Werbung

RWK Küchen: „Hauptsache es polarisiert“

Von der taufrisch eingetroffenen PEFC-Zertifizierung bis zum Besuch der Designerin Jette Joop reichte der breit gespannte Bogen der Messenews bei RWK Küchen in Enger. Während die per PEFC-Siegel dokumentierte Verarbeitung von Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft aktuell und drängend zeitgemäß ist, bezeichnete RWK-Geschäftsführer Jochen Kuhlmann die JETTE-Küche derzeit noch als „Zukunftsprojekt“. Was nicht bedeutet, dass die Küche aus dem Joop-Atelier nicht geplant und verkauft werden kann. Aber es geht schrittweise voran. Die Platzierungen im Fachhandel bezifferte Kuhlmann mit „zweistellig in Deutschland, Österreich, Belgien und England“. Wobei er offen ließ, wo genau sich die Marke in der Bandbreite zwischen 10 und 99 bewegt. Gelüftet hatte RWK den Vorhang für die JETTE-Küche erstmals auf der LivingKitchen im Januar. 2011 sei ein Probejahr, so Kuhlmann, in 2012 stehe die flächendeckende Platzierung in allen wichtigen Märkten als Ziel an. Besonders angesprochen von der JETTE-Küche sollen sich nach RWK-Vorstellungen 30- bis 60-jährige Küchenkäufer, preislich bewegt sich eine Planung ab 15.000 Euro bis ca. 50.000 Euro. Wobei die Grenze nach oben stets offen bleibt. Wie immer bei der Küchenplanung.

 


Gruppenbild mit Jette (von links): RWK-CEO Dr. Erwald Barta, Designerin Jette Joop und Jochen Kuhlmann, geschäftsführender Gesellschafter von RWK Küchen.

Jochen Kuhlmann und Dr. Erwald Barta verwiesen zwar erneut auf die charakteristischen 11°-Schrägen einer JETTE-Küche, doch zwangsläufig eingesetzt müsse dieses Stilmittel nicht. „Ohne die Schrägen ist es eine moderne grifflose Küche“, so Jochen Kuhlmann. Die zur Messe anwesende Designerin hatte in einer Podiumsdiskussion auch zu diesem Aspekt Stellung genommen. Sowie zu optischen Trends allgemein: „Manches wiederholt sich und man muss sicher nicht alles mitmachen – aber Hauptsache es polarisiert.“
Finanziert wird das Zukunftsprojekt JETTE durch die Handelsmarke RWK. Hier setzen Kuhlmann, Dr. Bartka und das RWK-Team auf vielfältige Kombinationsmöglichkeiten sowie auf ein individuelles Lackdesign (Lackprogramm Rialto) in über 4000 NCS- und RAL-Farben. Hochglanz allgemein habe seinen Zenit laut Jochen Kuhlmann indes erreicht und „zittere auf hohem Niveau“. Matte und supermatte Fronten werden an Gewicht gewinnen. Das Highlight der Neuheiten-Kollektion 2012 sind die Uni-Dekore Quarzgrau und Vulcano. Die Umsetzung dieser eher architektonischen Farbtöne erfolgt in unterschiedlichen Materialarten und Oberflächen – von puristischem Melamin ultramatt bis elegantem Lack in matt und Hochglanz. Den technisch perfekten Akzent setzt dabei die neue Kantenverarbeitung in Laser-Technik, die eine fugenlose Frontverarbeitung gewährleistet. Für Ende 2011 kündigte Jochen Kuhlmann eine „fast siebenstellige Investition“ in eine Laserkanten-Anlage an.
Ebenfalls neu ist die Produktfamilie Kansas in den Ausführungen Quarzgrau, Magicgrau und Wenge. Dabei handelt es sich um Echtholzfronten in Eiche gebürstet mit stark strukturierter Haptik. Abgerundet wird die Neuheiten-Collection durch innovative Accessoires wie die fugenlose Arbeitsplatte Solid Color in Uni-Dekoren und bewegliche LED-Leuchten mit Fernbedienung – „das derzeitige Nonplusultra energieeffizienter Nischen- und Schrankbeleuchtungen“. Für Kunden, die nicht auf „weiß, glänzend, grifflos“ schwören, hat RWK das üppige Konzept BelleÉpoque im Programm. Bis zu drei verschiedene Frontarten und Materialien werden bei „BelleÉpoque“ konsequent kombiniert.
www.rwk-kuechen.de

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: