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Wo die Stapler Sonne tanken - Dienstleister optimiert Logistikzentrum mit Photovoltaik und Batterieladetechnik

Effizienz und Wirtschaftlichkeit sind in der Logistik das Maß aller Dinge. Denn schließlich stellen der harte Wettbewerb und der steigende Kostendruck die Unternehmen vor große Herausforderungen. Gleichzeitig legen Kunden und Gesetzgeber immer mehr Wert auf ökologisch nachhaltige Lösungen. Die Schachinger Logistik Holding GmbH hat deshalb die Prozesse an ihrem Standort Stockerau grundlegend optimiert: Der Dienstleister erzeugt nun mithilfe einer Photovoltaik-Anlage mit Fronius-Wechselrichtern einen Großteil seiner benötigten Energie selbst. Gleichzeitig sorgen die Batterieladegeräte des österreichischen Technologieführers dafür, dass Schachinger seine elektrisch angetriebene Flurförderzeug-Flotte nicht nur schonend, sondern auch besonders sparsam laden kann.

Blick vom Dach des Schachinger-Logistikzentrums in Stockerau: Mit einer Solaranlage mit insgesamt 3830 Modulen erzeugt der Dienstleister einen Großteil seines benötigten Stroms selbst.

Herzstück der Anlage sind 35 Wechselrichter von Fronius, die den in den Modulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandeln.

Die Geräte zeigen auf einen Blick an, welche Batterie komplett geladen und bereits abgekühlt ist. Das erhöht die Verfügbarkeit der Flurförderzeuge und verringert den Wartungsaufwand an den Batterien.

„Hat mit Fronius die Prozesse im Logistikzentrum durchgängig optimiert: Willi Breitenfellner, Facility Manager und Einkaufsleiter bei Schachinger.“

„Maßgeschneiderte Lösungen aus einer Hand“: Breitenfellner ist vor allem von dem ganzheitlichen Optimierungskonzept von Fronius begeistert.

 

Die Lebensmittel-Logistik befindet sich im Umbruch: Steigende Sortimentsbreiten, ein stärkerer Einsatz von speziellen Mehrweg-Ladungsträgern, immer häufigere Sonderaktionen und konjunkturelle Schwankungen sowie die fortschreitende Bestandsreduktion im Handel stellen die Branche vor große Herausforderungen und verlangen nach neuen, innovativen Konzepten. Immer mehr Lebensmittelproduzenten und -händler geben daher die Verantwortung für ihre Lieferkette in die Hände von Logistikdienstleistern, die sich auf die Lagerung und den Transport von Ess- und Trinkbarem spezialisiert haben – so wie die Schachinger Logistik Holding GmbH.
Das österreichische Familienunternehmen bietet branchenspezifische, ganzheitliche Logistik-Lösungen – unter dem Namen „Schachinger marken & frische“ auch für die Lebensmittelindustrie. Der Dienstleister sorgt bei Transport und Lagerung der gekühlten (2 bis 6°C) und temperaturgeführten (10 bis 18°C) Waren immer für das richtige Klima – ohne Unterbrechung, von der Produktion über Warenhaltung und Kommissionierung bis zur Auslieferung an den Händler. Im niederösterreichischen Stockerau, unweit von Wien, betreibt Schachinger ein hochmodernes Logistikzentrum mit rund 17000 m² Fläche, in dem sich in zwei Temperaturzonen fast 25000 Palettenstellplätze befinden. Von hier aus beliefert das Unternehmen Kunden in ganz Österreich sowie in Zentral- und Osteuropa.

Ökologisch und kosteneffizient dank Solarenergie

Nachhaltigkeit spielt bei Schachinger eine wichtige Rolle – auch in Stockerau: Das Logistikzentrum wird, wie alle Standorte des Unternehmens, zu 100% mit zertifiziertem Ökostrom (Richtlinie UZ 46) versorgt. Dieser kommt unter anderem aus einer eigenen Photovoltaik-Anlage, die auf dem Dach des Gebäudes installiert ist. Mit einer Leistung von 1000 kWp (Kilowatt Peak) liefert diese rund 1 Mio.  kWh Strom pro Jahr – mehr als die Hälfte des Gesamtbedarfs. „Das ist nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht lohnenswert“, bemerkt Willi Breitenfellner, Facility Manager und Einkaufsleiter bei Schachinger. Schließlich fördert die österreichische Regierung nicht nur Inves­titionen in Photovoltaik, sondern zahlt auch eine Vergütung für jede ins Versorgungsnetz eingespeiste Kilowattstunde, um den Ausbau der Erneuerbaren Energien voranzutreiben. „Wenn die Förderung nach 13 Jahren ausläuft, speisen wir die Energie in unseren eigenen Verteiler ein und sparen auf diese Weise Stromkosten“, erklärt Breitenfellner.
Herzstück der insgesamt 3830 Solarmodule umfassenden Anlage sind 35 Wechselrichter von Fronius. Die geräte sind in einem einheitlichen Design gehalten und verfügen über ein serienmäßig integriertes All-In-One-Kommunikationspaket. Das von Fronius entwickelte „SnapINverter“-System soll eine besonders zeit- und kosteneffiziente Montage sowie Inbetriebnahme ermöglichen und die Wartung vereinfachen. Mit 30 Wechselrichtern des Typs „Eco“ mit je 27 kW und 5 „Symo“ Wechselrichtern mit je 17,5 kW ist die Leistung an die Solarmodule angepasst. „Die Geräte sind überdacht im Außenbereich montiert – dank Schutzklasse IP 66 halten sie das problemlos aus“, betont Breitenfellner.

Effizienter Ladeprozess senkt den Stromverbrauch

Auch im Inneren des Logistikzentrums sorgen diverse Lösungen von Fronius für mehr Energieeffizienz: Die Flotte elektrisch angetriebener Flurförderzeuge, die bei Schachinger im Einsatz ist, ist mit den neuen „Selectiva“-Batterieladegeräten des österreichischen Technologieführers ausgestattet. Der eigens entwickelte Ri-Ladeprozess, der die Überladung und damit die schädliche Erwärmung der Antriebsbatterien beim Laden minimiert, sorgt für eine besonders schonende und sparsame Ladung. „Dies hat für uns zwei wesentliche Vorteile“, erklärt Breitenfellner: „Der Energiebedarf ist deutlich geringer, und die Batterien müssen seltener ersetzt werden.“ Der Ri-Ladeprozess passt sich den jeweiligen Bedürfnissen der Batterie an, abhängig von Alter, Temperatur und Ladezustand. Jeder Ladezyklus ist einzigartig und verfügt über eine individuelle Kennlinie. Das macht ihn besonders effizient.
Die 30 Flurförderzeuge des Herstellers Jungheinrich, die bei Schachinger im Rahmen eines Full-Service-Vertrags im Einsatz sind, verfügen über Wechselbatterien – schließlich arbeitet das Unternehmen im Zwei-Schicht-Betrieb, und die Stapler müssen nahezu rund um die Uhr verfügbar sein. Dank der Fronius-Ladetechnik ist das kein Problem: „Die Geräte laden flexibel sämtliche Antriebsbatterien bis zu einer Spannung von 80 Volt“, erläutert Breitenfellner. „Über die LED-Anzeige auf jedem Gerät erkennen unsere Mitarbeiter sofort, welche Batterie komplett geladen und bereits abgekühlt ist.“ Das erhöht nicht nur die Fahrtzeiten der Flurförderzeuge, sondern verringert auch den Wartungsaufwand an den Batterien. „Auch wenn der Service in unserem Leasing-Vertrag enthalten ist, kostete doch jeder Ausfall Zeit und Nerven“, erinnert sich Breitenfellner.

Qualität und Kompetenz aus einer Hand

Der Facility Manager und Einkaufsleiter ist von dem ganzheitlichen Optimierungskonzept von Fronius begeistert: „Wir erhalten damit maßgeschneiderte Lösungen für die Photovoltaik und die Batterieladetechnik aus einer Hand – und das in einer durchgängig hohen Qualität.“ Indem Fronius auf beiden Gebieten über die entsprechende Kompetenz und Erfahrung verfüge, ließen sich bedeutende Synergieeffekte erzielen, ist sich Breitenfellner sicher.
Außerdem habe man jederzeit einen kompetenten Ansprechpartner, an den man sich wenden könne. „Und bei Bedarf sind die zuständigen Experten schnell vor Ort, um uns mit Rat und Tat zu unterstützen.“ Schachinger konnte mit Fronius einen entscheidenden Schritt hin zu einer nachhaltigen, energieeffizienten und -autarken Logistik machen – ein Modell, das künftig auch an anderen Unternehmensstandorten Schule machen könnte: „Bei allen künftigen Ausschreibungen für Flurförderzeuge sind die Selectiva-Ladegeräte eine absolute Grundvoraussetzung“, betont Breitenfellner. Und die eine oder andere freie Fläche für weitere Photovoltaik-Anlagen findet sich sicher auch noch.

Bilder: Fronius International GmbH

Kontakt: Fronius Perfect Charging, A-4643 Pettenbach, Tel. +43 7242 241-2550, perfect.charging@fronius.com, www.fronius.com/intralogistik

 


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