Shell übernimmt Sonnen
Batteriehersteller und Community-Anbieter Sonnen macht weiter von sich Reden. Die Wildpoldsrieder wurden jetzt von Shell übernommen.
Ölmulti Shell verfolgt schon seit längerem die Strategie, auch in das Geschäftsfeld erneuerbare Energien bzw. Zukunftstechnologien zu investieren. Nach dem Einstieg bei Sonnen im Mai vergangenen Jahres folgt nun die Übernahme. Bild: Shell
Sonnen geht derzeit mit Riesenschritten im Batteriespeichermarkt national und international voran. In Deutschland nahmen die Wildpoldsrieder erst kürzlich die hier größte virtuelle Batterie in Betrieb, die auf dem Community-Konzept basiert. Bild: Sonnen
Nachdem Shell bereits im Mai 2018 als Investor bei Sonnen eingestiegen war, wird das Unternehmen nun – nach entsprechender Zustimmung der Regulierungsbehörden – zu einer 100%igen Tochtergesellschaft von Shell. Der Ölkonzern fährt schon seit längerem auch die Strategie, sich zu vergrünen und in erneuerbare Energien zu investieren, dazu zählen Photovoltaik und Windkraftwerke, diese werden vor allem in den USA von Shell betrieben.
„Die Übernahme wird es uns fortan ermöglichen, unseren Kunden, die sich für zuverlässige, bezahlbare und saubere Energie entscheiden möchten, eine noch größere Produktauswahl anzubieten. Gemeinsam können wir den Aufbau eines Energiesystems vorantreiben, in dem der Kunde im Mittelpunkt steht“, sagte Mark Gainsborough, Executive Vice President New Energies bei Shell.
Sonnen bietet Haushalten neben Energiespeichern auch digitale Energiedienstleistungen über seine Sonnencommunity-Plattform an. Erst kürzlich hatte das Unternehmen die größte virtuelle Batterie Deutschlands in Betrieb genommen, die aus einem großen, über das ganze Land verteilten Netz von Heimspeichern besteht. Die virtuelle Großbatterie soll Regelleistung bereitstellen.
