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Wie funktioniert eigentlich... ein Wärmezähler?

Um die Wärme von einem Kessel zu den Abnehmern (Heizkörper) zu transportieren, benötigt man den Wärmeträger Wasser. Um beispielsweise in einem Mehrfamilienhaus eine verursachungsgerechte Aufteilung der Heizkosten zu ermöglichen, muss diese Wärme für jeden Mieter gemessen werden. Schließlich soll derjenige, der viel heizt, mehr zahlen als sein sparsamer Wohnungsnachbar.

Ein Wärmemengenzähler besteht aus einem Volumenstrommessgerät, zwei Temperaturfühlern (Vorlauf, Rücklauf, mit rot und blau gekennzeichnet) und einer Rechen- und Speichereinheit (oben). Bild: Almess

 

Dafür bedient man sich der Wärmezähler. Sie bestehen aus einem Volumenstrommessgerät, zwei Temperaturfühlern (Vorlauf, Rücklauf) und einer Rechen- und Speichereinheit. Der Volumenstrommesser kann nach den gleichen unterschiedlichen Prinzipien funktionieren wie die reinen Durchflussmessgeräte, d.h. als Flügelradzähler, Woltmannzähler, Ultraschalldurchflussmesser oder MID (magnetisch-induktiver Durchflussmesser). Als Temperaturfühler werden fast ausschließlich Platin-Widerstandsfühler eingesetzt. Die zugehörige Rechnereinheit wertet die Messsignale der Temperaturfühler und des Durchflussmessers aus, verrechnet die Einzelmessgrößen und speichert die Ergebnisse über einen bestimmten Zeitraum ab.

 


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