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Umfrage: Serielles Bauen als Chance für die SHK-Branche

Berlin.  Positiv war das Geschäftsklima im 3. Quartal dieses Jahres. Das zeigten die Umfragen zum SHK-Konjunkturbarometer von VdZ und VDS in Zusammenarbeit mit weiteren Verbänden. Das Barometer wurde im November dieses Jahres vorgestellt. 

Bild: VdZ/VDS

 

Demnach lag das SHK-Geschäftsklima bei +25, es hebe sich deutlich von dem seit Jahresbeginn negativen ifo-Geschäftsklima der gewerblichen Wirtschaft ab. Die aktuelle Geschäftslage werde im gesamten Wirtschaftsbereich nach wie vor als gut bewertet. Der Index der installierenden Unternehmen lag bei +73, ihr Auftragsbestand war mit 16,7 Wochen weiterhin sehr hoch. Durch diese sehr gute Auslastung schätzten die Betriebe die Aussichten für die Zukunft verhalten optimistisch ein, während Industrie und Großhandel mit eingetrübten Erwartungen nach vorn schauen. Insbesondere beim Bereich Sanitär machten sich eine geänderte Endkundennachfrage und in der Folge eine Kapazitätsverlagerung in Richtung Heizung bemerkbar.

Die Konjunkturumfrage zum 3. Quartal hatte zusätzlich das „Serielle Bauen“ zum Thema, wobei zwischen serieller Planung und serieller Ausführung unterschieden wurde. Zu serieller Planung gehören z.B. standardisierte Grundrisse und Typenhäuser. Unter serielle Ausführung fallen u.a. die Vorfertigung von Wand- und Deckenelementen oder Raum- bzw. Badmodulen.

Die teilnehmenden Unternehmen plädierten generell für das serielle Bauen. Über 80% sähen es als „Chance zur Verkürzung der Planungsprozesse“, über 70% als „Lösung für den Fachkräftemangel“, teilten die Verbände mit. Die „Standarisierung von Produkten und Lösungen im SHK-Bereich“ sähen 68% als „großen Vorteil“ an. Auswirkungen durch serielles Planen sahen die Unternehmen besonders für die Sortimente Lüftung, Sanitärinstallation und -keramik sowie für die Heiztechnik. Auswirkungen der seriellen Ausführung wurden vorrangig für den Sanitär- und Lüftungsbereich erwartet. In anderen Produktbereichen, etwa bei den Stahlheizkörpern, würde serielles Bauen deutlich weniger Effekte zeigen.

Zu den Auswertungen des Konjunkturbarometers geht es hier.

 


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