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Risikomanagement bei Systemen mit A2L-Kältemittel

Ein neues Tool ermittelt eventuell notwendige Sicherheitsvorkehrungen

Mit einem neuen Tool zum gezielten und normkonformen Risikomanagement im Umgang mit A2L-Kältemitteln baut Mitsubishi Electric … Bild: Mitsubishi Electric

… sein Engagement zur praxisrelevanten Aufklärung rund um die Low-GWP-Kältemittel weiter aus. Bild: Mitsubishi Electric

 

Mitsubishi Electric hat ein neues Berechnungstool zum Risikomanagement beim Einsatz von A2L-Kältemitteln wie beispielsweise R32 vorgestellt. Mit seiner Hilfe können die maximal zulässigen Kältemittelmengen in Personenaufenthaltsbereichen sowie eventuell mögliche bzw. notwendige Sicherheitsvorkehrungen für die jeweilige Anlage ermittelt werden.

Im Zuge der Vorgaben der F-Gas-Verordnung werden die bislang gebräuchlichen Sicherheits-Kältemittel immer weniger eingesetzt. Die nunmehr vielfach verwendeten A2L-Kältemittel sind jedoch als schwer entflammbar eingestuft und unterliegen somit strengeren Richtlinien, die ab einer bestimmten Füllmenge zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen erforderlich machen. Dafür ist ihr Treibhausgas-Potenzial (GWP – Global Warming Potenzial) deutlich geringer als bei den bislang üblichen Sicherheits-Kältemitteln.

„Wir gehen gegenüber unseren Kunden sehr offen und lösungsorientiert mit dieser Thematik um“, so Dror Peled, General Manager Marketing Mitsubishi Electric, Living Environment Systems. „Deswegen bieten wir mit dem neuen Berechnungstool praxisnahe Unterstützung für den normgerechten Umgang mit den Low-GWP-Kältemitteln an. So können unsere Kunden auch künftig die richtigen Empfehlungen geben und kompetente Entscheidungen im Sinne eines sicheren Umgangs treffen.“

In nur zwei Eingabeschritten und einer kurzen Eingabeprüfung wird die maximale Kältemittelfüllmenge für den jeweiligen Raum berechnet. Wird diese überschritten, werden mögliche Sicherheitsvorkehrungen für die jeweilige Anlage vorgeschlagen. Dies können beispielsweise Einrichtungen zur Zwangsentlüftung, eines Alarms oder der Einbau von Absperrventilen sein. Für die meisten Anwendungsfälle wurden entsprechend ausgearbeitete Planungsunterlagen bereitgestellt, die sich bequem als PDF-Datei direkt im Tool herunterladen lassen. Diese enthalten unter anderem detaillierte Übersichten für eine fachgerechte Umsetzung der Sicherheitsvorkehrungen und weitere Anregungen mit verschiedenen Installationsbeispielen.

Mitsubishi Electric bietet außerdem Flyer, Broschüren und Schulungsveranstaltungen zum Risikomanagement bei A2L-Kältemitteln an. „Es besteht riesiges Interesse an unseren marktneutralen Informationen zu den Vor- und Nachteilen bei der Verwendung von R32 in Klimasystemen und Wärmepumpen“, erklärt Peled dazu. In den Trainings werden die wichtigsten Aspekte der Installation von Klimaanlagen und Kaltwassersätzen mit A2L-Kältemitteln behandelt. Darüber hinaus bieten sie einen Leitfaden für die erfolgreiche Umsetzung der sicherheitstechnischen Anforderungen sowie die Planung und Installation von A2L-Anlagen. Detaillierte Leitfäden und Unterlagen für die Planung sowie Installation von Klimasystemen mit R32 ergänzen die Informationsbasis zur sicheren Installation. Zugeschnitten auf die jeweiligen Anwendungsbereiche fassen die Unterlagen u. a. die relevanten Inhalte aus den Normen DIN EN 378 und IEC 60335 zusammen und erleichtern die Handhabung mit den A2L-Kältemitteln.

Mit dem neuen Berechnungstool können im direkten Kundengespräch erste Hinweise über ggf. erforderliche zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen gegeben werden. Das Tool ist online per PC als auch über mobile Endgeräte nutzbar.

Hier geht es zum Tool

 


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