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Wenn die Lüftung zur "Pflicht" wird

In den letzten Jahren ist in Deutschland eine Zunahme von feuchte- und schimmelpilzbelasteten Wohnungen festzustellen. Eine Situation, die in der Regel haugemacht ist. Denn durch die geforderte Luftdichtheit der Gebäudehülle wird nicht selten der hygienische Mindestluftwechsel im Neu- als auch Sanierungsbau unterschritten. Die Folge ist, dass lüftungstechnische Maßnahmen meist unabdingbar sind. Der nachfolgende Beitrag beschreibt, was bei der Planung und Auswahl von kontrollierten Wohnraumlüftungsanlagen beachtet werden sollte und stellt Geräte in einer Marktübersicht dar.

 

Laut einer Studie der Technischen Universität Dresden ist fast jede vierte Wohnung von Schimmel befallen. Diese Entwicklung ist eine Folge der Notwendigkeit, Energie bei der Beheizung von Gebäuden einsparen zu müssen. Bedingt durch den weltweiten Klimawandel und die Endlichkeit der fossilen Energieträger, werden die Vorschriften zur Vermeidung von Energie- und Lüftungswärmeverlusten immer drastischer. Zudem wollen Haus- und Wohnungseigentümer bzw. -Mieter ihre Heizkosten weiter reduzieren. Als Maßnahmen wurden und werden sowohl im Neu- als auch Bestandsbau z. B. Altverglasungen durch Wärmeschutzglas ersetzt, Fassaden gedämmt und Türen erneuert. Das Resultat: die Gebäude sind luftdichter. In der Regel kann dann, um einer Feuchte- und Schimmelpilzbildung vorzubeugen, nur ein gesteigertes Lüftungsverhalten als Gegenmaßnahme dienen.
Diese Situation spiegelt sich in den Anforderungen der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV) und der DIN 1946 Teil 6 wider. Daraus ergibt sich die Forderung, dass für Neubauten ein Lüftungskonzept zu erstellen ist. Für den Fall einer Instandsetzung/Modernisierung ist gemäß DIN 1946-6 immer dann ein Lüftungskonzept zu erstellen, wenn ausgehend von einem für den Gebäudebestand anzusetzenden n50-Wert von 4,5 h-1

  • im MFH mehr als 1/3 der vorhandenen Fenster ausgetauscht werden und
  • im EFH mehr als 1/3 der vorhandenen Fenster ausgetauscht bzw. mehr als 1/3 der Dachfläche abgedichtet werden.


Allgemein gilt: Wenn der notwendige Luftvolumenstrom zum Feuchteschutz (qv,ges,NE,FL) größer ist als der Luftvolumenstrom durch Infiltration (qV,Inf,wirk = einströmende Außenluft durch bautechnisch nicht vermeidbare Restundichtigkeiten), werden lüftungstechnische Maßnahmen in einer Nutzungseinheit erforderlich. Bei der Erstellung des Lüftungskonzeptes ist deshalb im ersten Schritt immer dieses Kriterium zu prüfen. Dabei werden u.a. die Geometrie des Gebäudes, die Qualität des Wärmeschutzes, die Gebäudedichtheit sowie die Lage des Gebäudes (windstarke oder windschwache Gegend) berücksichtigt. Die erforderlichen Berechnungsgleichungen liefert die Norm.

AUSWAHL DES LÜFTUNGSSYSTEMS
Die Auswahl des Lüftungssystems bleibt im Allgemeinen dem Planenden bzw. dem Bauherrn überlassen. Es stehen grundsätzlich freie oder ventilatorgestützte Systeme der Wohnungslüftung zur Verfügung. Dabei gliedern sich die Systeme in:

  • Abluftanlagen mit oder ohne Wärmerückgewinnung, mit Außenwand-Durchlässen zur Nachströmung der Außenluft,
  • Be- und Entlüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung und einem Kanalsystem zur Luftverteilung. Zur Wärmerückgewinnung werden Platten-Wärmeübertrager, Rotationswärmetauscher oder Wärmepumpen eingesetzt.

Systemdarstellung einer KWL-Anlage.

Allgemeine Anforderungen wie Brand- und Schallschutz, Behaglichkeit und einzuhaltende Luftvolumenströme in bestimmten Räumen sind bei der Auswahl des Lüftungssystems genauso zu berücksichtigen wie die darüber hinaus projektbezogenen Anforderungen, z.B. erhöhter Schallschutz, hohe Energieeffizienz oder einwandfreie Hygiene. In vielen Fällen fällt die Wahl deshalb auf Zu-/Abluftsysteme mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung.

REINIGUNG DER LUFT
Serienmäßig werden Wohnungslüftungsanlagen immer mit Filtern ausgerüstet. Sie sitzen im Zentralgerät und bewirken eine Reinigung der Außen- und ggf. der Abluft. Je nach Hersteller können Filter unterschiedlicher Klassen integriert sein. Um Pollen und andere feine Stoffe zurückzuhalten, können ggf. Feinstaubfilter integriert werden, die Partikel von 1 bis 10 µm festhalten. Sie empfehlen sich besonders bei Allergikern.

Zudem wird die Abluft häufig durch Filter in den Abluftventilen von Schmutz gereinigt. Diese Filter haben die Aufgabe, eine Verunreinigung des Kanalsystems zu verhindern.

SCHALLDÄMPFUNG
Eine moderne Wohnungslüftung soll in keinem Fall als störend empfunden werden. Das bedeutet, dass z.B. das Zentralgerät durch den Einsatz von Schalldämpfern abgekoppelt werden muss, um die Übertragung von Luftschall zu vermeiden. Zudem müssen in der Regel Telefonieschalldämpfer in den Zu- und Abluftleitungen zwischen den Aufenthaltsräumen eingesetzt werden, um hier ebenfalls eine Übertragung von Luftschall zu verhindern. Darüber hinaus ist bei der Installation des Kanalsystems auf die akustische Entkopplung vom Bauwerk zu achten.
Es ist in jedem Fall ratsam, eine akustische Berechnung durchzuführen. Die nach DIN 4109 festgelegten Werte von 30 dB(A) für Wohn- und Schlafräume bzw. 35 dB(A) für Funktionsräume und den Aufstellraum werden erfahrungsgemäß selten akzeptiert und sollten möglichst unterschritten werden; 25 bzw. 30 dB(A) sind anzustreben.

WAS BEI DER PLANUNG ZU BERÜCKSICHTIGEN IST
Bei der Planung sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden:

  • Bei Betrieb einer Wohnungslüftung sollte die Dunstabzugshaube in der Küche als Umluftmodell gewählt werden. Eine Ablufthaube würde dem Raum warme Luft entziehen und damit die Wärmerückgewinnung reduzieren.
  • Wird ein Kaminofen installiert, ist ein raumluftunabhängiges Modell vorteilhaft. Dieser erhält die Verbrennungsluft durch einen Luft-Abgas-Schornstein oder einen separaten Luftkanal und verfügt über eine dicht schließende Feuerraumtür. Bei der Montage muss sichergestellt werden, dass der Unterdruck im Raum nicht mehr als 4 Pa beträgt. Kann dies nicht umgesetzt werden, sind besondere Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, etwa die automatische Abschaltung der Anlage bei Betrieb des Ofens. Darüber hinaus empfiehlt sich, mit dem für das betreffende Gebäude zuständigen Schornsteinfegermeister die objektspezifische Situation zu klären.


WARTUNG
Eine Wohnungslüftung sollte ähnlich wie ein Heizkessel regelmäßig gewartet werden. Hier ist insbesondere der Filterwechsel zu beachten. Um die gleichbleibend hohe Funktionalität zu gewährleisten, sollte im Schnitt alle sechs Monate ein Austausch erfolgen, sowohl im Zentralgerät als auch in den Abluftventilen.
Darüber hinaus sollte in gewissen Abständen das Zentralgerät kontrolliert werden. Der Wärmetauscher lässt sich zur Reinigung in der Regel leicht herausnehmen. Eine Komplettreinigung des Kanalsystems ist meist erst nach mehrjährigem Betrieb erforderlich. Staubablagerungen werden dann beispielsweise mittels einer rückwärts strahlenden Druckluftdüse und einer mechanischen Absaugung zu über 90% entfernt. Dieses Verfahren ermöglicht mit geringem Aufwand sehr gute Reinigungsergebnisse.

FAZIT
Frische Luft ist ein unverzichtbares Element für den Menschen. Daher muss der Luftversorgung in Wohnräumen große Aufmerksamkeit beigemessen werden - insbesondere in modernen Gebäuden mit dichter Hülle. Eine kontrollierte Wohnraumlüftung gewährleistet, dass ein nach hygienischen, physiologischen und bauphysikalischen Gesichtspunkten behagliches Raumklima geschaffen und erhalten wird.

 


SOFTWARE ZUR PLANUNG VON KWL-ANLAGEN
Damit eine KWL-Anlage die individuellen Objektanforderungen erfüllen kann, ist eine sorgfältige Planung des Systems unerlässlich. Zahlreiche Hersteller bieten dafür Programme und/oder die Übernahme von Planungsleistung an, wie z.B. die Unternehmen Buderus, Nibe Systemtechnik, Systemair, Paul Wärmerückgewinnung und Schrag, die keine Software zur Verfügung stellen. Nachfolgend eine Auswahl von Tools.

 


Planungstool Lüftungskonzept
Sind lüftungstechnische Maßnahmen notwendig? Diese Frage kann mithilfe des Planungstools Lüftungskonzept vom Bundesverband Wohnungslüftung e.V. beantwortet werden. Das Programm steht kostenlos unter www.wohnungslueftung-ev.de zum Download bereit.


Auslegungsprogramm DIN 1946-6
Das Auslegungsprogramm bietet die Möglichkeit zur Auslegung von Wohnungslüftungssystemen und -komponenten nach DIN 1946-6. Dabei sind folgende Systeme berechenbar:
w Freie Lüftung (Querlüftung mit ALD und Schachtlüftung mit ALD),

  • ventilatorgestützte Lüftung (Abluftsysteme mit Einzel-/Zentralventilatoren, mit/ohne WRG und Bedarfsführung sowie Zu- und Abluftsysteme, dezentral/zentral, mit/ohne WRG und Bedarfsführung oder Zonierung.

Die Software kann für 399 Euro zzgl. MWST beim Bundesverband Wohnungslüftung e.V. bestellt werden (www.wohnungslueftung-ev.de). Auf Anfrage kann auch eine Demoversion zur Verfügung gestellt werden.


KWLeasyPlan
Die Online-Software von Helios ermöglicht die Planung kompletter KWL-Anlagen mit Helios Systemkomponenten sowie die automatische Erstellung des Massenauszugs. Dazu besteht auch die Möglichkeit, den Nachweis eines Lüftungskonzepts nach DIN 1946-6 zu erstellen.
Unter www.KWLeasyPlan.de können alle Funktionen direkt im Internet-Browser genutzt werden. Bei kostenloser Registrierung können die Projekte auch dauerhaft abgespeichert, wieder geladen und neu bearbeitet werden.


Zehnder ComfoPlan 2.0
Zehnder Comfosystems bietet seinen Marktpartnern seit Ende März 2010 eine Online-Planungshilfe zur Auslegung gemäß DIN 1946-6 an. Das Programm liefert nach Eingabe der Objektdaten eine Luftmengenberechnung, die Bewertung zur lüftungstechnischen Maßnahme sowie eine Materialliste aller Anlagekomponenten inklusive der Kosten.
Zehnder ComfoPlan 2.0 steht kostenlos unter www.comfosystems.de zur Verfügung.

Planungstool. Lüftungsanlage
Anhand von Grundrissen und Raumvolumen kann mit dem Planungstool von Tecalor nach Auswahl des geeigneten Lüftungsgerätes das benötigte Material vom Schalldämpfer bis zum Rohrbogen zusammengestellt werden. Der Anwender wählt zwischen Flachkanal oder Wickelfalzrohr aus. Dazu werden Luftmengen berechnet und Ventilpositionen auf hinterlegten Plänen vermerkt. Zusätzlich erhalten die Fachhandwerkspartner mit der Planungssoftware Hydraulik- und Elektroinstallationspläne.
Das Tool kann kostenlos bei Tecalor unter der Rufnummer 05531 99068700 bezogen werden.


Tools für Neubau und Sanierung
Pluggit bietet jeweils ein Planungsprogramm für den Neubau ("befresh") und für die Sanierung ("refresh") mit Pluggit Systemkomponenten an. Neben der Erstellung des Lüftungskonzeptes ermöglichen die Tools die Kalkulation, die Ausgabe von Materiallisten und die Angebotserstellung.
Die Software wird nach einer Schulung durch das Unternehmen kostenlos zur Verfügung gestellt. Weitere Infos unter www.pluggit.com.


Wolf Comfort-Wohnungslüftung CWL
Das Auslegungsprogramm von Wolf basiert auf DIN 1946-6. Es ermöglicht u.a. die Erstellung des Lüftungskonzeptes, die Luftmengenberechnung, die Ausgabe einer Materialliste sowie die Angebotserstellung.
Die Software steht kostenlos unter www.wolf-heiztechnik.de im Download-Center bereit.


Lüftungs-Navigator
Das Excel-Berechnungstool "Lüftungs-Navigator" von Stiebel Eltron ist nach eigenem Bekunden des Unternehmens ideal für eine erste schnelle Auslegung einer KWL-Anlage nach DIN 1946-6 geeignet. Berechnet wird beispielsweise die Luftmenge, nach Bedarf mit und ohne Infiltrations-Volumenströmen. Auch die Bestimmung der Gesamtvolumenströme für Feuchteschutz, Reduzierte-, Nenn- und Intensivlüftung ist enthalten. Als Ergebnis werden Hydraulik- und Elektropläne sowie die Materialstückliste ausgegeben.
Die Software steht für Fachpartner kostenlos im Fachpartnerbereich des Online-Auftritts (www.stiebel-eltron.de/fachpartner) zur Verfügung.

 


 

NACHGEFRAGT
IKZ-HAUSTECHNIK: Herr Käser, KWL-Anlagen haben sich vom Nischenprodukt in den 90er-Jahren bis heute zu einer allgemeinen etablierten Technologie entwickelt. Wie groß ist das derzeitige Marktvolumen im Neubau und in der Sanierung von Bestandsgebäuden? Und wie beurteilen Sie die Ist-Situation?
Raimund Käser: Seit Gründung des Verbandes 1996 ist eine deutliche Steigerung des Absatzes von Wohnungslüftungsanlagen festzustellen. Natürlich orientieren sich Verkaufszahlen auch immer am allgemeinen Neubauniveau im Wohnungsbau, das im Moment insgesamt sehr schwach ist. Eine immer wichtigere Rolle spielt das Thema Wohnungslüftung - aus Luftqualitäts- und Komfortgründen - im Bereich der Gebäudesanierung. Ebenso führen die Maßnahmen der Bundesregierung den Energiebedarf bei Gebäuden durch die Energieeinsparverordnung 2009 um 30% und nochmals in 2012 um weitere 30 % zu senken, zu einer größeren Bedeutung von KWL-Anlagen.

IKZ-HAUSTECHNIK: Im Mai 2009 ist die überarbeitete DIN 1946 Teil 6 erschienen, die erstmals Lüftungsmaßnahmen fordert, wenn der Mindestluftwechsel in einem Gebäude bzw. einer Wohnung nicht eingehalten wird. Folge: Viele Neu- als auch in der Sanierung befindliche Bestandsbauten sind davon betroffen. Warum dümpelt der Markt trotz dieser normativen Anforderung dennoch vor sich hin?
Raimund Käser: Seit Veröffentlichung der DIN 1946-6 erfahren wir eine deutlich steigende Zahl von Anfragen der Endkunden, Verarbeiter und Planer zum Thema Wohnungslüftung. Insbesondere das Lüftungskonzept sorgt in den letzten Monaten für eine erhöhte Aufmerksamkeit im Markt. Dennoch bedarf es natürlich auch einer gewissen Anlaufphase, bis sich die Forderungen der Norm in den Absatzzahlen der Geräte bemerkbar machen.

IKZ-HAUSTECHNIK: Wie ist das Kosten/Nutzen-Verhältnis einer KWL-Anlage? Oder anders gefragt: In welchem Zeitraum kann sich in der Regel eine Anlage amortisieren?
Raimund Käser: Eine konsequente Nutzung der Wärme aus der Abluft mit moderner Wohnungslüftungstechnik trägt völlig unabhängig vom geplanten Energiestandard des Gebäudes zur deutlichen Reduzierung des Endenergiebedarfs bei. Sie bedeutet damit geringere Verbrauchskosten für Bauherren und Nutzer, und bei weiter steigenden Energiepreisen ist sie eine sichere Investition in die Zukunft.
Im Detail kann das Einsparpotenzial über die Verfahren der Energieeinsparverordnung ermittelt werden. Eine Übersicht mit 75 unterschiedlichen Varianten von Heiz- und Wohnungslüftungsanlagen mit und ohne Wärmerückgewinnung, mit Investitions- und Betriebskosten sowie Endenergie- und Primärenergieeinsparungen ist z.B. dem Buch "Welche Heizung braucht das Haus? Systeme der Heiz- und Lüftungstechnik im Vergleich" (Fraunhofer IRB Verlag) zu entnehmen.

IKZ-HAUSTECHNIK: Thema Förderung. Im Allgemeinen erfahren Produkte, für die es eine finanzielle Förderung gibt, auch eine höhere Marktresonanz. Welche Förderungen gibt es für KWL-Anlagen?
Raimund Käser: Wohnungslüftungsanlagen werden zwar im Bereich der KfW-Programme berücksichtigt, jedoch im Vergleich zum möglichen Potenzial deutlich zu wenig gefördert. Dies zeigt sich auch beim EEWärmeG, das seit 1. Januar 2009 in Kraft ist. Die Abwärme als Energiequelle wird nach diesem Gesetz nur anerkannt, wenn die rückgewonnene Wärme mindestens 50% der Wärmeversorgung (Heizung und Warmwasser) abdeckt. Im Vergleich zu anderen Technologien ist diese Hürde deutlich zu hoch angesetzt.

Die IKZ-HAUSTECHNIK-Redaktion sprach mit Dipl.-Phys. Raimund Käser, Geschäftsführer des Bundesverbandes für Wohnungslüftung e.V., über die Marktsituation, das Kosten/Nutzenverhältnis und die Förderung von KWL-Anlagen.

 

PDF "I1007_0072_Tabelle_1.pdf" hier herunterladen.

PDF "I1007_0072_Tabelle_2.pdf" hier herunterladen.

 


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