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Was Installateure über Hybrid-Armaturen wissen müssen

Der Begriff Hybridheizung – also die Kombination verschiedener Energieträger in einem System – ist in der Fachwelt inzwischen ­bekannt und hat sich etabliert. Was aber sind Hybrid-Armaturen? Wir klären auf.

Ob manueller oder berührungsloser Betrieb: Die „HANSAFIT Hybrid“ vereint die Vorteile aus beiden Bedienkonzepten. Bild: Hansa Armaturen

 

Um es vorweg zu nehmen. Es handelt sich nicht um einen festen, in der SHK-Szene etablierten Begriff. Vielmehr bezeichnet der Armaturenhersteller Hansa seine multifunktionalen Küchenarmaturen mit der Begrifflichkeit. Eine gewisse Analogie zur Heizungstechnik aber bleibt: Hybrid-Armaturen vereinen mehrere Vorteile, in diesem Fall berührungslose Funktionalität mit wahlweise manueller Bedienung.

Heißwasser-Warnung integriert
Hansa erklärt das Anhand seiner Küchenarmatur „HANSAFIT Hybrid“: Bei ihr lässt sich der Wasserfluss manuell über die seitlichen Bedienungshebel aktivieren. Die Temperatur und Wassermenge kann so klassisch reguliert werden. Zusätzlichen Komfort bringen elektronische Features, wie ein integriertes Display. Unabhängig davon, ob der Wasserfluss manuell oder berührungslos ausgelöst wird, zeigt dieses die aktuelle Wassertemperatur an und warnt vor Heißwasser. Die berührungslose Bedienung funktioniert über einen Infrarotsensor. Sobald sich die Hände diesem nähern, fließt das Wasser automatisch und stoppt nach einer individuell eingestellten Zeitspanne wieder, wenn sie sich entfernen. So kann z. B. ein mit beiden Händen gehaltener Topf problemlos gefüllt werden. Die Wassertemperatur wird dabei über einen separaten Drehring voreingestellt. Zudem lassen sich verschiedene Funktionen – wie Wassernachlaufzeit, Sicherheitsabschaltung oder Hygienespülung – schnell und flex­ibel auf die Bedürfnisse der Nutzer anpassen.

Die Vorteile der Technik
„Hybrid-Armaturen sind eine klare Empfehlung für Kunden, die sich nicht gänzlich von der manuellen Armatur verabschieden, aber dennoch die Vorzüge einer elektronischen Armatur genießen möchten“, erklärt der Hersteller und nennt weitere Pluspunkte: „Weil das Wasser bei der berührungslosen Funktion nur dann läuft, wenn es benötigt wird, können Nutzer ihren Wasser- und Energieverbrauch gezielt senken. Außerdem ist dank der Sensorsteuerung kein direkter Hautkontakt nötig. So bleibt die Armatur länger hygienisch sauber.“
Ebenfalls nennenswert: Einige Modelle bieten als zusätzliche Sicherheitsfunktion die Möglichkeit, den Wasserfluss für eine Geschirrspülmaschine für vier oder zwölf Stunden freizugeben.
Die Installation und Wartung von Hybrid-Armaturen unterscheiden sich übrigens kaum von konventionellen Modellen. Fachhandwerker brauchen also keine Berührungsängste zu haben. Armaturen mit Netzanschluss arbeiten im Niederspannungsbereich. Die Versorgung über das Stromnetz gelingt somit problemlos und es ist kein Fachwissen in Elektronik nötig.

 


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