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Westfa GmbH sponsert Kunstprojekt

Unter dem Titel "Sehnsucht nach Ebene 2" ist die Altenhagener Brücke zum Kunstobjekt geworden. Einer der Sponsoren: die ortsansässige Westfa GmbH, Flüssiggasunternehmen und Anbieter regenerativer Heiztechnik. Mit 3.000 Litern Flüssiggas und aufgestelltem Tank gewährleistete das Unternehmen die Beheizung die eingehausten Gerüste - so konnten die Arbeiten selbst bei Kälteeinbrüchen weitergeführt werden.

 

Die Altenhagener Brücke ist den Menschen aus Hagen und darüber hinaus wohlbekannt. Mehr als 40.000 Autofahrer nutzen sie täglich als die schnelle Verbindung zur A1, als Verkehrsknotenpunkt in der City, als Tor in den Stadtteil. Die "Ebene 2", so die offizielle verkehrstechnische Bezeichnung, trennt als Hochbrücke den Stadtteil Altenhagen vom Zentrum der Stadt Hagen. In einer dicht besiedelten Umgebung gelegen, führt die Schnellstraße nur wenige Meter an den angrenzenden Wohnhäusern vorbei. Menschen aus 82 Ländern leben dicht gedrängt mit und um die Brücke, etliche sind dort groß geworden. Sie haben sich mit dem verbauten Blick oder dem Einblick der Autofahrer in ihr Wohnzimmer arrangiert.

Das wenig charmante Brückenbauwerk aus den 1970-er Jahren steht im Mittelpunkt eines Kunstprojektes, das diesem Bauwerk eine neue ästhetische Qualität, eine neue städtebauliche Integration und damit eine neue Bedeutungsebene gibt. Milica Reinhart, Künstlerin aus Hagen und gebürtige Kroatin, und Marjan Verkerk, Künstlerin aus Amsterdam, fragten im Rahmen des Kunstprojektes "Die Sehnsucht nach Ebene 2" vor allem die dort lebenden Frauen aus Marokko, Kenia, Nigeria, aus Griechenland, der Türkei, aus Bosnien, Serbien und Portugal, Polen, Russland, Italien, Deutschland und Brasilien nach ihrer Geschichte, den Farben ihrer Heimat und ihrer Erinnerung. Die beiden Künstlerinnen und ihr internationales Mitarbeiterteam standen seit Juli 2008 täglich auf dem meterhohen Baugerüst. Bei Wind und Wetter haben sie die Erinnerungen von 38 Anwohnerinnen auf über 6.000 m² Beton an den Wangen der Brücke arblich umgesetzt. Die Bemalung hat die Brücke und mit ihr das Flair des Umraums völlig verändert. Der zuvor schmutziggraue Beton hat plötzlich Leichtigkeit, Fröhlichkeit gewonnen. "Die Brücke schwebt", sagt Milica Reinhart.

Westfa hat mit 3.000 Litern Flüssiggas und aufgestelltem Tank dafür gesorgt, dass die eingehausten Gerüste beheizt wurden - so konnten die Arbeiten selbst bei Kälteeinbrüchen weitergeführt werden. Entstanden ist ein farbenprächtiges und eindrucksvolles Kunstwerk, das ein lebendiges Spektrum der Geschichten der Frauen und die Vielfalt des Hagener Stadtteils Altenhagen widerspiegelt.

 


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