Werbung

Starke Nachfrage nach Pelletheizungen

 

Berlin. Die Nachfrage nach Holzpellet-Heizungen hat sich in 2005 im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich verdoppelt. Dies teilte der Deutsche Energie-Pellet-Verband e.V. (DEPV) anlässlich des 1. Forum Bioenergie in Berlin mit. Wurden in 2004 rund 7000 Pelletheizungen verkauft, so werden es in diesem Jahr rund 14000 sein. Beate Schmidt, Vorsitzende des Deutschen Energie-Pellet-Verbandes e.V.: "Öl und Gas wurden die letzten Jahre immer teurer. Demgegenüber ist der Holzpelletpreis trotz massiv steigender Nachfrage stabil geblieben und tendenziell sogar leicht gesunken. Dafür sorgt auch das steigende Angebot an Pellets." Im Jahr 2002 lagen die Preise für eine Tonne Holzpellets zwischen 175 und 185 Euro. In diesm Jahr pendelten sie zwischen 170 und 180 Euro. Grund ist nach Angaben des DEPV, dass in der inländischen holzverarbeitenden Industrie jährlich rund 3 Mio. to Sägemehl und Späne anfielen. Daneben würde nur ein Teil des im Wald ohnehin anfallenden Holzes genutzt. Selbst wenn die Nachfrage nach Holzpellets rund 80-Mal so groß wäre wie heute, gäbe es keinerlei Engpässe in der Rohstoffversorgung. Bei Öl und Gas erwarten zahlreiche Experten hingegen für die nächsten Jahre und Jahrzehnte weiter steigende Preise. Schmidt ergänzt: "Für Holzpellets muss kein einziger Baum gefällt werden. Es werden lediglich Sekundärrohstoffe wie z. B. Sägespäne genutzt, die ohne Zugabe von chemischen Bindemitteln zu Pellets gepresst werden."

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: