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Studie: Modernisierungsausgaben in Deutschland

 

Celle. 78 Mrd. Euro geben Deutschlands Modernisierer von Ein- und Mehrfamilienhäusern jährlich aus. Das ist das Ergebnis der neuen Studie der Heinze Marktforschung, bei der 10000 Haushalte über ihre Modernisierungsausgaben befragt wurden. Allein im Heizungsbereich investierten die Bewohner von Ein- und Mehrfamilienhäusern 1,5 Mio. Mal, um ihre Installationen zu erneuern. Am häufigsten wurden dabei Heizkessel (47 %) und Brenner (42 %) modernisiert. Rund 470000 Maßnahmen (32 %) betrafen einen Warmwasserspeicher. Die durchschnittliche Modernisierungssumme betrug 3560 Euro. Die hohen Kosten für Gas und Öl bringen laut Studie viele Hausbesitzer wieder stärker dazu, mit dem alternativen Brennstoff Holz zu heizen. Knapp 126000 Mal ließen sich Eigenheimbesitzer Kamine, Kamin-, Kachel- oder Specksteinöfen einbauen, in Mehrfamilienhäusern waren es ca. 18000 Einbauten.
Am renovierungsfreudigsten sind - so die Marktforscher - ältere Familien mit einem nicht mehr berufstätigen Haushaltsvorstand, die ihr eigenes Ein- oder Zweifamilienhaus bewohnen. Ihre Modernisierungsquote liegt mit 7,8 % weit über dem Durchschnitt von 5,7 %. Mit 1,5 Mrd. Euro sind sie für ein Viertel des gesamten Modernisierungsvolumens verantwortlich. Mit einem geschätzten Modernisierungsvolumen von 8,3 Mrd. Euro ist der Bereich Heizung an dritter Stelle in der Hitliste der Modernisierungsbereiche.

 


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