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SHK-Großhandel steht weiterhin unter Druck

Die kumulierten Ergebnisse für die ersten drei Quartale 2024 zeigen mit -13,9 % im Vergleich zu -14,9 % im ersten Halbjahr 2024 nur eine leichte Verbesserung. Die Bereiche Installation und Sanitär vor der Wand bewegten sich in den vergangenen drei Monaten insgesamt eher seitwärts. Bild: DG Haustechnik

 

Bonn. Das Jahr 2024 bleibt auch nach neun Monaten weiterhin herausfordernd für den Haustechnik-Großhandel in Deutschland. Eine anonyme Datenerhebung unter den Mitgliedern des DG Haustechnik zeigte im September eine leichte Annäherung an die „Null-Linie“ über alle Warenbereiche hinweg, was im Vergleich zum Vormonat eine leichte Trendumkehr signalisiert. Besonders das Warensegment Heizung verzeichnete demnach eine Aufwärtstendenz. Zwei Faktoren sind nach Meinung des Bonner Verbands ursächlich für diese Entwicklung: Zum einen begann das Heizungsgeschäft bereits im September des Vorjahres nachzulassen, zum anderen bringt der Herbst nun das saisonale Geschäft etwas in Schwung. Johannes M. Börner, 1. Vorsitzender der DG Haustechnik, erklärt: „Den Kunden fehlt weiterhin eine verlässliche Perspektive für Investitionen. Trotz der bestehenden Rahmenbedingungen durch das GEG und die Fördermaßnahmen reichen diese aktuellen Zahlen noch nicht aus, um eine nachhaltige Trendumkehr bei der Heizungsmodernisierung vorherzusagen.“

Zur Einordnung der Zahlen: Die im DG Haustechnik organisierten Mitglieder bilden 90 % des SHK Großhandels-Umsatzes in Deutschland ab. 50 % des Heizungsumsatzes in Deutschland werden über den SHK-Großhandel an das Fachhandwerk geliefert. Bei Sanitär beträgt der Anteil bei ca. 70 %.

 


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