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Weltpremiere auf schwäbisch – Neues Firmengebäude erzeugt mehr Energie als es verbraucht

Dieses Gebäude in Berghülen auf der schönen Schwäbischen Alb ist eine Weltpremiere: Das neu gebaute Firmendomizil von Bauherr Georg Schöll, Geschäftsführer des baden-württembergischen Unternehmens Galaxy Energy GmbH, erzeugt auf eine weltweit einzigartige Weise wesentlich mehr Energie als es verbraucht – und das im industriellen Maßstab.

Die gesamte Dachfläche des neuen Hauptsitzes der Galaxy Energy besteht aus etwas mehr als 1500 PV-Modulen mit transparenten Rückfolien.

 

Bei dem Neubau der Galaxy Energie finden auf 3636 m² eine großzügige Verwaltungseinheit, ein Forschungsbereich, verschiedene Werkstätten und das Zentrallager des familiengeführten Unternehmens Platz. Die Energieversorgung des Gebäudes ist auf zwei wesentliche Komponenten gestützt: Eine große Indach-PV-Anlage in Verbindung mit dem „SolarEis“-System des Friedrichshafener Unternehmens Isocal.

Patentierte Eigenentwicklung

Die gesamte Dachfläche des neuen Hauptsitzes der schwäbischen Ideenschmiede besteht aus etwas mehr als 1500 PV-Modulen mit transparenten Rückfolien. Insgesamt werden damit ca. 350 kWp erzeugt. Das patentierte Indachsystem ist eine Eigenentwicklung der Galaxy Energy. Im wachsenden Markt der BIPV (Building Integrated PhotoVoltaics) gibt es verschiedene Konzepte, doch das Indach des Ingenieurbetriebs überzeugt vor allem durch die einfache Montage und die Reduzierung auf wenige wesentliche Komponenten.
Der ursprüngliche Gedanke hinter dem Konzept stammt aus der Sanierung: Viele alte Dächer sind mit asbesthaltigem Material eingedeckt. Auf ein solches Dach darf keine PV-Anlage montiert werden – der Gesetzgeber schreibt vor, die alte Dachhaut zunächst entfernen und das Dach neu einzudecken. Erst dann kann eine PV-Anlage montiert werden. Da liegt der Gedanke nahe, aus den Modulen selbst die Dachhaut zu machen und so einen Arbeitsschritt einzusparen.
Spatenstich für den Neubau war im Juni 2010. Seit dem Herbst 2011 sind alle Abteilungen des Unternehmens im Gebäude untergebracht. Etwa 10% der Dachfläche sind aufgrund der transparenten Rückfolie der Module lichtdurchlässig. In vielen Bereichen wie im Lager, in Teilen des Büros und der Forschungsabteilung kann daher in angenehm diffusem Tageslicht gearbeitet werden. Nur in einer kurzen Zeit im Winter wird es manchmal notwendig, zusätzliches Licht anzuschalten.
Die leichte Durchbiegung der Dachfläche ist aus mehreren Gründen gewollt: Schnee kann so leichter abrutschen. An der Unterseite des Dachs entsteht ein Wärmekanal, der am Gebäudefirst eine Wärmepumpe antreibt. Diese Wärme sowie Energie vom Dach werden benutzt, um das „SolarEis“-System anzutreiben. Unter dem Gebäude ist ein riesiger Wassertank (500000 l), der den Sommer über aufgeheizt wird. Das intelligente „SolarEis“-System ist dann in der Lage, durch den Winter verschiedene Schichten des Tanks anzufahren und die für Heizung und Brauchwasser benötigte Wassertemperatur bereitzustellen.
Der Neubau wurde gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und das Land Baden-Württemberg. Das Gebäude ist außerdem zertifiziert nach den Richtlinien der DGNB e.V. Bernhard Seidt, Marketing Manager bei Galaxy Energy: „Wir sind stolz drauf, in einem einzigartigen, zukunftsweisenden Gebäude zu arbeiten. Unser Team arbeitet hier täglich und wir vergessen ab und zu, wie außergewöhnlich der Bau eigentlich ist – dann stehen wieder Besucher staunend in der Halle und man merkt, wie sehr das Gebäude Menschen faszinieren und zum Nachdenken anregen kann!“

KONTAKT: Galaxy Energy GmbH, 89180 Berghülen, Tel. 07344 924500, Fax 07344 92450101, info@galaxy-energy.com, www.galaxy-energy.com

 


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