Reisser: Badausstellung mit digitalen Komponenten
Böblingen. Die Designbadausstellung der Reisser Gruppe gibt es nach Frankfurt a.M. nun auch in Radolfzell. Dort hat SHK-Fachgroßhändler Bertsche seine Badausstellung nach dem neuen „hybriden“ Konzept umgestalten lassen. Zum Konzept gehört eine Gestaltung der Badelemente nicht mehr in Kojen, wie zuvor, sondern auf der Fläche, mit Titeln wie „Aufhübschzone“ oder „Bergblick“. Kunden aus allen Generationen sollen angesprochen und digital bei ihrer Entscheidungsfindung unterstützt werden. Dazu sind an mehreren Stellen digitale Touchpoints aufgestellt. Der Besucher kann hier ein Produkt virtuell in verschiedene Umgebungen versetzen und die Wirkung ausprobieren. Zum Beispiel lässt sich der Fliesenspiegel wechseln, eine andere Oberfläche wählen oder ein Design austauschen. „Viele Menschen haben ein neues gestalterisches Bewusstsein, holen sich Impulse im Internet und wünschen sich zu den Produkten mehr Erläuterungen und Hintergründe“, begründet Niederlassungsleiter Thomas Bertsche die Entscheidung für das hybride Konzept.
Das Unternehmen Bertsche gehört seit 1984 zur Reisser Gruppe. Die Badausstellung in Radolfzell war die erste und bis kurz vor die Jahrtausendwende die einzige des Unternehmens. Die Bauzeit dauerte etwa ein halbes Jahr, im Januar erfolgte die Wiedereröffnung. Die Neugestaltung ist bereits außen sichtbar. Das Gebäude besitzt eine wechselbare Textilfassade und Leuchtkästen im Schaufenster. Thomas Bertsche: „Das Outfit des Hauses wurde radikal geändert. Und das ist toll gelungen.“