Schmidt Küchen
Die aktuellen Trends der internationalen Möbelmessen in diesem Jahr machen es deutlich. Vieles ist gleichzeitig möglich. Stilarten werden gemischt und Nicht-Farben kombiniert. Reines, strahlendes Weiß dominiert, Tiefschwarz akzentuiert oder dreht das Bild. Daneben ist starker Kontrast gefragt. Glatt gegen rau, Beton gegen Gold. Die reine Transparenz von Glas, die sanfte Spiegelung der starken, aber nie schrillen Farben, betont die Modernität der Wohnraumgestaltung.
Bei aller Klarheit der Linien bringen natürliche Echthölzer oder realistische Dekornachbildungen Wärme und Gemütlichkeit in den Raum. Die Grenzen zwischen innen und außen sind fließend. Die Natur, als Teil des Lebens, wird allgegenwärtig.
Schmidt Küchen hat die vielfältigen Erkenntnisse studiert, ausgewertet und in neue Kollektionen und ein neues Studiokonzept umgesetzt. Mehr als 2000 internationale Gäste des Euroforums 2008 konnten sich davon live überzeugen. Das grundsätzlich alle zwei Jahre stattfindende Euroforum ist die Hausmesse des deutsch-französischen Küchenherstellers.
###newpage###
Der Rundgang durch die völlig neu konzipierte Ausstellung im französischen Saint-Croix-aux-Mines, unweit der Unternehmenszentrale, beginnt mit dem Raum der Tendencen, der hier die oben genannten Erkenntnisse in großen Moodboards abbildet. Über die wie in einem Museum aufgereihte Stuhlpräsentation schweift der Blick über das IT-Studio (genaues Planen und Berechnen erfordert ausgeklügelte Software) hin zum komplett aufgebauten neuen Schmidt-Studio und dem darin enthaltenen neuen Ausstellungskonzept. „Hier erlebt und ‚begreift’ ein Fachhändler ganz schnell und eindrucksvoll, wie der Verkauf von Küchen, Bädern und Schranksystemen – Schmidt ist eigenen Angaben zufolge derzeit der einzige Küchenhersteller, der ein komplettes Wohnsystem anbietet – heutzutage durch geschickte Raumaufteilung, Laufwege, Farbgestaltung und Kreativplätze auf ein neues Niveau gebracht werden kann“, erläutern die Verantwortlichen nicht ohne Stolz. Das gelte auch für die Konzeptappartements Comfort, Liv’in, Ver’in und In & Out. Hier wird aus Theorie Praxis, umgesetzt auf 80 realistisch dargestellten Quadratmetern. Jedes Appartement erzählt eine spannende Geschichte und zeigt eine ganz eigene und sehr unterschiedliche Welt. Die eines auf jeden Fall gemeinsam haben: ein ganzheitliches komplettes Wohnkonzept von Küche, Wohnen und Bad.
In der zentral platzierten Kreativ-Box der Ausstellung sind Details einzeln herausgelöst, intensiv zu betrachten und zu erproben. Überbreite Auszüge, die zwei 90er-Schränke verbinden oder ebenso breite Hängeschrankfronten mit den neuen Soft-Motion-Scharnieren finden sich hier ebenso wie drehbare Apothekerschränke und die neuen exklusiven Schubläden in Lava-Grau mir rechteckigen Relings.
Weg mit dem Gewohnten, auf zu neuen Betrachtungsweisen. „Die Küche ist immer noch das Herz des Hauses, aber wir gehen weiter“, betont die Vertriebsleitung. „Warum soll ein Wohnzimmerbuffet weniger stabil sein wie ein Küchenunterschrank? Warum der Bürobereich nicht so schick wie das Wohnzimmer? Hat Funktionales im Bad keinen Platz? Und sind Spiegel und Glas zu edel für die Küche?“ Gegensätze ziehen sich an, Gemeinsamkeiten verbinden sich. Schmidt zeigte auf dem Euroforum 08 mit seinen Wohnsystemen, was heute möglich ist und wie sich Wünsche und Notwendigkeiten mit Design und Innovation verbinden lassen.
www.schmidt-kuechen.de