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SHK-Geschäftsklima im grünen Bereich

Zum Nikolausempfang am 6. Dezember letzten Jahres trafen sich rund 240 Vertreter aus Handwerk, Industrie, Handel und Politik in der bayerischen Metropole. Im Fokus der traditionellen Veranstaltung stand natürlich der Branchendialog. Wie in jedem Jahr, gaben Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Schwarz und Landesinnungsmeister Michael Hilpert im Rahmen der obligatorischen Pressekonferenz einen Überblick zur wirtschaftlichen Entwicklung des SHK-Handwerks.

Gäste aus Handwerk, Industrie, Handel und Politik konnte der Fachverband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Bayern zum traditionellen Nikolausempfang im Künstlerhaus München begrüßen.

Gastredner Stefan Eckart.

 

Und die sieht nach wie vor gut aus. Ertragslage und Umsatzentwicklung im bay­erischen SHK-Handwerk werden überwiegend positiv beurteilt, wie eine repräsentative Umfrage des Verbandes ermittelt hat. Gleiches gilt für die Geschäftsaussichten: 7% der Befragten gehen von einer Verbesserung der wirtschaftlichen Entwicklung aus, 17% erwarten eine Verschlechterung, für 76% wird alles so bleiben wie bisher. Positiv sei die Auslastung der Betriebe. Dazu Dr. Schwarz: „Der durchschnittliche Auftragsbestand aller Gewerke liegt bei 7,7 Wochen. Mit dem höchsten Auftragsbestand, 9,6 Wochen, kann der Bereich Heizungsbau aufwarten, gefolgt vom Bereich Installation mit 8,3 Wochen.“ Bescheidener stelle sich der Spengler-Bereich mit 5,0 Wochen dar. Die Zahl der Mitgliedsbetriebe in den 60 bayerischen Innungen wird vom Hauptgeschäftsführer auf rund 4800 beziffert, die Zahl der Ausbildungsverträge auf 6191. „Von allen befragten Ausbildungsbetrieben stellten knapp über 43% einen neuen Lehrling und rund 36% sogar zwei oder mehr Lehrlinge ein. 17% der Betriebe wollen in Zukunft mehr Lehrlinge ausbilden“, zog Dr. Schwarz Bilanz.
In seiner Begrüßungsansprache beschrieb Landesinnungsmeister Michael Hilpert die Sichtweise eines bayerischen SHK-Innungsfachbetriebes auf die Dienstleistungen, Hilfestellungen und Lobbyarbeit der bayerischen SHK-Berufsorganisation. In der darauf folgenden Festansprache unter dem Titel „Akzeptanz verleiht Flügel – Infrastrukturprojekte im Wertewandel“ referierte Stefan Eckart*. Der Inhaber der Firma Eckart & Partner beschrieb thesenartig die Lehren, welche das SHK-Handwerk aus den Fehlern bei der Realisierung von Großprojekten ziehen kann. Er wies darauf hin, wie wichtig Akzeptanz für die Durchsetzung eigener Interessen ist und welche unterschiedlichen Vorstellungen von dem Begriff Fortschritt in der Politik und der Bevölkerung vorherrschen. Darüber hinaus stellte er dar, welche Möglichkeiten im Handwerk bestehen, z.B. durch Netzwerkbildung und Empfehlungsmarketing die Kunden abzuholen und für den eigenen Betrieb zu begeistern.

*) Die Folien des Vortrags können als PDF-Datei von der Internetseite des Fachverbandes heruntergeladen werden.

www.haustechnikbayern.de

 


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