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Stiftung Warentest prüft smarte Heizkörperthermostate

Cover test 9/2023. Bild: Stiftung Warentest.

 

Berlin. Smarte Thermostate ermöglichen die Fernsteuerung von Heizkörpern per App. Auf dem Smartphone werden individuelle Heizpläne erstellt, die eine präzise Regelung der Temperaturen gewährleisten sollen. Ist das einmal erledigt, passiert alles automatisch. Aber funktioniert das in der Praxis einfach und sicher und wie groß sind die Energieeinsparungen? Stiftung Warentest hat Geräte und die dazugehörigen Apps getestet.

Untersucht wurden insgesamt elf Smarte Heizkörperthermostate samt den dazugehörigen Apps – und zwar auf Wärmeregulierung, Nutzung und Datenschutz. Das Ergebnis: Sechs Geräte schneiden gut ab, vier befriedigend, eins ausreichend.

Die Raumtemperaturregelung funktioniere bei den meisten Geräten gut oder sehr gut. Einzig Hama leiste sich kleine Schwankungen beim Konstanthalten der Temperatur. Zudem lasse sich der Frostschutz in der App versehentlich deaktivieren. Bei Shelly dagegen könne dieser nur umständlich programmiert werden, heißt es.

Die Hersteller werben nicht nur mit Komfort, sondern auch mit der Möglichkeit, Heizkosten zu sparen. „Das Sparpotenzial hängt allerdings vom bisherigen Nutzungsverhalten und der Bauweise des Hauses ab“, sagt test und resümiert: „Für eine eher schlecht gedämmte 70 m3 große Wohnung ergibt sich eine mögliche Ersparnis von etwa 100 Euro im Jahr. Bei Anschaffungskosten zwischen rund 260 und 740 Euro für einen Modellhaushalt rentiert sich die Anschaffung daher nur langfristig.“

Der Test „Smarte Heizkörperthermostate“ findet sich in der September-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/heizthermostate.

 


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