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Wie funktioniert eigentlich...

... ein Ultraschallzähler?

Ein Ultraschallzähler für Wärme. Bild: WDV-Molliné

Funktionsprinzip eines Ultraschallzählers. Bild: WDV-Molliné

 

Wenn in einem Gebäude mehrere Nutzer mit Wärme (Heizung) und Wasser versorgt werden, müssen ihre Verbräuche gemessen werden. Dazu bedient man sich Zähler, die in die Rohrleitung eingebaut werden. Sie messen den durch die Leitung fließenden Volumenstrom; bei einem Wärmezähler kommen noch die Temperaturen für Vorlauf und Rücklauf hinzu.
Ultraschallzähler sind Geräte, die den Volumenstrom messen. Sie werden, wie herkömmliche Wasser- und Wärmezähler auch, in die Rohrleitung eingebaut. Bei einer Ultraschallmessung wird der Volumenstrom über die sogenannte Laufzeitdifferenz ermittelt. Dazu senden bzw. reflektieren zwei versetzt angeordnete Ultraschallwandler einen diagonal ausgerichteten, kurzwelligen Schall in das Rohr. Läuft der Schall mit der Fließrichtung, wird er schneller von der Empfängereinheit registriert, läuft er jedoch gegen die Fließrichtung, benötigt der Schall mehr Zeit für diesen Weg. Eine Elektronik wertet die Laufzeitdifferenz aus. Im Vergleich zu Flügelradzählern verfügen Ultraschallzähler über einen breiteren Messbereich. Und da die Messung ohne mechanische Teile erfolgt, weisen Ultraschallzähler einen geringeren Druckverlust auf. Außerdem sind sie deutlich unempfindlicher bei Verschmutzungen im Medium.

Quelle: WDV-Molliné

 


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