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VDMA - PV-Produktionsmittel mit 60 % Umsatzwachstum

Die Umsätze der Hersteller von Komponenten, Maschinen und Anlagen für die PV in Deutschland lagen im ersten Quartal 2009 60 % über dem entsprechenden Vorjahresquartal. Die Exportquote erhöhte sich auf 89 %. Der Auftragseingang erholte sich um 34 % gegenüber dem vierten Quartal 2008 deutlich. Dies zeigt die aktuelle Quartalsstatistik, die der VDMA separat für die Branche erstellt.

 

Die Meldefirmen erwarten für das zweite Quartal nochmals 9 % mehr Umsatz als im ersten Quartal. Der Auftragsbestand liegt nach wie vor auf hohem Niveau, die Auftragsreichweite sank nur leicht auf 10,2 Produktionsmonate.

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2009 bleibt ein schwieriges Jahr in allen Teilen der Branche. Die Meldefirmen berichten von deutlich höherem Risiko der Stornierung oder Verschiebung von Aufträgen. Die Ergebnisse weisen zudem eine deutliche Spreizung auf: Lagereffekte bewirken, dass die Geschäfte bei Maschinen- und Anlagenbauern tendenziell besser laufen als bei Komponentenherstellern. Für Projekte mit längerer Realisierungszeit muss Equipment früher geordert werden. Auftragseingänge hängen damit auch davon ab, ob die Firmen ihr Equipment in Fabriken zur Herstellung von Solarmodulen, Solarzellen, Dünnschicht-PV oder Polysilizium liefern. Dazu kommt noch die unterschiedliche Größe des PV-Geschäftes in den einzelnen Unternehmen.

Fakt ist aber auch: Das langfristige Potential der PV ist unbestritten. Der beschleunigte Preisverfall macht PV-Produkte für immer breitere Kundengruppen attraktiv. Die PV-Hersteller stehen unter enormem Kosten- und Innovationsdruck. Nur wer die neueste Technologie effektiv in die Produktion umsetzt, kann am Markt bestehen. Das erfordert Neuinvestitionen auch für existierende Fabriken und wird die Nachfrage nach Equipment so schnell nicht abreißen lassen.

 


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