Studie: Smart-Home-Technik kann CO2-Ausstoß senken
Düsseldorf. Smart-Home-Technik kann den CO2-Ausstoß, den ein Haushalt durch seinen Energieverbrauch verursacht, deutlich verringern. Denn die smarte Technik erhöht zwar den Stromverbrauch, doch der so entstehende CO2-Effekt kann durch Einsparungen beim Heizen klar überwogen werden.
Das gilt selbst dann, wenn neben Technik, die Heizenergie spart, auch Geräte aus dem Komfort- und Sicherheitsbereich im Einsatz sind. Das geht aus einer Studie des Ökoinstituts im Auftrag der Verbraucherzentrale NRW hervor. Diese zeichnet erstmals ein differenziertes Bild vom Stromverbrauch der intelligenten Haustechnik.
Eine Energieeinsparung ergibt sich durch die intelligente Steuerung vor allem von Heizung, Rollläden und Beleuchtung. Im Beispielfall eines von zwei Personen bewohnten Einfamilienhauses mit Ölheizung lassen sich so trotz erhöhten Stromverbrauchs rund 10 % der CO2-Emissionen vermeiden.
Erstmals seien für die Studie die genauen Werte für den Stromverbrauch der smarten Technik ermittelt worden. Eine übersichtliche Kennzeichnung des Stromverbrauchs einzelner Smart-Home-Geräte gebe es bislang nicht. Hier bestehe klarer Verbesserungsbedarf.