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Verbände: Solarwärmezahlen 2023

Berlin, Köln.  Rund 51.000 neue Solarheizungen mit einer Bruttokollektorfläche von rund 376.000 m² wurden 2023 zumeist auf Dächern installiert. Dies entspreche der Fläche von etwas mehr als 52 Fußballfeldern. Damit sei die Summe der in Deutschland installierten Solarthermieanlagen auf etwa 2,6 Mio. gestiegen, teilten der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) und der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) mit. Diesen auffällig geringen solaren Zubau führten die Verbände auf die Verunsicherung rund um das Heizungsgesetz und die Förderung Erneuerbarer Energien im vergangenen Jahr zurück. 

Bild: BSW-Solar

 

Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des BSW-Solar zufolge könnte sich über die Hälfte der Eigenheimbesitzer, die mit Öl oder Gas heizen, vorstellen, im Falle staatlicher Bezuschussung ihren Verbrauch beispielsweise mit Hilfe einer Nachrüstung von Solarkollektoren zu drosseln. Ausschließlich mit Öl oder Gas beheizt würden in Deutschland etwa zwei Drittel der 19,5 Mio. Wohnhäuser.

Die Verbände verweisen auf die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Die Nachrüstung einer Solarthermie-Anlage bei einer bestehenden Öl- oder Gasheizung wird mit bis zu 60% gefördert, der Einbau einer neuen Hybridheizung, bestehend aus einer Kombination von Solarthermie und Wärmepumpe oder aus Solarthermie und Pelletheizung, mit maximal 70%. 

Laut den Verbänden setzt sich in Deutschland der Trend durch, moderne Heiztechnik mit Solarthermie zu kombinieren. Dies gelte sowohl für das Eigenheim als auch für große und kleine Wärmenetze, die beispielsweise von Stadtwerken betrieben werden.

 

www.solarwirtschaft.de

 


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