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Strom und Wärme für kleine Versorgungsobjekte Innovative Blockheizkraftwerke kleiner Leistung

 

Markus Gailfuß*
Blockheizkraftwerke (BHKW) sind stationäre Motoren oder Gasturbinen, die dezentral für Versorgungsobjekte oder Versorgungsgebiete Strom und Wärme bereitstellen. Ausgelegt werden BHKW-Anlagen in der Regel nach dem Wärmebedarf des Versorgungsobjektes. Der Strom wird im Versorgungsobjekt genutzt und lediglich der Überschussstrom in das Netz der allgemeinen Versorgung eingespeist.
Wichtig für die Wirtschaftlichkeit von BHKW-Anlagen ist eine hohe Betriebsstundenzahl sowie ein hoher Anteil in Bezug auf die Nutzung der im BHKW produzierten Strommenge im jeweiligen Versorgungsobjekt. Ein Spitzenlastkessel ist in den allermeisten Fällen notwendig, um die Lastspitzen insbesondere im Winter abdecken zu können (bivalenter BHKW-Betrieb). Dabei wird das BHKW so ausgelegt, dass ca. 10 bis 20 % der benötigten Spitzenleistung durch die thermische Leistung des Blockheizkraftwerkes realisiert wird. Eine BHKW-Anlage deckt bei einer solchen Auslegung in Abhängigkeit vom Versorgungsobjekt rund 40 bis 70 % des gesamten Wärmebedarfs ab. Lediglich bei Ein- oder Zweifamilienhäusern kann ggf. auf einen Spitzenlastkessel verzichtet werden. In diesen Fällen übernimmt die BHKW-Anlage die gesamte Wärmeversorgung des Objektes (monovalenter BHKW-Betrieb).

 


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