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Sachsen – 25 Jahre Fachverband SHK Sachsen

Am 9. Oktober 2015 feierte der Fachverband Sanitär Heizung Klima Sachsen sein 25-jähriges Bestehen. Rund 120 Gäste besuchten das Jubiläum, das im Ramada Hotel in Leipzig stattgefunden hat. Neben einem Rückblick auf die vergangenen Jahre standen ein Impulsvortrag und Ehrungen sowie Musik und Tanz auf dem Festprogramm.

Der Empfang bot Gelegenheit zum persönlichen Austausch und Rückblick auf das Erzielte, zu dem die Ehrengäste viel berichten konnten (v. l.): Herbert Reischl, Dr. Bernd Aris und Bruno Schliefke.

Nathanael Liebergeld (2. v. l.), der im August bei den „WorldSkills 2015“ in São Paulo (Brasilien) Gold für Deutschland gewonnen hat, wurde mit seinem Ausbildungsunternehmen Drechsler Haustechnik GmbH, Anja und Matthias Ziegler (r.) durch Günther Beer (2. v. r.) und Sven Fischer (l.) für Ihre Leistungen geehrt.

Musik und Tanz rundeten das Festprogramm ab.

 

Landesinnungsmeister Günther Beer begrüßte die Teilnehmer, unter denen die Ehrengäste Manfred Stather, Präsident des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima, und der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima, Elmar Esser, waren. Ebenfalls anwesend waren der Ehren-Landesinnungsmeister des Fachverbandes SHK Sachsen, Bruno Schliefke, sowie der ehemalige Landesinnungsmeis­ter, Herbert Reischl, und der ehemalige Geschäftsführer, Dr. Bernd Aris.

Rückblick
Gegründet wurde der sächsische Fachverband am 10. April 1990 in Leipzig. Delegierte aus 20 neu gegründeten Innungen wählten damals den Klempner- und Installateurmeister Bruno Schliefke zum ers­ten Landesinnungsmeister Sachsens sowie die Meister Herbert Reischl aus Zwickau und Dieter Sträube aus Chemnitz zu seinen Stellvertretern. Das Verwaltungsgebäude des Sportvereins Markkleeberg wurde zum ersten Sitz der Geschäftsstelle. Dessen Adresse – „im Sport- und Erholungsstättenbetrieb“ Markkleeberg –, wie sie auf dem Geschäftsstempel aus dieser Zeit fixiert war, spiegelt auch den Pioniergeist jener Tage wider. Nach einem kurzen Zwischenaufenthalt im Jahre 1993 auf dem Gelände der Landwirtschaftsausstellung Agra in Leipzig-Markkleeberg folgte der Umzug in das eigene Gebäude in der Friedrich-Ebert-Straße 19b in Markkleeberg. Seit Januar 1994 ist der Fachverband dort geschäftsansässig. Am 1. September 1990 konnte Rudolf Appelt als Geschäftsführer des neu gegründeten Fachverbandes SHK Sachsen verpflichtet werden. Er verstarb jedoch am 9. März 1991. Im Herbst des Jahres 1991 übernahm daraufhin Dr. Bernd Aris die Geschäftsführung des Verbandes, der im Dezember 2008 sein Amt an Matthias Krüger übergab. Seit Sommer 2012 ist Sven Fischer der Geschäftsführer des Fachverbandes. Heute vertritt der Fachverband als Berufsorganisation der sächsischen Installateur- und Heizungsbauer, Klempner, Behälter- und Apparatebauer sowie Ofen- und Luftheizungsbauer 19 Innungen mit annähernd 800 Mitgliedsbetrieben.

Impulsvortrag und Ehrungen
Michael Wigge, Reporter, Selbstfilmer und Buchautor, gab einen Impulsvortrag zum Thema „Das Tauschrausch-Prinzip: mit Beharrlichkeit vom Apfel zum Traumhaus.“ Mit dem Ziel, ein Haus auf Hawaii zu ertauschen, dokumentierte er auf amüsante, unterhaltsame sowie fesselnde Art, wie er durch Mut und Entschlossenheit verschiede Persönlichkeitswerte erfahren und erlernt hat. Zehn Verhaltensweisen zog Wigge als Fazit, die sich auch in das erfolgreiche Handeln eines SHK-Unternehmers übertragen lassen, wie z. B.: Scheitern als Chance zu betrachten, Risikobereitschaft, Glaubenssätze und Leidenschaft für das Ziel zu besitzen, bis hin zur Selbstverantwortung und neue Denkweisen zuzulassen, um neue Wege gehen zu können.
Nathanael Liebergeld, der im August bei den „WorldSkills 2015“ in São Paulo (Brasilien) Gold für Deutschland gewonnen hat, wurde mit seinem Ausbildungsunternehmen Drechsler Haustechnik GmbH anschließend geehrt. Auf Beschluss des Vorstandes des Fachverbandes SHK Sachsen wurde die Firma Drechsler Haustechnik aus Ehrenfriedersdorf, Mitglied der Innung SHK Chemnitz und Umgebung, als „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ ausgezeichnet. Dazu fasste Landesinnungsmeis­ter Günther Beer zusammen: „Nur im Zusammenspiel der guten Ausbildungsleis­tungen und des Siegwillens von Nathanael Liebergeld, der Unterstützung durch den Trainer André Schnabel und durch den Heimtrainer Thomas Günther sowie der mehrwöchigen Trainings im Bundesleis­tungszentrum in Schweinfurt und sogar im Ausland, aber vor allem Dank der Trainingsmöglichkeiten und der Freistellung für ein ½ Jahr durch die Firma Drechsler Haustechnik war es am Ende möglich, bei den Berufsweltmeisterschaften in Sao Paulo weltmeisterschaftliche Leistungen abzurufen und zu siegen.“

 


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