Roadshow “Viega Experience” in Deutschland und Österreich auf Tour
Attendorn. Es hat bei Viega und in der SHK-Branche fast schon Tradition. Alle vier Jahre geht der Systemanbieter wenige Wochen nach der Welt-Leitmesse ISH mit einer großen Roadshow auf Tour. „Viega Experience“ begeisterte bereits zu den Auftaktveranstaltungen in Leipzig und München mehr als 4000 Besucher. Insgesamt werden an den sieben Stopps in Deutschland und Österreich bis Anfang Juni weit über 12.000 Fachbesucher erwartet.
Eine Vielzahl von neuen Produkten und Systemen hat Viega zur ISH 2015 vorgestellt. Vor allem die neuen Rohrleitungssysteme Raxinox und Megapress, der Hygiene-Assistent mit Überwachungsfunktion, die Lösungen für trendgerechte Badgestaltung sowie die neue Einzelraumregelung „Fonterra Smart Control“ sorgten für Aufmerksamkeit. Und werden dies auch in den kommenden Wochen tun, denn mit der Roadshow „Viega Experience“ bringt Viega diese Innovationen in Deutschland und Österreich flächendeckend zu den Fachhandwerkern und Fachplanern vor Ort.
Experten zeigen wichtigste Trends auf
Verpackt war die informative Neuheitenschau in ein mitreißendes Infotainment-Programm, durch das die bekannte Fernsehmoderatorin Christiane Stein (n-tv) und Kabarettist Christoph Brüske führten: Mal launig-locker, mal satirisch-bissig, aber immer sachkundig und humorvoll verknüpften sie die Showblöcke der internationalen Künstlergruppe „Mayumana“ mit den Fachvorträgen anerkannter Experten.
Einer von ihnen war Professor Dr. Thomas Kistemann, Stellvertretender Direktor des Instituts für Hygiene & Public Health an der Universität Bonn und Leiter des WHO-Kollaborationszentrums für gesundheitsförderndes Wassermanagement. Was er zum Thema „Sicherung der Trinkwassergüte“ zu sagen hatte, sorgte schon zum Auftakt bei jedem Besucher für Aufmerksamkeit: Anhand neuester Studien belegte Professor Dr. Thomas Kistemann die eingeschränkte Aussagekraft von Trinkwasser-Beprobungen, die nach gültigem Regelwerk nur an definierten Punkten in einer Trinkwasser-Anlage gezogen werden. Als Konsequenz forderte er für kritische Anlagen einen sogenannten Water-Safety-Plan und eine möglichst kontinuierliche Überwachung von Temperatur und Wasseraustausch, wie es beispielsweise durch den Hygiene-Assistenten von Viega möglich ist.
„Begriff ‚barrierefrei‘ greift zu kurz“
Mit Architekten, Badplanern und Fachhandwerkern war Moderatorin Christiane Stein bereits auf der ISH ins Gespräch gekommen. Über Großleinwände eingespielt schilderten die Experten aus ihrer Praxis, auf welche Details der Endverbraucher bei der Badgestaltung aktuell besonderen Wert legt. Bodengleiche Duschen gehörten unverändert dazu, aber auch Produkte, die sich jederzeit individuell anpassen lassen wie beispielsweise höhenverstellbare WCs oder Waschtische. Und das alles mit einem ansprechenden Design. „Der Begriff ‘barrierefrei‘ deckt diese Anforderungen bei weitem nicht mehr ab“, ergänzte Dieter Hellekes, Leiter Schulung und Training bei Viega, im Live-Interview auf der Bühne: „Es geht vielmehr um Flexibilität und Sicherheit, Komfort und Design, die in einem Produkt vereint sein müssen, um die verschiedensten Nutzerwünsche künftig unabhängig vom Alter bedienen zu können.“
„Wärmesysteme ganzheitlich betrachten“
Um ein weiteres zukunftsweisendes Thema drehte sich bei der Viega Roadshow auch das Gespräch mit Dr. Doreen Kalz vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, Freiburg. Dass die Heizsysteme von morgen vor allem durch effiziente Wärmeerzeugung und Wärmeverteilung überzeugen müssen, ist für die Expertin selbstverständlich. Die Energiewende sei zum einen nicht ohne Gebäudedämmung zu erreichen, zum anderen käme der Anlagentechnik eine immer wichtigere Rolle zu. Dr. Doreen Kalz betonte die Notwendigkeit, Wärmeerzeugung und Wärmeverteilung generell als ganzheitliches System zu betrachten, wenn nach energetischen Verbesserungsmöglichkeiten gesucht werde. Der viel beschworene hydraulische Abgleich war in dieser Detailbetrachtung genauso wichtig wie die Wärmeübergabe, idealerweise über Flächentemperiersysteme: Sie arbeiten mit einer niedrigeren Vorlauftemperatur und sind damit per se schon effizienter. Eine Einzelraumregelung wie „Fonterra Smart Control“ leiste eine weiteren Beitrag zum energieeffizienten Heizen und Kühlen über die Fläche, ergänzte Dieter Hellekes von Viega. Die intelligente Regelung sorge nicht nur für einen automatischen hydraulischen Abgleich, sondern auch für eine bedarfsgerechte Steuerung der Wärmemenge unter Berücksichtigung sich verändernder Parameter wie Sonneneinstrahlung oder Wohnraumbelüftung.
Erfahrungsaustausch als Erfolgsgarant
Für Dirk Gellisch, Mitglied der Viega Geschäftsleitung, ist dieses Zusammenspiel aus innovativen, praxisnahen Produkten und der Vermittlung aktuellen Fachwissens durch Viega über Symposien oder Roadshows ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die hohe Akzeptanz der Viega Systeme im Markt: „Durch solche Veranstaltungen und auf den Fachmessen kommen wir mit hunderten unserer Kunden direkt ins Gespräch – und erhalten so die wertvollen Impulse, die für die lösungsorientierte Weiterentwicklung unseres Programms entscheidend sind. Umgekehrt können sich unsere Marktpartner darauf verlassen, dass wir ihnen das maßgebliche Fachwissen für ihre tägliche Arbeit genauso schnell und komfortabel wie möglich zur Verfügung stellen – eine typische Win-Win-Situation also für die Fachplaner und Fachhandwerker. Letztlich ist dieser gegenseitige Austausch aber auch ein Garant für das hohe Qualitätsniveau, das wir uns dauerhaft in der Haustechnik wünschen.“
Bilder von den Veranstaltungen und Anmeldung unter www.viega.de/Roadshow
Weitere Stopps der Viega Experience in folgenden Städten:
- 6. Mai Nürnberg, Arena
- 12. Mai Salzburg, Arena
- 21. Mai Stuttgart, Hanns- Martin-Schleyer-Halle
- 3. Juni Hamburg, Messe
- 10. Juni Köln, Lanxess Arena