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Tipps für die Baustellenpraxis

Installation einer Gassteckdose

Bei Erdgassteckdosen muss der Abgang generell nach unten geführt werden.

 

Eine Gassteckdose ist notwendig, um einen Gasherd anzuschließen. Darf sie auch waagerecht installiert werden, z.B. weil die Schlauchlänge sonst nicht reicht?
Wie eine Gassteckdose (richtiger: Sicherheits-Anschlussarmatur für den lösbaren Anschluss von Gasgeräten) einzubauen ist, wird in der TRGI 2008 genau beschrieben – und zwar immer mit dem Anschluss nach unten.
Der erste Grund dafür: Wenn der Anschluss zur Seite oder nach oben weist, kann Schmutz in die Gassteckdose eindringen, was möglicherweise zu Funktionsstörungen führt.
Der zweite Grund für den senkrechten Einbau steht im Kommentar der TRGI und betrifft die Sicherheitsgasschlauchleitung (Ausführung M) mit Anschlussstecker als Verbindung zwischen Gassteckdose und Gasherd: Dieser Ganzmetallschlauch ist zwar elastisch, darf aber trotzdem nicht knicken. Beim horizontalen Einbau der Gassteckdose besteht jedoch die Gefahr, dass der Schlauch abknickt und beschädigt wird. Dann wäre die einwandfreie Funktion nicht mehr gewährleistet.
Reicht dann die Schlauchlänge zum Anschluss des Gerätes nicht aus, gibt es als Zubehör Anschlussschläuche von 80 cm bis zu 2 m Länge. Damit lassen sich in aller Regel solche Einbausituationen immer zur Zufriedenheit des Kunden regelgerecht lösen.

Quelle: Viega GmbH & Co. KG, www.viega.de

 


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