Werbung

Zentralverband – Analyse: Organisiertes SHK-Handwerk ist stark

Datenbasis lässt zahlreiche Rückschlüsse zu

Der Eckring ist Zeichen des organisierten Innungsbetriebes. Der Endkunde verbindet mit diesem Erkennungsmerkmal Fachkompetenz.

Die Strukturanalyse über das SHK-Handwerk zeigt unter anderem, dass der Mitgliedsbetrieb der SHK-Berufsorganisation wirtschaftlich leis­tungsfähiger aufgestellt ist als Nicht-Innungsmitglieder.

 

Eine Strukturanalyse1) zeigt, dass SHK-Innungsbetriebe fast doppelt so umsatzstark und durchschnittlich mit fast doppelt so vielen Beschäftigten am Markt tätig sind, wie nichtorganisierte Betriebe. Außerdem liegen die organisierten SHK-Betriebe beim Qualifikationsniveau sowie bei der Anzahl der Ausbildungsbetriebe und der Auftragsreichweite signifikant vorne.

Die Strukturanalyse liefert eine bisher noch nicht vorhandene, einheitliche Datenbasis für das gesamte SHK-Handwerk und ermöglicht zahlreiche fundierte Rückschlüsse über die vier Berufsgruppen Installateur und Heizungsbauer, Klempner, Ofen- und Luftheizungsbauer sowie Behälter- und Apparatebauer. „Mit der ZVSHK-Strukturanalyse für das SHK-Handwerk haben wir als Verband erstmalig für unsere Gewerke die Innungsstärke definiert. Die Ergebnisse zeigen, dass wir im Innungshandwerk von einer hohen Umsatz- und Beschäftigungsstärke mit hoher Ausbildungsaffinität profitieren“, kommentiert ZVSHK-Hauptgeschäftsführer Elmar Esser die im Januar 2015 veröffentlichten Ergebnisse. Für ihn ist klar, dass die Kooperationsformen in der SHK-Branche zunehmen. Er unterstreicht deshalb: „Nur Betriebe mit hoher Leistungskompetenz, effizienten Prozessen und Services aus einer Hand werden die notwendigen Vorteile auf ihrer Seite haben und für die Bewältigung der künftigen Aufgaben ‚Demografie’ und ‚Energie’ besser aufgestellt sein.“

Fit machen für die Zukunft
Die 180 Seiten umfassende Studie liefert aber nicht nur verlässliche Kennzahlen zur Beschäftigungs- und Absatzstruktur, sondern auch zur Vergütung, Preisgestaltung und Weiterbildung. Darüber hinaus sind erstmals Bilanzkennzahlen sowie soziodemografische Merkmale über die Inhaberstrukturen in den Betrieben bekannt. Mit der Strukturanalyse SHK-Handwerk bekräftigt der ZVSHK seine Absicht, seine eigenen Marktforschungsinstrumente auszubauen und daraus ableitend das Leis­tungsprofil der SHK-Innungsbetriebe weiter zu schärfen. „Unser erklärtes Ziel ist es, die Betriebe weiter fit zu machen“, so Esser, „damit sie vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels beispielsweise mit effizienteren Wertschöpfungsprozessen sowie besseren Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten gut vorbereitet im Markt bestehen.“

Ausbildungsbereitschaft differiert extrem
Beim Stichwort Ausbildungsquote kommt die ZVSHK-Strukturanalyse auf Basis der Handwerkszählung des Statistisches Bundesamtes sowie der Mitgliederstatistik des ZVSHK auf einen besonders großen Unterschied: Während 61,4 % der Mitgliedsbetriebe der SHK-Organisation Lehrlinge einstellen, sind es lediglich
6,1 % der Nichtinnungsbetriebe, die ausbilden.
Der ZVSHK sieht in dieser Strukturanalyse einen guten Auftakt, mit seinen Marktpartnern zukünftig einen nachhaltigen und intensiven Marktforschungsdialog für das SHK-Handwerk zu führen. So ist beispielsweise geplant, am 16. September in Berlin einen Thementag zu veranstalten, bei dem die SHK-Berufsorganisation, ihre Leistungsprofile, Potenziale und Marktpartnerschaften im Mittelpunkt stehen.
Die etwa 200 Seiten umfassende Strukturanalyse kann zum Preis von 850 Euro plus Nebenkosten im Onlineshop unter www.zvshk.de bestellt werden (Menü: Betriebsorganisation).

1) Unabhängige Strukturanalyse SHK-Handwerk 2014, Dr. Klaus Müller, Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen (ifh), Januar 2015, erstellt im Auftrag des ZVSHK.

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: