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Werkseitig voreingestellte Thermostatventile: Hydraulischer Abgleich inklusive

Der hydraulische Abgleich des Heizungsrohrnetzes ist eine unabdingbare Voraussetzung für die sachgerechte Funktion der Heizungsanlage. In der Praxis wird dieser Aspekt jedoch nach wie vor meist unzureichend beachtet. Eine Abhilfe, die bei einer Vielzahl von Gebäuden zielführend eingesetzt werden kann, stellen werksseitig voreingestellte Thermostatventile bei Heizkörpern dar. Der nachfolgende Beitrag zeigt sowohl die Grenzen als auch die Qualität der werksseitigen Voreinstellungen auf.

Aufheizphasen im Vergleich: links das Verhalten eines Standard-Flachheizkörpers, rechts das wesentlich schneller erreichte, gleichmäßigere Bild einer seriell durchströmten Ausführung.

 

Prof. Dr.-Ing. Rainer Hirschberg, Dipl.-Ing. Harald Fonfara

Der hydraulische Abgleich des Heizungsrohrnetzes ist eine unabdingbare Voraussetzung für die sachgerechte Funktion der Heizungsanlage. In der Praxis wird dieser Aspekt jedoch nach wie vor meist unzureichend beachtet. Eine Abhilfe, die bei einer Vielzahl von Gebäuden zielführend eingesetzt werden kann, stellen werksseitig voreingestellte Thermostatventile bei Heizkörpern dar. Der nachfolgende Beitrag zeigt sowohl die Grenzen als auch die Qualität der werksseitigen Voreinstellungen auf.

Besonders in Ein- und Mehrfamilienwohnhäusern werden viele Heizungsanlagen ohne einen hydraulischen Abgleich betrieben. Dabei sind die möglichen Folgen, wie Strömungsgeräusche, ungleichmäßige Wärmeabgabe der Heizkörper, erhöhter Stromverbrauch durch zu hohe Pumpenleistung, in der Regel zwar bekannt, werden aber überwiegend vernachlässigt. Ein Grund dafür ist, dass zur Ermittlung der Vor­einstellwerte an den Thermostatventilen eine detaillierte Rohrnetzberechnung als theoretische Grundlage und eine hierauf basierende individuelle Einstellung vor Ort erforderlich ist. Eine Lösung für diese Situation: werkseitig, in Stufen voreingestellte Thermostatventile, wie sie z.B. von Kermi für das Heizkörperprogramm angeboten werden, und so dem Heizungsbauer den hydraulischen Abgleich erleichtern. Denn Heizungsanlagen, bei denen Heizkörper mit werkseitig voreingestellten Thermostatventilen installiert sind, können in der energetischen Bewertung nach DIN V 18599 als hydraulisch abgeglichen eingeordnet werden.

www.kermi.de

 


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