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Zentralverband – Kurz und bündig

Die vor dem Jahr 1989 eingebauten Heizkessel kommen jetzt in den Fokus, damit sie endlich durch ein ­effizienteres System ersetzt werden. Bild: ZVSHK

Digitalisierung: Open Datapool steht für die hohe Qualität von Produktdaten im zwei- und dreistufigen Vertriebsweg und das Angebot wird stetig erweitert. Bild: ZVSHK

Passend zur Abdichtungsnorm DIN 18534 sowie zur besseren Planung und Ausführung im Bad gibt es jetzt eine 30-seitige Fachinfo (für Mitgliedsbetriebe kostenlos). Bild: ZVSHK

 

Heizung

Ü30-Kessel raus

Die Energieeinsparverordnung (EnEV) sieht vor, dass ein Heizkessel i. d. R. spätes­tens nach einer Betriebszeit von 30 Jahren ersetzt werden muss. Somit sind in diesem Jahr die vor 1989 eingebauten Heizungsanlagen fällig und das betrifft deutschlandweit (geschätzt) mehr als 1 Mio. alte Öl- und Gasheizungen.
Nicht für alle alten Heizungsanlagen ist nach 30 Jahren Betrieb Schluss, denn Niedertemperatur- und Brennwertkessel sind ausgenommen. Ausnahmen können auch Hausbesitzer geltend machen, wenn sie ein Wohngebäude mit weniger als drei Wohnungen seit Februar 2002 selbst bewohnen.
Für den beratenden Heizungsfachmann ist allerdings klar, dass ein 20 Jahre altes Heizungssystem in seiner Energieeffizienz aller Wahrscheinlichkeit nicht mit einem modernen System mithalten kann – sicher ein Grund für einen Heizungs-Check.

 

Digitale Plattform

Open Datapool wächst weiter
Vor gut einem Jahr hat der ZVSHK unter dem Begriff Open Datapool den Startschuss gegeben für qualitätsgeprüfte Herstellerdaten im zwei- und dreistufigen Vertriebsweg. Waren es zunächst rund 100 Lieferanten mit Planungsdaten für Bad und Heizung sowie VDI-3805-Daten, so zeigt der Zustrom weiterer Hersteller eine deutliche Tendenz nach oben. Inzwischen sind an die 1,3 Mio. Artikelstammdaten von mehr als 350 Lieferanten (darunter etwa 40 Mitglieder der ARGE Neue Medien) präsent. Die Webseite www.open-datapool.de schafft eine offene Datenwelt sowohl für den SHK-Handwerker als auch für Architekten und Planer.
Zur Individualisierung und Automatisierung des Datenbedarfs kann der Fachbetrieb den Downloadmanager LocalSync nutzen, der kostenfrei bereitgestellt wird. Die Nutzeroberfläche, das LocalSync Cockpit, informiert jederzeit über den Stand der Downloads und die Aktualität der Daten.
Neben den Artikelstammdaten sowie Planungsdaten für Bad und Heizung werden folgende Datenarten verfügbar sein bzw. an Umfang zunehmen: Ausschreibungsdaten, Bilder, Montage- und Pflegeanleitungen sowie Maßzeichnungen.
Damit ist Open Datapool bereits einer der größten Anbieter von Badplandaten. Open Datapool fügt sich zudem als Datenbasis in den BIM-Prozess (Building Information Modeling) ein, von dem Planer und bauausführende Unternehmen immer stärker profitieren sollen. Mithilfe der Internet-Zugangsdaten der SHK-Verbands­organisation kann sich jeder Innungsbetrieb über die Webseite anmelden.

 

Fachinformation

Schnittstellen im Nassraum besser koordinieren
Geht es um die erfolgreiche Planung und Ausführung eines neuen Bades, erfordert der Bauablauf eine präzise Abstimmung zwischen den einzelnen Gewerken. Erfahrungsgemäß zeigt sich, dass der Schnittstellenkoordination hohe Bedeutung zukommt. Kennen sowohl Sanitärprofis als auch Fliesenleger wichtige Zusammenhänge im jeweils anderen Gewerk, lassen sich Schäden vermeiden, die häufig durch Achtlosigkeit entstehen.
Die neue Abdichtungsnorm DIN 18534, die 2017 herauskam, ist für Planer, Installateure und Fliesenleger zum Maßstab geworden. Um daraus praktikable Anleitungen für den Baustellenalltag der Mitgliedsbetriebe abzuleiten, haben ZVSHK und der Fachverband Fliesen und Naturstein eine etwa 30-seitige Fachinformation mit dem Titel „Schnittstellenkoordination Nassraum“ erarbeitet. Mitgliedsbetrieben steht der kostenlose Download zur Verfügung unter www.zvshk.de (als Suchbegriff den Quicklink QL42122621 eingeben). Nicht-Mitglieder können die Fachinfo für netto 45 Euro erwerben.

 


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