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Und plötzlich ist das Wasser warm

Bosch-Warmwasserlösung für 1000 duschende Sportler

Fast 500.000 Wassersportler besuchen jährlich die Wasserskianlage in Langenfeld und viele von ihnen wollen nach dem Sport warm duschen.

Auch die bestehende Solaranlage konnte problemlos in die neue Heizungs- und Warmwasser-Lösung integriert werden.

Vier Frischwasserstationen des Typs „Flow Fresh FF 40 S“ von Bosch (rechts) sorgen dafür, dass stets die richtige Menge warmes Wasser für alle Sportler bereitsteht.

Heizungsinstallateur Markus Ennenbach (rechts) und Bosch-Planer Jörg Vorländer begutachten die neue Heizungslösung der Wasserskianlage in Langenfeld.

Die zwei Pufferspeicher „Stora B“ mit je 1000 l Volumen (links) sorgen dafür, dass immer genügend Warmwasserreserven vorhanden sind. Der Speicher rechts bindet die thermische Solaranlage ein.

Film über die Wasserskianlage in Langenfeld sowie deren Duschwasserversorgung.

 

Der Sportler wagt einen letzten Blick auf die Skier vor ihm. Adrenalin durchfährt jede seiner Fasern. Dann: der alles entscheidende Ruck. Es folgt der pure Geschwindigkeitsrausch. Action wie diese ist auf dem Langenfelder See (NRW) Alltagsgeschäft. Mit vier Bahnen und rund 500.000 Besuchern jährlich (außerhalb von Corona) ist die Wasserskianlage inzwischen die größte weltweit. Diesem Anspruch muss auch der Duschbereich standhalten.


Stieg das Besucheraufkommen auf bis zu 1000 Wassersportler täglich, geriet der Duschbereich an ihre Grenzen: Die Warmwassertemperatur sank rapide ab, die heiße und entspannende Dusche nach dem Extremsport blieb aus. Betreiber Benjamin Sühs wollte das ändern. Gemeinsam mit Bosch stellte er sich der umfassenden Modernisierung der Sanitär- und Heizungsanlagen.
Mittels Warmwasserspeicher wurden die zwölf Duschen versorgt. War das erwärmte und gespeicherte Wasser einmal aufgebraucht, benötigte die Anlage vor der Erneuerung lange, um den Wasserspeicher wieder mit richtig temperiertem Wasser zu befüllen. Ein hochfrequentierter Betrieb war so nur eingeschränkt möglich, wie der zuständige Installateur Markus Ennenbach aus eigenen Erfahrungen weiß: „Der Warmwasserspeicher wurde an gut besuchten Tagen regelrecht leergezogen, sodass die Wassertemperatur letztlich von 60 auf nur 20°C gesunken ist.“
Während der Bedarf an heißem Duschwasser bei Hochbetrieb sehr groß ist, wird in den Herbst- und Wintermonaten weitaus weniger Duschwasser benötigt. Auf den veränderten Bedarf war der Warmwasserspeicher nicht ausgerichtet, was dazu führte, dass Warmwasser über längere Zeiträume gespeichert wurde und sich Bakterien und Legionellen-Kulturen ansetzen konnten.

Eine Wärmelösung für alle Fälle
Heizungsinstallateur Markus Ennenbach war es wichtig, die ideale Wärmelösung für die Sanitäranlagen zu finden. Planerische Unterstützung fand er bei Bosch: Gemeinsam mit Jörg ­Vorländer entwarf Markus Ennenbach eine Heizungs- und Warmwasserlösung, ausgerichtet auf die individuellen Bedürfnisse der Wasserskianlage. Die in die Jahre gekommenen Speicher werden nach und nach gegen vier Frischwasserstationen des Typs „Flow Fresh FF 40 S“ ausgetauscht, die ihrerseits durch Pufferspeicher ergänzt werden. Ähnlich wie bei einem Durchlauferhitzer wird bei einer Frischwasserstation nur dann Wasser erhitzt, wenn es benötigt wird. Die zwei Pufferspeicher „Stora B“ mit einem Gesamtvolumen von 2000 l dienen als Zwischenspeicher, über die die Frischwasserstationen mit Heizungswasser versorgt werden.
Die Modernisierung endet hier jedoch noch nicht: Erneuert wird ebenso der 44 Jahre alte Heizkessel. An seinen Platz rückt der „Condens GC7000F“. Mehrere Heizkessel können parallel arbeiten und so eine Leistung von bis zu 600 kW liefern.

The Show Must Go On
Flexibel musste auch der Einbau vonstattengehen. Da die Duschen tagsüber in ständigem Gebrauch sind, kann das Wasser nicht einfach abgestellt werden: „Arbeitstage, an denen wir acht Stunden durcharbeiten, gibt es bei diesem Projekt nicht“, sagt Markus Ennenbach. Deshalb konnte der SHK-Betrieb nur in den frühen Morgenstunden arbeiten.

Eine Anlage auf dem neusten Stand
Vier Frischwasserstationen, zwei Pufferspeicher, ein Gas-Brennwertkessel und die nahtlose Einbindung der bestehenden Solarthermie-Lösung sollten nach und nach ein System ersetzen, das rund vier Jahrzehnte für die Heiz- und Warmwasserversorgung der Langenfelder Wasserskianlage gesorgt hatte. Wenige Monate später blicken Heizungsinstallateur Ennenbach und Jörg Vorländer von Bosch zufrieden auf die Ergebnisse der ersten Testdurchläufe. Vor allem die Vernetzung und die einfache Handhabe der Steuerelemente überzeugen die Spezialisten: „Meine persönlichen Erwartungen wurden weit übertroffen“, erklärt Markus Ennenbach.

In Langenfeld fährt man grün
„I ride green“, ist das Motto, das sich Betreiber Benjamin Sühs und seine Familie schon vor langer Zeit auf die Fahnen geschrieben haben: „Die alten Sanitäranlagen und die Heizungsanlage sind für den wachsenden Betrieb einfach nicht ausgelegt. Umweltfreundlich sind sie ebenso wenig. Die neue Anlage aber ist eine nachhaltige Investition“, ist sich Benjamin Sühs sicher.
Der neue Heizkessel verfügt über eine „Solar-Inside-Control“-Unit, mit der die vorhandene thermische Solaranlage integriert wurde – ein wesentliches Kriterium für Betreiber Benjamin Sühs. Auch die geplante Erweiterung der sanitären Einrichtung um 24 weitere Duschen stellt für die neue Wärmelösung keine Herausforderung dar, berichtet Bosch-Fachmann Jörg Vorländer: „Die zusätzlichen Duschen hatten wir bereits bedacht und die Zahl an Frischwasserstationen sowie Pufferspeichern entsprechend dimensioniert.“ Sobald die Duschen dann eingebaut werden, „sind diese im Handumdrehen in die neue Anlage integrierbar“, erklärt Jörg Vorländer weiter.
„Die neue Heizungsanlage“, fasst Sühs schließlich zusammen, „ist genau die richtige. Wir heizen künftig viel effizienter und damit umweltschonender und sind ebenso auf anwachsende Besucherzahlen vorbereitet.“  

Bilder: Bosch

www.bosch-thermotechnik.de

 


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