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ZENTRALVERBAND

Kurz und bündig

 

Stipendium

Handwerkermarken unterstützen Meisterausbildung

Der 21-jährige Michael Schweiger aus Bad Wörishofen ist gelernter Anlagenmechaniker SHK und wird im Herbst mit seiner Meis­terausbildung beginnen. Dazu bekommt er eine finanzielle Rückendeckung in besonderer Form: Er überzeugte im Wettbewerb um das Meister-Stipendium der Handwerkermarken sowohl mit seiner guten Endnote aus der Gesellenprüfung als auch mit seinem schlüssigen Motivationsschreiben und setzte sich so gegen mehr als 30 Mitbewerber durch – 10 000 Euro stehen ihm nun während seiner weiteren Ausbildung zur Verfügung. ZVSHK-Präsident Manfred Stather sowie Christin Roth-Jäger, Beiratsvorsitzende der Handwerkermarken, überreichten auf der Nürnberger IFH einen ers­ten Scheck an den Preisgewinner.

ZVSHK-Präsident Manfred Stather sowie Christin Roth-Jäger, Beiratsvorsitzende der Handwerkermarken, überreichten auf der Nürnberger IFH einen ersten Scheck an Michael Schweiger.

„Ich danke den Handwerkermarken für diese tolle Unterstützung. Mit einem solchen finanziellen Polster im Rücken kann ich die Mitte September beginnende Meis­terausbildung optimistisch angehen. Ich fühle mich den 22 Partnern der Handwerkermarken sehr verbunden und werde künftig verstärkt auf diese Marken setzen“, freute sich Schweiger.

Der frischgebackene Stipendiat lernte sein Handwerk im SHK-Innungsfachbetrieb Köpps in Bad Wörishofen. Bereits jetzt hat er eine Zusage, auch als fertiger Meister dort arbeiten zu können. Mit dem Stipendium unterstreichen die Handwerkermarken-Partner den Qualitäts- und Leistungsanspruch der Marketing-Initiative.


Kundenzeitschrift

Wasser Wärme Luft bestellen

Der ZVSHK bringt für seine Mitgliedsbetriebe die Neuausgabe der Endkunden-Information „Wasser Wärme Luft“ heraus. Die werbefreie Zeitschrift mit vielen Tipps und Hintergrundinformationen ist so aufgebaut, dass sie der Handwerker zur Kundenbindung und Kundengewinnung einsetzen kann. Für die Adressdaten des Fachbetriebes hat die Rückseite der Zeitschrift ein Stempelfeld reserviert.
Themen gehen nicht nur auf betagte Heizungsanlagen oder das barrierefreie Bad ein. Viele Menschen kommen zu Wort. Kommuniziert wird, wie Kunden sich ein neues Bad vorstellen. Auch der Klempnermeister zeigt dem neugierigen Junior, wie die Arbeit in seiner Werkstatt aussieht. Nicht zuletzt hält die Kundenzeitschrift dem Teen­ager die Tür auf: Attraktive Ausbildungsberufe im SHK-Handwerk bieten Perspektiven für den Karrierestart.

Neue Ausgabe für Kunden: Auf 32 Seiten aktuelle Themen rund um Bad, Heizung, Modernisierung und Ausbildung.

Hefte in größeren Stückzahlen lassen sich – nur von Mitgliedsbetrieben – gegen eine Schutzgebühr (100 Stück für 40 Euro, 250 Stück für 84 Euro sowie 500 Stück für 131 Euro plus Nebenkosten) im Onlineshop von www.wasserwaermeluft.de beziehen. Auch als Leseprobe steht die Zeitschrift online.


Schornsteinfeger

Unterlassungserklärungen unterschrieben

Zwei Bezirksschornsteinfeger haben für Rauchmelder und andere Waren geworben. Dabei benutzten sie die Werbeaussagen „Schornsteinfeger sorgen für Ihren Brandschutz“ sowie „Fragen Sie IHREN Bezirksschornsteinfegermeister“. Die Wettbewerbszentrale hat dies beanstandet, da in der Werbung die hoheitliche Tätigkeit als Bezirkschornsteinfegermeister mit einer privatwirtschaftlichen Tätigkeit verknüpft wurde. In einem solchen Fall ist von einem unlauteren Autoritätsmissbrauch auszugehen.

Das Schornsteinfegergesetz führt auf, was zu den hoheitlichen Aufgaben gehört. Die Werbung für Nebenerwerbstätigkeiten ist nicht zulässig.

Nach Aufhebung des Nebenerwerbsverbots dürfen Bezirksschornsteinfeger zwar Waren veräußern, diese privatwirtschaftliche Tätigkeit ist jedoch strikt von der Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben zu trennen. Die beiden Bezirksschornsteinfegermeister haben strafbewehrte Unterlassungserklärungen abgegeben.


Heizungs-Check

5000 Betriebe sind geschult

Damit möglichst viele Mitgliedsbetriebe den Heizungs-Check anbieten können, hat die Berufsorganisation bereits im letzten Jahr 4000 Betriebe geschult. Inzwischen sind es sogar 5000 Eckring-Unternehmen, die diese Dienstleistung im Angebot haben. Andreas Müller (ZVSHK) zeigt sich in einer Zwischenbilanz Mitte April zufrieden: „Der organisatorische Kraftakt musste sein, denn schließlich geht es darum, dass sich vor allem unsere Mitgliedsbetriebe als Hersteller von Energieeffizienz am Markt positionieren können.“ Der Geschäftsführer Technik weiß aus Befragungen der Mitgliedsunternehmen, dass mehr als 10 % der Heizungs-Checks den Anstoß für einen Kesseltausch als die beste und nachhaltig sinnvollste Lösung gegeben haben. „Der BDH nennt für 2009 eine Gesamtzahl von 638 000 neu installierten Wärmeerzeugern. Der Ersatz für rund 67 000 veraltete Kessel geht nach unseren Erkenntnissen auf das Konto des Heizungs-Checks“, beziffert Andreas Müller die Aktivitäten der SHK-Mitgliedsbetriebe.

Mitgliedsbetriebe haben letztes Jahr aufgrund des Heizungs-Checks ca. 67 000 veraltete Sys­teme durch neue Wärmeerzeuger ersetzt, hat der ZVSHK errechnet.

Interessenten wenden sich weiterhin an den jeweiligen SHK-Landesfachverband und fragen dort nach, wann die nächste Schulungsmöglichkeit in ihrer Region stattfindet.


Tag des Bades

Jeder soll die Werbetrommel rühren

Der Tag des Bades findet in diesem Jahr am 18. September statt. Die große Resonanz des vergangenen Herbsttermins bestärkt die Initiatoren zur Neuauflage. Weil im Großhandel sowie in vielen Ausstellungen des Handwerks Aktivitäten zur gleichen Zeit laufen, kann sich der Bäderbauer sicher sein, dass das Thema Bad in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Anzeigen-Kampagnen und Presseveröffentlichungen aus dem eigenen Hause können die Aktivitäten unterstreichen. „Für kundenorientierte Fachbetriebe sollte der Tag des Bades ein Pflichttermin sein“, ist Birgit Jünger, Marketing-Referentin im ZVSHK, überzeugt.

Die Anmeldung sowie die nötige Bestellung der Werbemittel läuft bis Ende Juni.

Am bewährten Konzept wird festgehalten: Sowohl der Fachgroßhandel als auch der Handwerksbetrieb mit eigener Ausstellung öffnet seine Türen. Erstmals sollen dabei einige offizielle Mitmach-Kriterien und -Empfehlungen gelten:
• die Bestellung eines „Starter-Kits“ (Werbematerial, Gewinnspiel-Box und Aktions-CD) zum Netto-Preis von 70 Euro ist verbindlich,
• die Ausstellung sollte am Tag des Bades von 10:00 – 18:00 Uhr geöffnet sein,
• die Bestellung der Kompetenzbroschüre „Ihr Weg zum Traumbad“ ist empfehlenswert,
• ein aktives Veranstaltungsmarketing ist ratsam, z. B. durch die Verteilung von Infoblättern, Einladungsaktionen oder Anzeigenschaltung in der regionalen Presse (Vorlagen auf Aktions-CD).

Wer sich für den Aktionstag unter www.gutesbad.de anmeldet und die genannten Punkte erfüllt, wird in das Teilnehmerverzeichnis des Web-Portals aufgenommen und kann dadurch vom Endkunden über eine Postleitzahlsuche ermittelt werden. Der Meldeschluss ist Ende Juni.


Ausschreibung

Preis Energie + Architektur auch 2011

Erneut hat der ZVSHK gemeinsam mit dem Bund Deutscher Architekten (BDA) den „Europäischen Architekturpreis Energie + Architektur“ ausgeschrieben. Gesucht werden preiswürdige Beispiele energieeffizienter Architektur, die in Europa nach dem 1. Januar 2007 als Neu- oder Umbau fertiggestellt wurden. Auch 2011 ist der Preis mit 10 000 Euro dotiert.
Die SHK-Betriebe sind die Spezialisten für die Gebäude- und Energietechnik. Deshalb hat die möglichst enge Zusammenarbeit mit innovativen Architekten hohe Bedeutung. Der Architekturpreis soll demonstrieren, wie die Integration energetischer Konzepte in die gestalterische Lösung gelingen kann.

Zielgruppe Architekten: Auf der Frankfurter Light + Building informierte der ZVSHK Mitte April über den Architekturpreis.

Über die Preisvergabe entscheidet eine fünfköpfige Jury, dazu gehören Architekten und Anlagenbauer. „Wir werden den Preis im Frühjahr 2011 auf der ISH vergeben. Es gibt dafür aus unserer Sicht keinen geeigneteren Ort als die Weltleitmesse unserer Branche“, unterstreicht ZVSHK-Hauptgeschäftsführer Elmar Esser.
Die Ausschreibungsunterlagen stehen unter www.wasserwaermeluft.de zum Download bereit oder können beim ZVSHK angefordert werden. Bewerbungsschluss ist der 30. September 2010.


Datenqualität

Neue Richtlinie vereinbart

ZVSHK und die ARGE Neue Medien haben eine Datenqualitätsrichtlinie zum elektronischen Austausch von Artikelstammdaten zwischen Industrie und Handwerk in der SHK-Branche unterzeichnet. Diese Richtlinie definiert die Anforderungen an die Datenqualität in der Handwerkskommunikation und beschreibt die spezifischen Anforderungen an die Dateninhalte innerhalb des dreistufigen Vertriebsweges. Ziel ist es, die Planungs- und Beratungskompetenz des Fachhandwerkers zu verbessern.
Inhaltlich berücksichtigt die neue Datenqualitätsrichtlinie u. a. die Forderung nach einer Herstellerangabe der EAN/GTIN für alle Nicht-Variantenartikel, die Angabe einer unverbindlichen Preisempfehlung für den Endverbraucher sowie die eindeutige Identifikation des Produkts anhand eines Kurztextes.

Auf der IFH unterzeichneten die neue Datenqualitätsrichtlinie (v. r.): ZVSHK-Präsident Manfred Stather sowie Klaus Jesse (1. Vorsitzender der ARGE Neue Medien).

Weitere Inhalte werden in den kommenden Monaten von ZVSHK und ARGE abgestimmt und konkretisiert. Hintergrund der Aktivitäten ist das derzeit in der SHK-Branche mehrheitlich genutzte Format Datanorm. Dieser Standard kann jedoch nicht alle relevanten Informationen eines Artikels, wie z. B. Bilder, Maßzeichnungen, Plandaten, CAD-Zeichnungen, Einbauanleitungen etc. abbilden und gilt daher als nicht zukunftsweisend. Aus diesem Grund wurde eine Schnittstelle erarbeitet, die als Nachfolger von Datanorm das Format BMEcat beschreibt.
Momentan können Handwerker die Industriedaten von mehr als 100 Herstellern kos­tenlos in verschiedenen Formaten über das SHK-Branchenportal der ARGE Neue Medien herunterladen. Interessenten finden die neue Datenqualitätsrichtlinie unter www.wasserwaermeluft.de.


Energiedienstleistungen

Termindruck für neues Gesetz

Brüssel hat Deutschland die Energiedienstleistungs-Richtlinie beschert. Eine der Kern-Ideen war ursprünglich, dass die Energieversorger nicht nur Energie verkaufen, sondern auch noch dafür sorgen sollten, dass die Energie auch möglichst effizient verbraucht wird. Hierzulande bedarf es dieser Ordnungsstrukturen nicht. Es gibt bereits Rahmenbedingungen und Instrumente in einem funktionierenden Energiemarkt, damit die zweifellos wichtigen ehrgeizigen Ziele zur CO2-Minderung verfolgt werden können: Angefangen von der Forschung und Entwicklung der Heizungs- und Elektroindustrie über staatliche Förderprogramme bis hin zum Fachbetrieb, der beim Endverbraucher Energieeffizienz herzustellen weiß, erschließt sich eine lückenlose Kette an Dienstleistern.
2009 scheiterte ein erster Entwurf der Bundesregierung zur nationalen Umsetzung der Brüsseler Vorgaben. Weil ein funktionierender deutscher Markt auf den Kopf gestellt worden wäre, gab es massive Kritik und der Entwurf verschwand wieder in den Schubladen der Berliner Ministerien. Doch die nationale Umsetzung ist mittlerweile überfällig geworden.

Kostenlose Informationen zu Asbest lassen sich in einer neuen Broschüre herunter laden.

Seit Ende März 2010 wurde ein neuer Entwurf vorgelegt. Mit dem „Gesetz über Energiedienstleistungen und andere Energieeffizienzmaßnahmen (EDL-G) soll nun ein unbürokratischer und marktwirtschaftlich verträglicher Ansatz zur Verbesserung der Energieeffizienz für die Kunden verfolgt werden. 9 % Endenergie gilt es, bis 2017 einzusparen. Um diese Forderung zu verwirklichen, setzt man auf die Informationspflicht für Energielieferanten, den Endkunden über das bestehende Angebot an Energiedienstleistungen, Energieeffizienzmaßnahmen und Energieaudits aufzuklären. Existiert ein solches Angebot in der Region nicht, muss der Energielieferant – durch Beauftragung unabhängiger Dritter – ein solches Angebot schaffen.
Damit hat eine wesentliche Forderung des SHK-Handwerks Gewicht bekommen. Die Befürchtung: Wenn Energieunternehmen selbst als Anbieter von Energiedienstleistungen und Energieeffizienzmaßnahmen im Gesetz aufgenommen werden, ließe sich diese Marktposition im Wettbewerb zum SHK-Handwerk ausnutzen.
Der vorgelegte Entwurf bringt aber nur in diesem einen Punkt eine wesentliche Verbesserung. Weiterhin gibt es kritische Passagen, vor allem beim Nachweis des geforderten Qualifikationsnachweises, um Energiedienstleistungen anbieten zu können. Die SHK-Organisation macht sich dafür stark, dass nötige Zuverlässigkeit und Fachkunde in Deutschland über die bereits bestehenden Systeme nachgewiesen werden können. Brüssel mahnt die möglichst rasche Umsetzung an: Noch in diesem Jahr ist deshalb mit der Fertigstellung des Gesetzes zu rechnen.


Asbest

Broschüre beantwortet wichtige Fragen

Der Umgang mit dem Baustoff Asbest ist inzwischen nur noch bei Abbruch und Sanierung von Gebäuden zulässig. Doch wie groß ist der Umfang der Altlasten? Wie lassen sich Asbest-Erzeugnisse nachweisen? Bei welchen Arbeiten ist die potenzielle Asbest-Belastung am größten? Worauf kommt es bei der Beseitigung und Verwertung von Abfällen an? Antworten dazu gibt eine neue 20-seitige Broschüre vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Das Heft (PDF mit 2,5 MB) kann kostenlos heruntergeladen werden über www.bbsr.bund.de (Stichwort „Asbest“ eingeben).

 


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