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Zentralverband - Kurz und bündig

Kurz und bündig

Nur noch bis Jahresende lassen sich Werk­lohnforderungen aus dem Jahr 2011 geltend machen.

Nervenstarke Anlagenmechaniker/innen gesucht: Schon am 18. Dezember 2014 ist Bewerbungsschluss für die Weltmeisterschaft ab dem 11. August in Brasilien.

Weite Reise extrem günstig: Für den Messebesuch zur ISH gibt es wieder eine attraktive Kombi aus Bahnfahrt, Eintrittskarte und Messekatalog.

Mitte Oktober auf den SHK-Handwerkertagen in Magdeburg: Murat Vural, Geschäftsführer beim Chancenwerk, präsentierte das Qualifizierungsprojekt „Chance: SHK-Handwerk“.

Mitbringsel für den Nachwuchs im Vorschulalter: Bob der Baumeis­ter lädt auf zwölf Seiten zum Mitmachen ein.

 

Ausstehende Forderungen

Fristen zum Jahresende beachten
Der 31. Dezember 2014 ist der Stichtag, an dem Ansprüche verjähren, die im Laufe des Jahres 2011 entstanden sind. Daher sollte jeder Unternehmer seine Geschäftsunterlagen prüfen, ob noch offene Werk­lohnforderungen aus dem Jahr 2011 bestehen. Alle „normalen“ Forderungen – beispielsweise der Werklohn – verjähren nach drei Jahren. Man sollte einen Juristen fragen, wenn man sich unsicher ist.
Achtung: Es reicht nicht, dem säumigen Schuldner eine Mahnung oder andere Zahlungsaufforderungen zu schicken, um eine Verjährung zu verhindern. Ein sicheres Mittel dafür ist das gerichtliche Mahnverfahren. Mitgliedsbetriebe der SHK-Organisation bekommen beim jeweiligen Landesverband dazu die nötigen Tipps.
Eine Übersicht über Verjährungsdauer und Maßnahmen, die zu ergreifen sind, gibt es im Mitgliederbereich von www.zvshk.de (Quicklink QL7821884).

 

World Skills 2015

Beste Leistung für Brasilien
Vom 11. bis 16. August 2015 trifft sich die Weltelite der Handwerker im brasilianischen Sao Paulo, damit die Besten der Besten gegeneinander antreten können. In der Disziplin „Plumbing and Hea­ting“ bekommt auch die deutsche SHK-Berufsorganisation die Möglichkeit, ihren Spitzenkandidaten zu entsenden. Deshalb werden kurzfristig talentierte und nervenstarke junge Gesellen und Gesellinnen gesucht, die sich als Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik dem Wettbewerb stellen.
Oberstes Ziel ist, die Goldmedaille für Deutschland zu holen. Bis zur Weltmeisterschaft im August wird ein Team von Spezialisten daran arbeiten, zunächst die am besten geeignete Person dafür zu finden und aufzubauen. Der Start ist bereits in Kürze, denn der Bewerbungsschluss ist der 18. Dezember 2014 und es folgt ein Qualifizierungswettbewerb am 9. und 10. Januar 2015 im Bundesleistungszentrum in Schweinfurt.

Die Voraussetzungen:
a) Entscheidend für die Teilnahme ist das Alter: Der/die Wettbewerbsteilnehmer/-in darf 2015 nicht älter als 22 Jahre sein (Geburtstag nach dem 31. 12. 1992).
b) Die Gesellenprüfung muss mindestens mit „gut“ abgeschlossen sein (Noten für Theorie und Praxis bei der Bewerbung vorlegen).
c) Der Betrieb muss organisiertes SHK-Innungsmitglied sein (Mitgliedsnummer angeben).
Interessierte Anlagenmechaniker/innen SHK schicken eine Kurzbewerbung mit Angabe der Noten der Gesellenprüfung (oder einer Kopie des Gesellenbriefs) sowie die Handy-Nummer an den Zentralverband Sanitär Heizung Klima per E-Mail: f.goebel@zvshk.de
Einen Einblick zu den Anforderungen bei einem internationalen Wettbewerb liefert youtube: euroskills+2014+SHK
Die SHK-Berufsorganisation sorgt mit voraussichtlich acht Terminen für die professionelle Vorbereitung auf die zweifellos harte Weltmeisterschaft, dem nur recht ehrgeizige Nachwuchstalente gewachsen sind. Wer sich für dieses Auswahlverfahren entscheidet, dem werden keine eigenen Wettbewerbskosten entstehen. Doch wird er/sie in den nächsten Monaten vieles zurückstellen müssen und einen Teil der Freizeit dafür einsetzen müssen. Und ganz wichtig: Auch der Handwerksbetrieb, in dem der Kandidat seine Fähigkeiten im Job entwickelt hat, muss in den kommenden Monaten hinter dem ehrgeizigen Ziel stehen, dem Youngster den Rücken stärken und wo nötig zu Trainingszeiten freistellen.

 

Günstiger Messebesuch

Per Bahn extrem preiswert zur ISH
Die alle zwei Jahre stattfindende Weltleitmesse ISH in Frankfurt/Main (10. - 14. März 2015) ist für die SHK-Handwerksbetriebe ein wichtiger Termin. Der ZVSHK hat sich auch diesmal dafür stark gemacht, dass eine Messedauerkarte sowie die einmalige An- und Abreise von allen deutschen Bahnhöfen in einem Paket zum Pauschalpreis von 109 Euro (2. Klasse) sowie 169 Euro (1. Klasse) erworben werden können. Das vollflexible Ticket (ohne Zugbindung) ist vom 8. bis 16. März gültig und lässt sich über die Webseite ish.messefrankfurt.com buchen. Auf dieser Seite findet man alle nötigen Infos zum Messepaket, z. B. auch zum Ausdruck des Bahntickets am Fahrkartenautomat (Buchung der Bahnfahrt ab Mitte Dezember möglich). Noch nicht enthalten ist eine Sitzplatzreservierung, die grundsätzlich empfehlenswert ist (Pflicht im ICE-Sprinter). Eine solche Sitzplatzreservierung kann man am Bahnschalter oder unter www.bahn.de kostenpflichtig zubuchen.
Den kostenlosen Messekatalog erhält man auf dem Messegelände an der Zentralinformation im Torhaus Ebene 3. Weitere Fragen beantwortet der Besucherservice der Messe unter 069 7575-19444.

 

Mehr Nachwuchs

Chancen für weitere Lehrlinge
Mehr Nachwuchs im SHK-Handwerk – dieses Ziel verfolgt ein neues Dreierbündnis aus Chancenwerk, Wilo und ZVSHK. Im Programm sind Schnuppernachmittage in Betrieben, Informationsabende für Eltern, Auszubildende als Job-Tutoren mit Vorbildfunktion für Schüler oder auch Bewerbungstrainings. Mitte Oktober ist dieses Pilotprojekt „Chance: SHK-Handwerk“ gestartet, das den Nachwuchssorgen der SHK-Betriebe nachhaltig entgegenwirken will. Zum Start sorgt ein sechsstelliger Spendenbetrag dafür, dass zwei Schulen in Nord­rhein Westfalen und Bayern in den nächsten drei Jahren Erfahrungen sammeln können.
Die effektive Lernkaskade ist folgendermaßen aufgebaut: Auszubildende von Handwerksbetrieben geben ihr Wissen als „Job-Tutoren“ an Schüler weiter, die sich in der beruflichen Orientierungsphase befinden und zusätzlich vom Chancenwerk in der Schule fachlich unterstützt werden. Diese Schüler wiederum stehen dann selbst als Lerncoaches für ihre jüngeren Mitschüler zur Verfügung. Die Übernahme solcher Vorbildrollen fördert zusätzlich die Sozialkompetenz der Auszubildenden und der älteren Schüler.
Dieses durch Chancenwerk e. V. entwickelte Konzept eröffnet den Jugendlichen unabhängig von der Herkunft bessere Bildungs- bzw. Ausbildungschancen. Für SHK-Betriebe bietet sich die Gelegenheit, fachlich vorbereitete potenzielle Auszubildende mit besserer Ausbildungsreife zu gewinnen. Parallel dazu werden die teilnehmenden Auszubildenden aus dem SHK-Handwerk hinsichtlich ihres eigenen Ausbildungserfolges unterstützt. Nach der ISH soll es einen ersten Zwischenbericht zu den Aktivitäten geben – vielleicht können sie bundesweit Schule machen?

 

Preiswertes Geschenk

Bob der Baumeister
Kurzentschlossene kommen noch preisgünstig an ein Präsent für die Kunden von morgen. Für die Drei- bis Sechsjährigen ist Bob der Baumeister ein wichtiger Star im Kinderprogramm. Mit dem Slogan „Yo, wir schaffen das!“ gelingen die Arbeiten rund ums Haus gekonnt und perfekt. Der ZVSHK hat eine zwölfseitige Broschüre ins Programm genommen, in der Bob der Baumeister in seinem Element ist und die Kleinen zum Basteln, Knobeln und Kombinieren animiert. Auch bringt eine Seite ein kleines Ratespiel rund um einen Rohrbruch und macht so auf den Beruf des SHK-Anlagenmechanikers aufmerksam. Der Fachbetrieb kann das interessante Mitbringsel mit seiner Adresse kennzeichnen – als Give-away für den Servicetechniker beim Wartungstermin oder für den Kundenberater in der Ausstellung.
Kurzfristig lässt sich das kostenlose Heftchen im DIN A5-Format bestellen, es fallen lediglich Versandkosten an. Die Bestelladresse für die organisierten SHK-Innungsbetriebe: www.zvshk.de (Quicklink QL10216598).­

 

Leistungswettbewerb

Die besten Nachwuchs-Handwerker 2014
Jedes Jahr ermittelt das Handwerk die Besten eines Jahrgangs. Mannheim war diesmal Mitte November Austragungsort für den Leistungswettbewerb und das SHK-Handwerk punktete in allen vier Berufen. Wer sich in einem der Ausbildungsberufe zuvor auf Landesebene mit einer Arbeitsprobe bis zur Spitzengruppe durchsetzen konnte, hat in einer bundesweiten Wettbewerbsrunde die Chance, als Bundessieger zu überzeugen. Stets gilt es, in jedem Berufsbild die Mindestzahl 81 von 100 möglichen Punkten zu erreichen. Ende November erreichten bei den Anlagenmechanikern SHK folgende Drei das Siegertreppchen:
1. Toni Heinz Wurster (Ausbildungsbetrieb Gottfried Braun, Baiersbronn),
2. Maximilian Martin (Firma Hanse Haus, Unterleichtersbach),
3. Rico Kühn (Firma Reiner Kühn, Cottbus).
Für das Klempner-Handwerk gab es ebenfalls drei Bestplatzierte:
1. Mario Kreher (Firma Franz Vogel, Friedrichshafen),
2. Martin Mair (Firma Spenglerei Medvej­sek, Miesbach),
3. Julian Kipp (Firma Grote + Peitz Dachbau, Lippstadt).
Bei den Behälter- und Apparatebauern kam lediglich ein Junggeselle in die prämierten Punkteränge:
1. Niels Müller (Firma K + B Apparatebau, Schopfheim).

Bei den Ofen- und Luftheizungsbauern konnten zwei Kandidaten in die prämierten Punkteränge kommen:
1. Simon Gillich (Firma Kachelofenbau Gillich, Bihlerdorf),
2. Alexander Hummel (Firma Ensslin Kachelofenbau, Bad Urach).

Die SHK-Berufsorganisation würdigt die guten Leistungen der Nachwuchs-Profis mit einem Scheck und besten Glückwünschen – auch die Redaktion wünscht an dieser Stelle „Alles Gute“ für die weitere Karriere im SHK-Handwerk.

 


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