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Unerkannte Gefahrenquellen - Unfälle bei Abbrucharbeiten

Arbeitsunfälle beim Abbruch von Bauwerken sowie von technischen Anlagen und deren Verschrottung sind oft durch überdurchschnittlich hohe Anteile von schweren Verletzungen und tödlichen Unfällen gekennzeichnet. Meist werden die Unfallgefahren nicht rechtzeitig erkannt oder bewusst missachtet. "Unerkannte Gefahrenquellen" lautet daher der Titel des Beitrags, der anhand von Fallbeispielen Unfallursachen sowie Präventionsmaßnahmen aufzeigen will.

 

Dr.-Ing. Dietrich Korth, Prof. Dr.-Ing. habil. Karl-Dieter Röbenack

Arbeitsunfälle beim Abbruch von Bauwerken sowie von technischen Anlagen und deren Verschrottung sind oft durch überdurchschnittlich hohe Anteile von schweren Verletzungen und tödlichen Unfällen gekennzeichnet. Meist werden die Unfallgefahren nicht rechtzeitig erkannt oder bewusst missachtet. "Unerkannte Gefahrenquellen" lautet daher der Titel des Beitrags, der anhand von Fallbeispielen Unfallursachen sowie Präventionsmaßnahmen aufzeigen will.

Im Vorfeld einer Abbruchmaßnahme steht oftmals die Aufgabe der Entrümpelung bzw. der Entkernung von Heizungs-, Sanitär-, Lüftungs- und Elektroanlagen. Gefahren ergeben sich dann vor allem beim Abtransport schwerer, sperriger Gegenstände über Treppen oder beim Abwurf aus Fenstern bzw. von Balkonen. Die relativ geringen Arbeitshöhen in Geschossbauten und Flachbauten verleiten zur Einnahme unsicherer Standorte auf ungeeigneten Leitern oder Provisorien. Mitunter stehen elektrische Leitungen noch unter Spannung. Beim Entfernen von Rohrleitungen kann es passieren, dass diese nicht vollständig entleert sind und noch Reste brennbarer oder giftiger Flüssigkeiten enthalten.

 


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