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TCP GmbH: Kompakte Lösung für Möbelhersteller

Erstmalig hat das Unternehmen TCP GmbH seine Softwaresysteme im Zusammenhang mit allen Bereichen einer vollständigen Unternehmensorganisation präsentiert.

 

Ulrich Degens, Geschäftsführer und Vertriebsleiter der TCP GmbH, dazu: „Mit unserem Planungssystem TCP bieten wir eine intelligente Lösung für alle Möbelproduzenten an. Dabei ist unser System nicht nur eine beliebige Grafiklösung, wie das auf den ersten Blick erscheint. TCP ist vielmehr ein umfassendes und ausgeklügeltes Expertensystem, das Unternehmen in einer Weise von der Auftragsbearbeitung bis zur Produktion unterstützt, so dass enorme Rationalisierungseffekte entstehen.“
TCP wird durch Konfiguration an die Erfordernisse von Möbelfertigern angepasst, d. h. es muss nicht programmiert werden. Das bedeutet im Effekt, dass jeder Kunde immer ein Standardprodukt erhält, das erst mit seiner individuellen Konfiguration zu seinem speziellen System wird. Damit haben TCP Kunden immer moderne und aktuelle Lösungen. Dabei könne allen Anforderungen der verschiedenen Möbelprodukte Rechnung getragen werden. Insbesondere gelte dies für Bad, Einbauküchen, Büro, Schlafraum und Betten, Solitärmöbel, Wohnanbausysteme, Bibliotheksbauten sowie alle anderen Arten der individuellen, kommissionsweise zu planenden Möbel, die heute in modernen hoch automatisierten Möbelfabriken geplant und gefertigt werden. „Unser System ist mit einer zertifizierten Schnittstelle an ERP- oder PPS-Systeme direkt anzubinden“, erklärt Ulrich Degens weiter. Damit sei TCP kompatibel zu allen Systemen dieser Art.

Weitere Partner
Auf der ZOW im Februar hatte die TCP GmbH zwei ausgewählte Partner mit neuen innovativen Produkten eingeladen, um zusammen alle wichtigen Belange einer typischen Betriebsorganisation von Möbelfertigungsbetrieben in der Praxis zu zeigen. Dieses so entstandene kompakte Gesamtsystem erfreut sich seit einiger Zeit immer größerem Interesse. Insbesondere Referenzbesuche bei Kunden, die das System einsetzen hinterlassen bei Interessenten oftmals „neidvolle“ Eindrücke, denn das Ausmaß an Einsparmöglichkeiten kann dort anschaulich gezeigt werden.
Einer der Partner ist das ERP-Systemhaus ESS GmbH (Falkensee bei Berlin), das mit seinen Produkten Tree, Tree.Culina und Wave „sehr erfolgreich kleine und mittlere Betriebe der Möbelindustrie im In- und Ausland mit einem durchgängigen ERP-System bedient“. Tree ist dabei die allgemeine und umfassende ERP/PPS Standardsoftware zur Steuerung und Überwachung von Möbelfabriken. Wolfgang Ehricke, Geschäftsführer bei ESS meint dazu: „Die Implementierung der TCP-Schnittstelle haben wir in Tree bzw. Tree.Culina so effektiv umgesetzt, dass man von einer tatsächlichen Integration der Systeme sprechen kann, und der Benutzer dadurch den Eindruck nur eines Systems hat.“
Der dritte Messepartner ist der Beratungsspezialist OSR Computertechnik GmbH (Berlin und Bielefeld). Der Dienstleister arbeitet seit vielen Jahren in der Möbelindustrie und bringt in diese Partnerschaft sein umfangreiches Know-how für die individuelle Maschinenanbindung und die elektronische Überwachung des Materialflusses mit.

Die Küchenmöbelfertigung zählt zu den Kerngebieten von TCP.

Das Ziel der drei Aussteller auf der vergangenen ZOW war es, in besonderer Weise den Weg von der Auftragsbearbeitung mit der grafischen und kaufmännischen Erfassung bis hin zur Verarbeitung auf einer CNC-Maschine zu zeigen - also eine Mini-Möbelfabrik in vielen Details und mit modernster Steuerung. So konnten nicht nur Standardschränke, für die die Stücklisten bereits vorgefertigt sind, sondern insbesondere auch beliebige direkt bei der Auftragsbearbeitung mit TCP konstruierte Sonderschränke mittels Tree  in den normalen Produktionsprozess integriert werden. Die von TCP automatisch erzeugten Fertigungsstücklisten der Konstruktionen wurden dabei von dem universellen, XML basierten X-Converter (sprich: Cross Converter), der von OSR GmbH entwickelt wurde, direkt in Maschinenprogramme für die am Messestand aufgebaute CNC-Bohrmaschine umgewandelt. Der X-Converter wird dazu mit XML Daten direkt aus TCP angesprochen. Die Verwendung von XML als eine der modernsten und universellsten Beschreibungssprachen ist inzwischen sehr verbreitet und hat in die Industrie bereits als Standard Einzug gehalten.
Um den gesamten Prozess für die Besucher des Messestandes deutlich zu machen, wurden die virtuell erzeugten Bohrungen von z. B. einer Seitenwange eines Geräteumbauschranks maßstäblich verkleinert direkt in vorbereitetes mit aufgedruckten Unternehmenslogos versehenes Material gebohrt und so den Interessenten ein eindrucksvolles und greifbares Präsent mitgegeben. Oder wie Ulrich Degens humorvoll meint: „Auf diese Weise haben wir während der 4-tägigen ZOW einige hundert Kilogramm Material elegant entsorgt.“ Dieses Zusammenspiel von ERP-/PPS-System, TCP und der direkten Maschinenansteuerung ist allerdings keine Messeneuheit, sondern gehört seit fast zwei Jahren zum normalen Präsentationskanon der TCP GmbH bei Vorführungen im Hause von Interessenten, wobei dort dann möglichst die konkret vorhandenen Maschinen angesprochen werden.

Tree plant und steuert
Torsten Elliger, Gesellschafter und Entwicklungschef bei ESS erklärt: „Die moderne Möbelfertigung gibt es heute in zwei deutlich zu unterscheidenden Produktionsformen. Zum einen ist dies die kompromisslose Massenfertigung wie sie bei großen Produzenten bis hin zu Mitnahmemöbelherstellern stattfindet. Der individuelle Kundenwunsch fließt kaum in die Produktion mit ein, denn durch hohe Stückzahlen gleichartiger Teile wird hier der Wettbewerbsvorteil erwirtschaftet.
Beim anderen Weg wird der Kundenwunsch bis zur Maschinensteuerung umgesetzt. Es herrscht eine enorm große Variantenvielfalt in Formen, Sonderformen, Materialien, Farben und Zubehörteilen, auf die die Produktionssteuerung flexibel reagieren muss. Je mehr daher an der Schnittstelle zwischen Kunde und Sachbearbeiter - also bei der Auftragsbearbeitung - bereits bestimmt wird, desto effizienter können die nachgelagerten Prozesse einen automatischen Durchlauf wie sonst nur bei der Massenfertigung erreichen. Unsere Systeme aus Tree, TCP und Maschinen-Converter sind genau hierfür optimiert.“
Basis von Tree ist eine Datenbank gefüllt mit wohlstrukturierten Stammdaten zu Verkaufsartikeln, Teilen, Materialien, Varianten- und Merkmalsausprägungen, Arbeitsgängen, Maschinen, Lieferantenteilen, Wiederbeschaffungszeiten, Produktionslogiken, Kalkulationskennziffern und einer großen Anzahl von vorgedachten, generischen Stücklisten. Über diese Stücklisten werden die Verkaufsartikel zu Eigenfertigungs-, Halbfertig- und Kaufteilen bzw. Materialien herunter gebrochen. In diesen Stücklisten können auch bereits Maschinenprogramme hinterlegt sein. Die Stücklisten sind baumartig aufgebaut und erlauben eine beliebige Strukturtiefe. Mittels Regelsystemen, Vererbungslogiken und Generiersystemen leitet Tree alle notwendigen Daten ab. Tree beherrscht es auch, selbstständig neue Teile zu erzeugen. Die geometrischen Abmessungen bzw. Parameter liefert in diesem Fall das grafische Erfassungssystem TCP, das direkt vom Auftragssachbearbeiter bedient wird. TCP und Tree sind mit einer bidirektionalen Schnittstelle direkt integriert. Die beiden Systeme korrespondieren über ein XML-basiertes Kommunikationsinterface.
Die Auftragsbearbeitung erfolgt auf diese Weise im Zusammenspiel beider Systeme, wobei der Sachbearbeiter gar nicht bemerkt, wenn TCP sich Informationen, die in der grafischen Planung ihre Wirkung zeigen, direkt aus dem ERP-System holt. Diese starke Integration der Systeme ist der wesentliche Grund dafür, dass es keine doppelte Datenhaltung bzw. Datenpflege gibt. Das bedeutet konkret, dass die Stammdatenpflege nur in Tree und die Datenpflege für die Visualisierung oder für z. B. geometrische Regeln nur in TCP passiert; im Gegensatz zu Mitbewerbssystemen ist dies ein wesentlicher Vorteil für die Anwenderbetriebe in Hinblick auf Kostenersparnis und Fehlervermeidung.
Da die Auftragsbearbeitung direkt mit dem ERP/PPS-System integriert ist, können sofort verbindliche Liefertermin- und/oder Machbarkeitszusagen getroffen werden. Dies gilt nicht nur für den Sachbearbeiter, sondern auch für einen Fachverkäufer im Verkaufsstudio des Herstellers. Denn die Systemintegration aus Tree und TCP ist nicht nur lokal, sondern auch als Terminallösung weltweit online einsetzbar. Damit ließe sich also just-in-time im Verkaufsstudio z.B. in Shanghai sagen, ob etwas und wann etwas lieferbar ist.

Während der grafischen Auftragsbearbeitung mit TCP ist es auch möglich, mittels der direkten Konstruktion, einen ganz neuen Artikel genau an der Stelle zu erfassen, wo er im Planungsfluss benötigt wird. Diese Daten werden dann von Tree aufgenommen, so dass der Artikel (mit Sonder-Nischenmaßen oder mit baulicher Anpassung) mit Tree direkt in den Produktionsprozess eingeplant wird. Dazu wird der neue Schrank mittels Stücklisten in allen Einzelteilen von TCP beschrieben. Für jedes Einzelteil erzeugt Tree dann automatisch eine Fertigungsanweisung und plant diese in den Produktionsprozess ein. Dabei kommt dann auch der universelle X-Converter von OSR zum Einsatz, der sofort das konkrete Maschinenprogramm für die ausgewählte Zielmaschine - oder bei Ausfall dieser für eine alternative Maschine – erzeugt. Tree sorgt dafür, dass dieses Programm passend zur CNC-Maschine transportiert wird, so dass an dieser Maschine dann z.B. von 50 ankommenden Teilen 49 mit dem Standard-Programm und ein Teil mit einem speziellen Programm gebohrt oder gefräst werden.
So übernimmt Tree immer das Zusammenspiel aller Komponenten und hält alle notwendigen Daten bereit, um diese zur richtigen Zeit an den richtigen Prozess weiterzugeben.

Die TCP-Lösung begleitet die Möbelfertigung von der von der Auftragsbearbeitung bis zur Produktion.

Darüber hinaus werden alle kaufmännischen und grafischen Auftragsunterlagen, Produktionspapiere oder Lieferscheine von Tree erzeugt und ggfls. Bestellungen ausgelöst. Weiterhin wird die Fertigung per Scanner, überwacht sowie die Arbeitspläne und Akkordkarten bereit gehalten. Auf diese Weise generiert Tree die Kalkulation und sorgt für die Lohnzeitrückerfassung, macht die Tourenplanung, versendet Werbeartikel, koordiniert mittels integriertem CRM die Vertriebsmannschaft, schreibt Rechnungen, druckt, faxt oder mailt alle Dokumente, gibt Auskunft über Produktions- und Bestellrückstände, führt Statistiken und bereitet alle Zahlen für die Deckungsbeitragsrechnung auf. Mit Tree als Unternehmenslösung kann jeder Möbelhersteller seine Ressourcen maximal effizient einsetzen.
Tree kann auf allen modernen Microsoft Plattformen wie XP, Vista, Windows7, Windows-Server 2003, Windows-Server 2008 und Citrix-Servern betrieben werden. Tree und TCP tragen zudem das neue Microsoft-Logo „Kompatibel mit Windows 7“. Die Unternehmen ESS GmbH und TCP GmbH arbeiten zur Erreichung ihrer Ziele immer mit den aktuellen Mitteln und Werkzeugen von Microsoft und haben daher beide auch den Status „Microsoft Certified Partner“.

Neue Produktversion
Auf der ZOW wurde auch zum ersten Mal die neue Version des umfangreichen Planungssystems TCP öffentlich vorgestellt. Der Roll-out von TCP V 3.0 wird demnächst starten.
Besonderheiten der neuen Version sind die nun vollständig abgeschlossene Umstellung auf neue Softwaretechnologien, die zertifizierte Windows 7 Fähigkeit als 32- und 64-Bit Lösung sowie eine Vielzahl von neuen Möglichkeiten im Bedienumfeld, die es den Nutzern noch besser ermöglichen, effizienter und detailgenauer zu werden. So ist z. B. mit der Individualisierung der Bemaßung ein großer Schritt getan worden, um Produktbesonderheiten des jeweiligen Anwenderunternehmens speziell herausstellen zu können. Das Expertensystem TCP unterstützt den Bediener dabei auf außerordentliche Weise mit vorkonfiguriertem Produktwissen des jeweiligen Anwenderbetriebs, so dass der Sachbearbeiter schneller, fehlerfrei und immer in standardisierter Form planen kann. Als ganz besondere neue Möglichkeit wurde das Konzept aus der Anbindungsschnittstelle von TCP erweitert, indem nun auch mittels XML Definitionen die grafische Bedienoberfläche (GUI) umgestaltet werden kann. Damit ist es möglich, sehr schnell für besondere Planungssituationen oder für beliebige kundenspezifische Artikel-Sondermasken einzublenden, die bei der Ausgestaltung oder der Platzierung behilflich sein können. Diesem Konzept sind keinerlei Grenzen gesetzt, und es kann dazu benutzt werden, TCP je nach Einsatzbereich vollständig an alle Erfordernisse anzupassen und zu gestalten ohne dabei aber den Vorteil einer allgemeinen Standardlösung zu verlieren. Der Benutzer wird damit auf eine nie dagewesene Weise unterstützt.

International aufgestellt
Für die immer wichtiger werdende Internationalisierung ist TCP vollständig lokalisierbar in allen Sprachen der Welt - ganz egal, ob die Schrift von links nach rechts oder umgekehrt verläuft. Außerdem gestattet TCP die hoch effiziente Nutzung einer zentralen Client-/Server-Lösung – sogar für weltweit verteilte Einsatzorte. Auf diese Weise nutzen Kunden TCP bereits auf mehreren hundert Verkaufsarbeitsplätzen im Möbelhandel mit jeweils unterschiedlichen kaufmännischen Lösungen. Dabei kommt dem Produkt zugute, dass nicht nur das traditionelle technische oder verkaufsunterstützende Planen exakt bewerkstelligt werden kann, sondern dass auch alle Möglichkeiten eines echten Interior-Designs zur Verfügung stehen wie dieses Innenarchitekten verlangen. Der Anwender kann dabei aus hunderten gut sortierten fotorealistischen Dekorationselementen wählen - und das sogar bei Einsatz einer kostengünstigen Terminal-Lösung.

TCP wird durch Konfiguration an die Erfordernisse von Möbelfertigern angepasst, d. h. es muss nicht programmiert werden.

 

Für die Angebotserstellung und als Service für Kunden müssen Möbelhersteller immer öfter große Aufwendungen leisten, um ihre Produkte den Wiederverkäufern zu präsentieren. Mit der neuen Möglichkeit von TCP, ganze Kojenlandschaften als eine Großraumplanung anzulegen und mit den o.g. Mitteln aufzubereiten, kann dem Kunden - also dem Fachhandel - jetzt sogar virtuell gezeigt werden, wie die neuen Produkte in seiner konkreten Ausstellung aussehen. Dabei muss der Kunde sich nicht auf das Betrachten von Bildern beschränken. Vielmehr erzeugt TCP sogar automatische Filme des virtuellen Möbelstudios als sogenannte Walk-throughs ohne dafür weitere Hilfsmittel zu benötigen.
Für die immer wichtiger werdenden elektronischen Bestellbestätigungen kann TCP auch direkt - also ohne vorher zu installierende Drittsoftware – PDF Dateien erzeugen. Diese können dann per eMail oder Direktfax versendet oder vom angeschlossenen ERP-System den übrigen Papieren zu sortiert werden. Bestellungen werden zusammen mit dem jeweiligen ERP-/PPS-System als EDI-Importe entgegen genommen. „Einer durchgängig papierlosen Auftragsbearbeitung steht damit nichts mehr im Wege.“

www.tcp.de

 


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