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Wird 21-Jähriger Deutscher SHK-­Weltmeister?

Worldskills Leipzig: Die Weltmeisterschaft der Berufe findet in diesem Jahr in Deutschland statt

Training für die Berufsweltmeisterschaft: Matthias Köfer zeigt auch im Rampenlicht und vor Publikum Nervenstärke. Er ist für die World­skills 2013 nominiert.

Kurt Schieck trainiert im Bundesleistungszentrum SHK in Schweinfurt unter den Augen ­seiner Trainer.

Anlagenmechaniker Matthias Köfer (links) und Ersatzmann Kurt Schieck trainieren die kommenden Wochen unter harten Wettbewerbsbedingungen für die Worldskills.

 

Das Jahr 2013 bringt die Weltmeisterschaft der Berufe nach Deutschland. Vom 2. bis 7. Juli ermitteln bei den „Worldskills“ in Leipzig rund 1100 Teilnehmer aus der ganzen Welt die Besten ihrer Berufe. Auch der Beruf des Anlagenmechanikers für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ist mit zwei jungen Handwerkern vertreten.

Worldskills-Wettbewerbe finden alle zwei Jahre statt, zuletzt 2011 in London und 2009 im kanadischen Calgary. An vier Wettkampftagen lösen die Auszubildenden und jungen Fachkräfte bis zum Alter von 22 Jahren anspruchsvolle Tages- oder Gesamtaufgaben in mehr als 40 Berufen. Vor zwei Jahren konnte Stefan Ebner aus Großbardorf bei Schweinfurt im Berufsfeld des SHK-Anlagenmechanikers einen guten 5. Platz belegen. Wird Deutschland in diesem Jahr Gold erreichen?
Antreten werden Matthias Köfer aus Ansbach (Bayern) und Kurt Schieck aus Chemnitz (Sachsen). Sie qualifizierten sich beim Wettbewerb im Bundesleistungszentrum in der SHK-Innung Schweinfurt. Inzwischen haben die Trainingseinheiten gezeigt, wer unter den Bewerbern die größten Erfolgsaussichten haben könnte. Es ist Matthias Köfer, der sowohl bei ersten Tests Anfang Januar als auch Mitte Februar auf der mitteldeutschen Handwerksmesse mit konstant guten Trainingsergebnissen überzeugte. Er wurde für die Weltmeisterschaft nominiert. Kurt Schieck wird als Ersatzmann bereit stehen.
Die beiden 21-Jährigen werden sich in weiteren Stationen auf den Wettbewerb vorbereiten. Dazu gehören ein internationales Training in der Schweiz Ende April sowie weitere Vorbereitungen in Schweinfurt im Mai und Juni. Denn nicht nur fachliches und handwerkliches Können ist entscheidend. Hinzu kommen muss eine Riesenportion Nervenstärke, um trotz Wettbewerbssituation einen kühlen Kopf zu behalten. Hier liegt das Erfolgsgeheimnis der Trainer. Die Erfahrung zeigt, dass bei der Weltmeisterschaft nur dann eine Chance zum Sieg besteht, wenn die Kandidaten mit dem harten Kampf gegen die Zeit und die Konkurrenz vertraut sind. „Wir erwarten bis zu 200.000 Besucher, darunter rund 90000 Schüler aus Mitteldeutschland“, so Hubert Romer, Geschäftsführer der Worldskills Leipzig 2013. Über die Buchungsplattform www.worldskillsexpress.de können Unternehmen Busreisen für Schüler und Auszubildende buchen. Das Angebot richtet sich vor allem an die Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Berlin und Brandenburg, aber auch darüber hinaus an die angrenzenden Regionen Hessens, Bayerns und Niedersachsens.
Die Weltmeisterschaft der Berufe wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie vom Europäischen Sozialfonds gefördert. Darüber hinaus sorgen zahlreiche Unternehmen mit ihrem Engagement dafür, dass den Teilnehmern der Berufe-WM die notwendigen Maschinen, Werkzeuge und Materialien zur Verfügung stehen – vom Stahlstift bis zur Druckpresse rund 2 Mio. Gegenstände.

www.worldskills.de
www.worldskillsexpress.de

 


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