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Trotzt stärksten Stürmen

Um eine hohe Sonneneinstrahlung zu gewährleisten, werden Solargeneratoren bzw. PV-Module im Verlauf des Tages gedreht, um so dem Stand der Sonne bzw. dem Helligkeitsmaximum zu folgen. Die Drehung des Sonnengenerators bzw. der PV-Anlage erfolgt mithilfe einer Nachführanlage. Neuheiten in diesem Bereich stellt die Firma DEGERenergie vor.

 

Der einachsige „TOPtraker 40NT“ ist für bis zu 40 m² Modulfläche ausgelegt und bringt eine ­Leistung von 4000 bis 6400 Wp.

Gleich mit einer Reihe von Neuent­wicklungen in Sachen Nachführsys­teme für PV-Anlagen startet der schwäbische Hersteller ins Jahr 2009. So haben die Entwickler des schwäbischen Unternehmens ein sogenanntes Auslegungs-Tool entwickelt, mit dem sich die Planer und Betreiber von Solaranlagen gegen Sturmschäden absichern können. Damit bietet der Hersteller nach eigenen Aussagen schon jetzt eine Sicherheit, wie sie bislang weder der Gesetzgeber noch die Versicherungen verlangen. Die Nachführsysteme von DEGERenergie erhöhen die Energieausbeute von PV-Anlagen um bis zu 45 %.

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Mehr Sicherheit
Als der Orkan Kyrill im Januar 2007 über Europa hinweg fegte, hinterließ er eine Spur der Verwüstung. Der Sturm erreichte in Böen Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 km/h, forderte 47 Todesopfer und verursachte allein in Deutschland Schäden in Höhe von 4,3 Mrd. Euro. Zerstört wurde auch eine 2-Megawatt-Solaranlage im Wert von rund 10 Mio. Euro. Artur Deger, Gründer und Geschäftsführer von DEGERenergie: „Wir werden in den kommenden Jahren immer wieder mit solchen Stürmen zu rechnen haben. Deshalb ist es wichtig, dieses Thema aktiv anzugehen und nicht zu warten, bis Schlimmeres passiert. Schließlich entstehen derzeit überall neue Solaranlagen.“

Das Problem beginne beim Gesetzgeber, so Deger: „Bislang gibt es keine einschlägigen Richtlinien für die Errichtung von PV-Anlagen. Es ist noch nicht einmal geklärt, ob eine solche Anlage als Bauwerk oder als Maschine einzustufen ist. Baugenehmigungen werden deshalb in der Regel ohne Statikprüfung erteilt. Dabei kann eine aus der Verankerung gerissene Anlage nicht nur erheblichen Sachschaden anrichten, sondern auch Menschen gefährden. Wegen der fehlenden gesetzlichen Vorgaben jedoch vernachlässigen fast alle unsere Mitbewerber die Absicherung der Anlagen gegen Sturmschäden und verkaufen ihre Systeme ohne Rücksicht auf verschiedene Windlast­zonen überall hin.“

Unter großem Aufwand wurde ein Auslegungs-Tool entwickelt, das den Windlasten in den verschiedenen Regionen der Welt Rechnung trägt. Der Planer ­einer Solaranlage muss lediglich noch drei ­Werte eingeben: Land, Höhe über NN und den behördlich vorgegebenen Windlastbeiwert. Die Software liefert ihm als Ergebnis, welcher „DEGERtraker“ in dieser Region mit wie vielen Solarmodulen belegt werden kann, um für die Installation geeignet und sicher zu sein. Eine Sicherheitsreserve sorgt dafür, dass selbst Spitzenböen der nach diesen Vorgaben installierten Anlage in aller Regel nichts anhaben können.

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Für starke Windzonen
Die neuen Geräte vom Typ „DEGERtraker 3000HD“ und „5000HD“ sind speziell für den Einsatz in Starkwindzonen konzipiert. Ihre neue Generation zweiachsiger Nachführsysteme haben die Schwaben speziell für die Installation an Gebäuden und den Einsatz in Starkwindzonen konzipiert. Die Bezeichnung „HD“ steht für „heavy duty“ (hoch belastbar).

Das von DEGERenergie eigens dafür entwickelte neue Auslegungstool sorgt dafür, dass damit bestückte Solaranlagen selbst extremen Windlasten trotzen. So hält bereits die Grundkonfiguration laut Herstellerangaben Windgeschwindigkeiten bis zu 170 km/h problemlos stand – eine großzügig ausgelegte Sicherheitsreserve sichert die Anlagen gegen stärkere Spitzenböen ab. Durch eine individuelle Auslegung lässt sich der Windgeschwindigkeits-Maximalwert auf bis zu 300 km/h erhöhen – die zusätzliche ­Sicherheitsreserve nicht eingerechnet. Damit lassen sich die Systeme ab sofort beispielsweise auf Hochsee-Inseln und an sonstigen exponierten Einsatzorten betreiben.

Mit bis zu 25 m² Modulfläche ist das Modell „3000HD“ für eine Leistung zwischen 2500 und 3800 Wp ausgelegt. Das Modell „5000HD“ bringt eine Leistung von 4000 und 6400 Wp bei bis zu 40 m² Modulfläche. Für beide Modelle sind Mastversionen zur Freiflächen-Aufstellung oder für die Montage an Gebäuden verfügbar.

Das neue Hochleistungs-Auslegungstool setzt DEGERenergie ab sofort auch in seinen bisherigen Systemen ein.

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Technische Details der neuen Modelle.
Größere Datei zum Download siehe unter Dateien.

Low-Cost-Modell
Ebenfalls neu ist ein Low-Cost-Sys­tem. Der einachsige „TOPtraker 40NT“ ist für bis zu 40 m² Modulfläche ausgelegt und bringt eine Leistung von 4000 bis 6400 Wp. Mit diesem System erweitert der Hersteller seine Produktpalette um ein deutlich größer dimensioniertes, leis­tungsfähigeres und technisch weiter verbessertes Low-Cost-Modell. Es wurde für die Freiflächen-Aufstellung in mittleren bis großen Solarparks konzipiert und eignet sich als Träger- und Nachführsystem für alle marktgängigen PV-Module.

Verfügbar sind verschiedene ­Versionen, die vom Äquator bis zum 60. Breitengrad einsetzbar sind. Damit sind die meisten Regionen der Erde abgedeckt. Das einachsige Nachführsystem erzielt eine um bis zu 30 % höhere Energieausbeute als statisch installierte Solarmodule. Deger hierzu: „Wir haben dieses System speziell für den Einsatz in Solarparks entwickelt und dabei vor allem die USA im Blick. Auch dort reift das Bewusstsein für schonende und umweltbewusste Energiegewinnung, und es entstehen erfreu­licherweise immer mehr Solarparks. Ich bin überzeugt, dass wir mit unserem jüngsten Low-Cost-Produkt auf dem US-Markt hervorragende Chancen haben.“

Kontakt:
DEGERenergie GmbH
72296 Schopfloch
Tel. 07451 539140
Fax 07451 5391410
info@degerenergie.com
www.degerenergie.com

Bilder: Deger

 


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