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Schnelle Installation, geringer Energieverbrauch

Heizungssanierung: Energiespeicher-Zentrale von Oventrop ist auf hohe Effizienz ausgelegt

Optimal nach Süden ausgerichtet, kann die thermische Solaranlage in Verbindung mit der Wärmespeicherung und -verteilung genug Energie liefern, um im Sommerhalbjahr das Haus mit Wärme und Warmwasser zu versorgen.

Durch die kompakt aufgebaute Energie­speicher-Zentrale „Regucor“ konnte die gesamte Wärme- und Trinkwassererwärmung des Hauses in einem kleinen Kellerraum montiert werden.

1 Systemspeicher mit 800 oder 1000 l, 2 Wärmeerzeuger, 3 Armaturengruppe Solar „Regusol L-130“, 4 Armaturengruppe Frischwasser „Regumaq XH“, 5 Armaturengruppe Heizkreis(e) „Regumat M3-130“, 6 Systemregler „Regtronic RS-B“ mit internetfähigem „S-Bus“ für Datenlogger

 

Als nach zwanzig Jahren bei Familie Klauke in Olsberg die alte Ölheizung im Einfamilienhaus aus den 60er-Jahren ersetzt werden musste, modernisierte der Hausherr die Wärme- und Trinkwassererwärmung komplett mit der solargestützten Energiespeicher-Zentrale „Regucor“ von Oventrop. Schon nach dem ersten Betriebsjahr war ihm klar, dass er sich für ein wirtschaftliches System entschieden hatte: „Binnen weniger Jahre wird sich die Investition für mich amortisiert haben“, hat Stefan Klauke ausgerechnet.

Wohnhäuser aus den 60er-Jahren ener­getisch zu sanieren, kann eine Herausforderung sein: Die Dämmung der Gebäudehülle ist meist unzureichend, die Haustechnik oft in die Jahre gekommen. Der Bauherr steht nach der Bestandsaufnahme vor der Frage, wie er angesichts solcher Rahmenbedingungen Effizienz und Wirtschaftlichkeit am besten vereinbart. Die Wärmeverluste durch Dämmung der Gebäudehülle zu verringern, liegt nahe. Aber: Das amortisiert sich erst nach 15 oder mehr Jahren, hat das Institut für Wirtschaftsforschung Halle ausgerechnet. Außerdem verändert die Dämmung das Raumklima im Haus und von außen das architektonische Erscheinungsbild.
Gründe genug für Stefan Klauke, sich intensiver mit der veralteten Wärmetechnik in seinem Einfamilienhaus auseinanderzusetzen: „Der Ölkessel war fast 20 Jahre alt. Er lief zwar noch relativ störungsfrei, brauchte für die Wärme- und Trinkwassererwärmung unseres 4-Personen-Haushalts bei 180 m² Wohnfläche aber rund 3000 l Heizöl pro Jahr.“ Den Kessel schlicht gegen eine effizientere Brennwertanlage auszutauschen, war dem jungen Familienvater aber zu wenig. Bei der Suche nach einer neuen Anlagentechnik stand neben der höheren Effizienz und einem überschaubaren Inves­titionsvolumen beispielsweise auch die Nutzung regenerativer Energien im Fokus. Außerdem wollte der gelernte Maschinenbauingenieur den Raum für die vier Öltanks anderweitig nutzen, sodass ein genereller Wechsel des Energieträgers notwendig war.
Installateurmeister Franz-Josef Happel empfahl die Kombination aus einer Gas-Brennwertheizung (Buderus, 21 KW Leis­tung) und der Energiespeicher-Zentrale „Regucor“ von Oventrop. Bei der Zentrale handelt es sich um ein werksseitig vormontiertes Komplettsystem aus Pufferspeicher und drei Anbaugruppen mit allen notwendigen Komponenten:

  • Über die Solar-Armaturengruppe „Regusol L-130“ ist im Haus Klauke eine thermische Solaranlage angebunden; sie sorgt mit 9 m² Brutto-Kollektorfläche für den solaren Wärmeeintrag im Speicher,
  • die Frischwasser-Armaturengruppe „Regumaq XH“ dient der hygienischen Trinkwassererwärmung nach dem Durchflussprinzip; die Schüttleistung liegt bei bis zu 20 l/min bei einer Temperatur von 45 °C und deckt damit leicht den Bedarf in einem 4-Personen-Haushalt,
  • die Heizkreis-Armaturengruppe „Regumat M3-130“ ist mit integriertem 3-Wege-Mischer und Stellmotor zur witterungsgeführten Regelung die Schnittstelle zur Wärmeverteilung im Haus über Radiatoren; betrieben wird sie bei Familie Klauke mit einer Temperaturspreizung von 60/45 °C.

Installation
„Das modulare Baukastenprinzip von Oventrop sorgt nicht nur für eine flexible Anpassung der Anlage an die individuellen Rahmenbedingungen vor Ort, sondern zusätzlich für einen reibungslosen Installationsablauf“, unterstreicht Franz-Josef Happel, Inhaber der Rosenberg GmbH. Während sonst üblicherweise aufwendig Rohre angepasst und Anschlüsse hergestellt werden müssten, könne bei dem Oventrop-System nach Installation und Dämmung des Speichers gleich die Montage der Armaturengruppen erfolgen. Vor Ort muss die Energiespeicher-Zentrale „Regucor“ also nur an die Trinkwasseranlage, an den Heizkreis sowie an die thermische Solaranlage angeschlossen werden. „Alles andere ist schon praxisgerecht vormontiert“, sagt Happel.

Regelung
Überzeugt ist der Installateur auch von der Regelung „Regtronic RS-B“, die Oventrop in die Energiespeicher-Zentrale integriert hat: Über die interne Verdrahtung der Armaturengruppen sind sämtliche Funktionen der Anlage sowie der Außentemperaturfühler „mit wenigen Handgriffen“ auf den Systemregler aufgeschaltet. Die Inbetriebnahme selbst wird durch vorprogrammierte Schemata erleichtert, die auf einer SD-Karte mitgeliefert werden. Anstelle von womöglich zeitraubender Einstellungen und Programmierungen kann der Fachhandwerker direkt die passende Konfiguration in den Regler einspielen.
Entsprechend verteilte sich die Arbeitszeit der beiden Fachhandwerker, die vier Tage lang im Haus Klauke tätig waren:  Etwa zwei Tage brauchten sie für die Demontage des alten Kessels und der vier Öltanks. Und in gut zwei Tagen war die Neuanlage inklusive der Solaranlage mit vier Flachkollektoren installiert und der hydraulische Abgleich der Heizungsanlage vorgenommen.

Maximale Effizienz
Die von Oventrop entwickelte Regelung „Regtronic RS-B“ soll nicht nur die schnelle Konfiguration unterstützen, sondern auch die Effizienz des Gesamtsystems steigern: Denn die Regelung übernimmt auch die Ansteuerung des Gas-Brennwertgerätes, sodass grundsätzlich eine Speicherladung mit Vorrangschaltung für die thermische Solaranlage gegeben ist.
Wie sehr sich diese konzeptionellen Anlagendetails auf die Gesamteffizienz des Systems auswirken, beurteilt Bauherr Klauke nach dem ersten Betriebsjahr seiner neuen Heizungsanlage. Für ihn hat sich der Primärenergieeinsatz (Einsatz fossiler Energieträger) mehr als halbiert. Dank Solaranlage und Wärmespeicherung wurde von Juni bis Mitte September 2014 der Heizkessel fast gar nicht benötigt: „Umgerechnet auf die Nebenkosten bedeutet das für uns eine monatliche Entlastung von fast 130 Euro.“ Mit der teilweisen regenerativen Heiztechnik schont Stefan Klauke mit seiner Familie aber auch die Umwelt durch die vermiedene Emission von CO2.

Bilder: Oventrop GmbH & Co. KG, Olsberg


www.oventrop.de

Förderfähige Investition

Wohl jede Heizungssanierung wird, unabhängig von ökologischen Aspekten, auch immer unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit gesehen. Bei Familie Klauke stand bisher auf der Kostenseite ein Heizölverbrauch von 3000 l pro Jahr, also etwa 2600 Euro. Die Investition in die neue Wärmetechnik hatte ein Volumen von etwa 13 000 Euro. Das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) gewährte einen Zuschuss von 2050 Euro für die Solaranlage, für den Kesseltausch auf Brennwert und für die Hocheffizienz-Solarpumpe. Weitere 810 Euro kamen vom Land NRW aus dem Programm „NRW Progress“.
Der Gas-Bezug schlug für Familie Klauke im ersten Betriebsjahr mit 1080 Euro zu Buche, sodass sich eine jährliche Einsparung von rund 1500 Euro ergibt. „Binnen sechs Jahren“, rechnet Stefan Klauke vor, „wird sich die neue Heizung also amortisiert haben – und den Kellerraum, in dem früher die Öltanks waren, haben wir zusätzlich zur Verfügung.“

 

 

System „Regucor WHS“

Die Energiespeicher-Zentrale „Regucor WHS“ wurde für die energiesparende, solarunterstützte Wärme- und Warmwasserversorgung von Ein- und Zweifamilienhäusern im Neubau wie im Bestand konzipiert. Ihre Effizienz beruht auf der wahlweise mit einem 800- oder 1000-l-Speicher ausgestatteten Zentrale nach den Worten von Oventrop vor allem durch die Abstimmung aller für die Wärme- und Trinkwassererwärmung notwendigen hydraulischen Komponenten, die über entsprechende Armaturengruppen an den Speicher montiert werden. Gleichzeitig reduziere sich der Installationsaufwand.
Zur Wärmegewinnung können neben einer thermischen Solaranlage und einem konventionellen Öl- oder Gaskessel auch Wärmepumpen, Festbrennstoffkessel oder wassergeführte Kaminöfen angebunden werden. Zur Nutzung selbst erzeugten Stroms über eine PV-Anlage ist zudem die Integration einer elektrischen Heizpatrone möglich. Durch die individuelle Konfiguration wird „Regucor WHS“ auf das Objekt abgestimmt und kann so effizient Wärme für die Heizung und Trinkwassererwärmung bereit stellen.

 


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