Sita zeigt transparente Ökobilanz
Rheda-Wiedenbrück. Das Unternehmen Sita setzt auf Transparenz in Sachen Ökobilanz und hat seine Produkte anhand einer Studie von Kiwa-Ecobility Experts mit Sitz in Berlin zertifizieren lassen. Hintergrund sind laut eigenen Angaben die immer häufiger auftretenden Rückfragen dazu. Erklärungsbedarf bestehe vor allem im Bereich der Vermarktung und Gebäudezertifizierung. Mit der Environmental Produkt Declaration (EPD) soll dem entgegengewirkt werden.
„Es gibt aktuell keine vergleichbare EPD für den Bereich der Flachdachentwässerung gemäß ISO 14025 und EN 15804“, berichtet der Hersteller. Alle hauseigenen „PUR Polyurethan“-Bauteile wurden im Rahmen der Klassifizierung unter die Lupe genommen. Dokumentiert wurde der gesamte Lebenszyklusprozess exemplarisch am Beispiel des „SitaSani 165“, da er das größte Produktgewicht aufweist. Die Deklaration umfasst die Frage: Welche Auswirkungen hat ein Produkt auf die Umwelt? Beurteilt wurden dabei der Zuliefer- und Produktionsprozess, der interne Transport sowie die Verpackung. Ausgewiesen wurden insgesamt 13 Indikatoren für die Umweltauswirkungen pro „Gully“ inkl. sechs zusätzlicher Indikatoren. Vermutlich bekanntester für die Umweltauswirkungen war das Global Warming Potential (GWP) – das Erderwärmungspotential, ausgegeben im CO2-Equivalent. Als Pluspunkt der Sita-Bauteile zählten u.a. die recycelbaren Kartonverpackungen mit Verpackungsrückführungssystem.
Die gesamte 24 Seiten umfassende EPD-Dokumentation kann hier eingesehen werden.