State-of-the-Art bei Neff
Neff zeigt sich mit der Entwicklung insgesamt sehr zufrieden. „Bei den Einbaukühlschränken verzeichnen wir sowohl Mengen- als auch Wertwachstum, im Gefrierbereich gab es eine Mengenzunahme. Wir sind auf jeden Fall optimistisch, dass der Neu- und Ersatzbedarf an modernen, energieeffizienten Geräten hoch bleiben bzw. noch zunehmen wird“, sagt Stefan Kinkel, Geschäftsführer Constructa-Neff Vertriebs-GmbH. Im vergangenen Jahr hatten sich Einbau-Kombinationen besonders gut verkauft.
„Die Verbraucher achten unter dem Strich auf ein ausgewogenes Verhältnis aus Leistung, Komfort und Effizienz. Hier hat Neff eine große Vielfalt zu bieten, die für nahezu jede Einbausituation die passende Lösung bereithält.“ Als Topseller benennt der Geschäftsführer diejenigen Neff Kühl- und Gefriergeräte, die mit einer besonders hohen Energieeffizienz bei gleichzeitig fortschrittlichen Frischhaltetechniken wie VitaFresh und HydroFresh aufwarten. Modelle mit großzügigen Abmessungen und einer übersichtlichen Innenraumgestaltung seien ebenfalls gefragt.
Das Unternehmen bietet seit 2011 eine umfassende Palette an A+++-Kühlgeräten an. „Gibt es Verschiebungen innerhalb der EEK A?“, fragten wir nach. Dazu Stefan Kinkel: Das Tripel-Plus etabliert sich seitdem im Verbraucherbewusstsein sukzessive als State-of-the-Art bei der Energieeffizienz. Das heißt aber auch, dass wir hier noch nicht die stärksten Umsätze haben, dafür aber ein erhebliches Wachstum, das sich nach unserer Erwartung noch verstärken wird. Bei Kühl- und Gefriergeräten haben wir 2011 die stärkste Verschiebung beim Kauf von A+-Modellen zugunsten von A++-Modellen erlebt. Das zeigt uns, dass die Verbraucher ein immer klareres Bewusstsein für die Einsparpotenziale von Hausgeräten entwickeln – und dass sie bei der Modernisierung immer weniger Kompromisse bei der Energieeffizienz machen wollen.“
Label schafft Transparenz
Und welche Ausstattungsmerkmale sind kaufentscheidend? „Eine gute Energieeffizienzklasse ist eines der Hauptkriterien beim Kauf, da die Geräte ja rund um die Uhr in Betrieb sind. Durch unser ‚Effizient mit Neff’-Label können die Konsumenten die Energieeffizienz unserer Modelle gleich auf den ersten Blick erkennen. Daneben sind Geräte mit innovativen und wirkungsvollen Kühltechniken gefragt, also solche, die über VitaFresh, HydroFresh, Chillerfächer oder andere spezielle Frische-Features verfügen. Beim Komfort zählen neben einer reinigungsfreundlichen, modernen und transparenten Innenausstattung NoFrost bzw. LowFrost, auch eine intuitive Bedienlogik sowie die Beleuchtung. Hier punktet unser LED-Lichtkonzept – sowohl hinsichtlich Langlebigkeit und Effizienz, als auch im Hinblick auf eine übersichtliche und daher ressourcenschonende Nutzung der Geräte. Bei Gefriergeräten haben Modelle mit moderner Elektroniksteuerung, die auch zu einer verbesserten Energieeffizienz führt, die Nase vorn.“
Die Frage, ob SmartGrid schon ein Thema am POS sei, auf das der Fachhandel von interessierten Kunden angesprochen werde, beantwortet Kinkel mit „nein“. Derzeit hätten viele Konsumenten SmartGrid zwar als Begriff schon gehört, erwägten aber noch nicht ernsthaft den Ankauf eines SmartGrid-fähigen Gerätes. „Wir sind allerdings darauf eingestellt, dass dieses Thema früher oder später kommen wird. Und wenn die Voraussetzungen für einen breiteren Einsatz dieser Technologie geschaffen werden, ist Neff mit dem technischen Knowhow und auch mit den entsprechenden Einbaugeräten zur Stelle.“
Was die Zukunft betrifft, so will Neff die Entwicklung der Kühl- und Gefriergeräte auf breiter Basis vorantreiben: „Wir bauen unsere Elektroniksysteme weiter aus, machen sie noch leistungsfähiger und sparsamer. Hier spielt dann auch die Integration der SmartGrid-Nutzung mit hinein. Bei den Frischhaltesystemen tüfteln unsere Techniker zudem laufend an weiteren, nachhaltigen Alternativen. Und bei der Bedienung sind Intuition, Komfort, Wartungsfreiheit und Sicherheit Themen, die uns auch in Zukunft beschäftigen. Bei alldem – quasi als übergreifendes Kriterium – werden wir die Energieeffizienz auf zwei Ebenen ausbauen, zum einen, indem wir noch mehr Geräte der niedrigsten EEK anbieten, zum anderen, indem wir eventuell vorhandene Einsparpotenziale durch clevere Ideen und innovative Technik noch besser ausnutzen.“