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Realistische Werte als Beratungsgrundlage

Kamera dokumentiert Zählerstände vollautomatisch

Der „EnergyCam Data Logger“ erfasst alle Arten von analogen Zählerständen, digitalisiert diese und archiviert sie in seinem internen Speicher.

Die gespeicherten Datensätze lassen sich via USB auslesen und in anderen Programmen weiter verarbeiten, etwa für Verbrauchsgrafiken.

Bei der Montage orientiert sich die Kamera am Zählwerk und zeigt mit farbigen LEDs an, wie sie für einen idealen Betrieb verschoben werden muss.

 

Umweltfreundliche, günstige Energie aus Eigenerzeugung – sei es Photovoltaik, Solarthermie oder Erdwärme – liegt stark im Trend. In der Praxis erhebt sich vor der Umstellung jedoch oft die Frage, welche Leistung die neue Anlage haben muss, um den Bedarf auch decken zu können. Präzise und differenzierte Verbrauchsdaten sind dafür unerlässlich, allerdings werden die Zähler meist nur einmal jährlich abgelesen. Um hier eine breitere Datenbasis zu schaffen, hat die Fast Forward AG den „EnergyCam Data Logger“ entwickelt. Ein Kamerasystem, das in definierten Abständen den Zählerstand erfasst, digitalisiert und für eine spätere Abfrage speichert. Das kompakte Gerät passt mit verschiedenen Adaptern auf alle gängigen Strom-, Gas- und Wasserzähler.

Herzstück des Data Loggers ist, wie auch bei der „Standard-EnergyCam“, eine Miniaturkamera, die in frei wählbaren Intervallen von einer Minute bis zu einer Stunde ein Bild des aktuellen Zählwerts aufnimmt. Eine LED-Beleuchtung sorgt dabei auch in dunklen Kellerecken für ausreichend Licht. Zudem ermöglicht es ein Schrägspiegel-System, den Zähler zu fotografieren, ohne ihn für manuelle Kontrollen zu verdecken. Ein interner OCR-Algorithmus übersetzt die Zahlen des Bildes in einen digitalen Datensatz, der im Gerätespeicher mit einem Zeitstempel versehen archiviert wird. Bis zu 10 000 Werte lassen sich auf diese Weise dokumentieren und liefern so ein detailliertes Bild vom Energieverbrauch je nach Tageszeit oder Wochentag.
Da die Zählerstände als CSV-Datei gespeichert werden, können sie in anderen Programmen, etwa MS-Excel, weiter bearbeitet werden, um Charts, Berichte oder Analysen zu erstellen. Zur Abfrage der gespeicherten Informationen muss per USB ein Kommunikationsinterface mit der Software „ECWin“ an die Box angeschlossen werden, um die Datei zu überspielen. Auf Wunsch werden die Daten dabei auch gleich vom Data Logger gelöscht, um Platz für neue Zählerwerte zu machen.

Einfache Installation – ohne Kabelziehen
Betrieben wird das Kamerasystem mittels Batterie, die Auswahl an möglichen Energieträgern reicht dabei von der einfachen Knopfzelle für rund 1,5 Jahre Betrieb bis zur leistungsstarken Lithium-­Thionylchlorid-Batterie für bis zu 15 Jahre. Eine Anbindung an Netzteil oder Steckdose entfällt dadurch ebenso wie lange Datenkabel oder Gateways, wie sie bei herkömmlichen Smart Metering-Lösungen benötigt werden. „Dank dieser Unabhängigkeit dauert die Installation des Data Loggers nur wenige Minuten und ist ganz ohne Fachkenntnisse oder bauliche Eingriffe möglich“, erklärt der Hersteller. Dazu wird zunächst die Schutzfolie der Klebefläche abgezogen, das Gerät gestartet und an den Zähler gehalten. Anhand ers­ter Bilder erkennt die Kamera ihre Position und zeigt mit farbigen LED-Pfeilen an, wie sie ausgerichtet werden muss. Ist die richtige Lage erreicht, wird das Kästchen angedrückt und der Acrylatkleber sorgt für einen zuverlässigen Halt. Bei Bedarf lässt sich die Klebung mit Alkohol rückstandfrei ablösen.
Der Data Logger ist für Ferrariszähler, Balgengaszähler sowie viele Wasserzähler und Ölzähler geeignet. Spezielle Montageadapter sorgen für eine optimale Befes­tigung auf den verschiedenen Typen.

Bilder: Fast Forward AG

www.fastforward.ag

 


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