Vaillant fertigt Elektronikbauteile in Deutschland
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (2.v.r.), Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (l.) und die Vaillant Group Geschäftsführer Dr.-Ing. Norbert Schiedeck (2.v.r.) sowie Klaus König (l.) beim offiziellen Produktionsstart der neuen Fabrik für Elektronikbauteile. Bild: Vaillant Group
Remscheid. Elektronikbauteile fertigt die Vaillant Group seit kurzem am Stammsitz in Nordrhein-Westfalen (NRW). Die neue Fabrik mit 12000 m2 Fläche liegt in unmittelbarer Nähe der Unternehmenszentrale und des Forschungs- und Entwicklungszentrums. Die Bauzeit betrug nach Aussagen von Vaillant weniger als zwei Jahre. Das Gebäude werde über eine Photovoltaikanlage und ein Wärmepumpensystem zur Beheizung und Kühlung nahezu vollständig mit regenerativer Energie betrieben. Die Investition sei aufgrund des steigenden Bedarfs an Elektronikkomponenten im Zusammenhang mit dem Ausbau des Wärmepumpengeschäfts erfolgt. Den offiziellen Produktionsstart gaben am 20. November dieses Jahres NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, der Remscheider Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz sowie Vertreter der Geschäftsführung.
Die Produktionskapazität liegt derzeit bei rund 5 Mio. Einheiten pro Jahr, wobei auf Nachfrageanstiege flexibel reagiert werden könne. Aktuell sind rund 150 Fachkräfte beschäftigt. International nimmt die neue Fabrik für die Gruppe eine Schlüsselfunktion ein. Weltweit beziehen alle Produktionsstandorte von hier die Elektronikbaugruppen, die für die Regelung und Steuerung moderner Wärmepumpensysteme und Gasheizgeräte notwendig sind.