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Smartes Heizen

Was ein vernetztes Haus alles möglich macht

Der energieautark arbeitende Profiltaster ist ein Gerät, über das sich vier Szenarien schalten lassen.

Der „wibutler pro“, das Herzstück der Anlage, kann internetunabhängig durch ein eigenes Funknetz in der Rohbauphase des Hauses konfiguriert werden.

Die Hora-Heizkörperstellantriebe „Smart Drive MX“ an den Einzelheizkörpern sind ins „wibutler“-System integriert.

Konfigurieren, regulieren, kontrollieren, installieren – das alles geht per Tablet/Smartphone und der „wibutler“-App.

 

Die Automation und Fernüberwachung von gebäudetechnischen Anlagen liegt im Trend. Zahlreiche Hersteller bieten Lösungen an – ob für den Neubau oder für die Renovierung, ob für Ein- oder Mehrfamilienhäuser. Dabei handelt es sich meist um Insellösungen, die eine Kommunikation mit anderen Systemen schwer machen. Wie die Zusammenführung unterschiedlicher Anlagen in einem Haus möglich ist, zeigt ein Beispiel aus der Praxis: In einem Neubau des Massiv-Fertighausherstellers Heinz von Heiden wurde das „wibutler“-System installiert – eine herstelleroffene und gewerkübergreifende Hausautomationslösung.

Mit Kesselregelungen war die Heizungsbranche lange Zeit Pionier der elektronischen Regelungstechnik im Haus. Umfassendere Lösungen zur Hausautomation sind mittlerweile unter dem Begriff „Smart Home“ auf dem Vormarsch – und nahmen zunächst oft eine Parallelentwicklung zur Heizungstechnik. Mit der Folge, dass sich Heizungen in Hausautomationslösungen mitunter nicht optimal integrieren ließen. Allein aus Kostengründen blieb das „Smart Home“ ein Fall für das Luxussegment. Dass es auch anders geht, zeigt das „wibutler“-System.
„Bei uns bekommen Bauherren ein jederzeit erweiterbares, offenes Haussteuerungssystem, das bereits in seiner Grundausstattung wesentliche Funktionalitäten umfasst“, so Jan Dietrich, Technischer Außendienst Nord bei wibutler. Die „pro Smart Home Zentrale“ spricht beispielsweise mehrere Kommunikationsstandards wie EnOcean, Z-Wave, ZigBee, TCP/IP und WLAN. Was das in der Praxis bedeutet, lässt sich am Beispiel eines Neubaus des norddeutschen Massiv-Fertighausherstellers Heinz von ­Heiden in Burgwedel bei Hannover erleben. Als Planungsarchitekt ist Bauherr Sandro ­Kubern selbst vom Fach. Ein Neubau ohne eine komfortsteigernde, energiesparende und die Sicherheit erhöhende Haussteuerung kam für den Profi nicht infrage. Am Einbaubeispiel der Familie Kubern werden die Merkmale des „wibutler“-Systems deutlich.

Mit System zum System
Das Herzstück der Haussteuerung ist die „wibutler pro Zentrale“. Das weiße Kästchen ist nicht größer als ein handelsüblicher Router. Wie dieser kann die Zentrale ein eigenes WLAN-Netzwerk aufbauen. Das ist deshalb bedeutsam, weil das Gerät eine autarke Konfiguration und Bedienung über Tablet oder Smartphone auch ohne Internetzugang ermöglicht. Es kann so bereits in der Bauphase einer Immobilie in Betrieb genommen werden, auch wenn noch kein Datenzugang nach außen besteht. Sobald ein Internetzugang geschaltet ist, können die Nutzer den Kundendienst autorisieren, eine Fernwartung oder -konfiguration der Anlage vorzunehmen. Installateure werden mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen in der App durch die Konfiguration geleitet. Programmierkenntnisse sind nicht notwendig. Die Liste der kompatiblen Produkte wird ständig erweitert. Mehr als 150 Produkte verschiedener Hersteller und Gewerke sind aktuell vereinbar.
Ein wichtiger Bereich der Hausautomation ist die eingangs erwähnte Heizungssteuerung. Grundsätzlich lassen sich Heizkesselsteuerungen einer großen Zahl von Herstellern in das System einbinden. Durch den Einsatz des „wibutler“ ergeben sich laut Hersteller gegenüber einer gewöhnlichen witterungsgeführten Heizungsregelung zusätzliche Energieeinsparpotenziale, da damit eine flexible Anpassung der Vorlauftemperatur an die tatsächlichen Nutzergegebenheiten im Haus möglich ist. Ausgefeilt ist die Kommunikation des Systems mit Wärmeerzeugern des Heizungsherstellers Wolf, mit dem wibutler eine Kooperation eingegangen ist. Dessen Produkte sind auch im Haus der Familie Kubern eingebaut. So kamen eine Split-Luft/Wasser-Wärmepumpe „BWL-1S“ und eine Comfort-Wohnraum-Lüftung „CWL 300 Excellent“ zum Einsatz. Das Schnittstellenmodul „Link Home“ von Wolf vernetzt verschiedene Systembereiche. Über das Modul können etwa Heizgeräte, gemischte Heizkreise oder Lüftungsgeräte angebunden werden. Die Raumtemperatur lässt sich per App, aber ebenso manuell an einem Raumbediengerät regulieren. Über die App können zudem Wochenpläne und individuelle Abläufe hinterlegt werden.

Effizienz im Fokus
Durch das vernetzte Heizungssystem werden weitreichende Möglichkeiten geboten: Die Steuerung der Wohnraumlüftung über Smartphone, Tablet oder smarte Taster/Handsender, das Hinterlegen von Wochenplänen mit der App sowie das Zuweisen bestimmter Lüftungsstufen zu den „wibutler“-Profilen „Zuhause | Tag“, „Zuhause | Nacht“, „Unterwegs“ und „Urlaub“. Weitere eingesetzte Komponenten aus der Heiztechnik sind ein Eltako-Fußbodenheizungsregler „FAE14SSR“, der außer der Einzelraumregelung über Temperatursensoren und Raumbediengeräte eine Rückmeldung der Werte über das wibutler-System gestattet. Die Steuerung ist eine weitere Besonderheit des Systems gegenüber Mitbewerbern im „Smart-Home“-Bereich. Ähnlich verhält es sich mit den Hora-Heizkörperstellantrieben „Smart Drive MX“, die einzelraumweise eine Erfassung der Vorlauftemperatur sowie der aktuellen Ventilposition bieten und in der App anzeigen können.
Über eine integrierte Solarzelle mit Energiespeicher versorgt sich ein Temperaturfühler autark mit Strom. Optional kann die Energieversorgung auch über Batterien oder über ein 12-V-DC-Schaltnetzteil sichergestellt werden. Sollte der Temperaturfühler also an einem Platz mit wenig Lichteinstrahlung angebracht werden, bleibt die Energieversorgung trotzdem gesichert.

Push-Nachricht an Bewohner
Ebenfalls energieautark arbeitet der „WaterSensor eco“ von Afriso, der auslaufendes Wasser (beispielsweise durch einen geplatzten Waschmaschinenschlauch) feststellt und dann sowohl die Hauptwasserleitung absperrt als auch den Vorfall den Bewohnern des Hauses per Push-Nachricht sowie akustisch oder visuell im Haus anzeigen kann. Zusätzliche Sicherheit fürs häusliche Wassersystem bringt der SYR „Safe-T Connect“, der vom unerwünschten überhöhten Wasserverbrauch (beispielsweise durch eine vergessene Gartenbewässerung) bis hin zu Mikroleckagen (tropfender Wasserauslass) eine Reihe von Störungen erfasst und Sperrzustände der Hauptwasserleitung sowie Alarmmeldungen an den Nutzer erwirken kann. So lassen sich Wasserverluste und -schäden vermeiden.
Als „Smart-Home“-Lösung sind die Regelungsmöglichkeiten vielfältig. In Kombination mit anderen Geräten aus dem „wibutler“-System ergeben sich weitere Optionen, wie die Regelung der Heizung auf Sparbetrieb, sobald ein Fenster geöffnet wird. Das Besondere: Der Fensterkontakt wird im Profil verbaut, ist damit fest montiert und nicht mehr sichtbar.

Bilder: wibutler

www.wibutler.com

 


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