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Privater Pool ist cool

So wird das private Schwimmbecken zur Wellness-Oase – mit dem Wissen und dem Service des Installateurs

Das Pool-Vergnügen bleibt nur dann im wahren Sinne wirklich ungetrübt, wenn sich der Beckeninhalt sowohl optisch als auch hygienisch in einem einwandfreien Zustand befindet. (BWT)

Der pH-Wert ist ein entscheidender Punkt bei der Pool-Pflege: Er sollte idealerweise im Bereich von 7,2 bis 7,6 gehalten werden. (bsw)

Die Schwimmbad-Mehrschicht-Filteranlage „Libelle“ ist für die Filtration des Beckenwassers von Privatbädern konzipiert. In Verbindung mit Desinfektionsmitteln sorgt sie für hygienisch einwandfreies Wasser. (Judo)

Schwimmbadwasser ist Kreislaufwasser. Deshalb ist die Wasseraufbereitung so wichtig. Im Bild: Die Ultrafiltrationsanlage „spaliQ:UF150“ von Grünbeck. (Grünbeck)

Fullinverter-Wärmepumpen gibt es in fünf Größen für Schwimmbäder von 45 bis 105m3 Inhalt. (BWT / Cillit)

Das Herz der Ospa-Aufbereitungsanlage ist das intelligente Steuerungssystem „BlueControl 5“, das alle Funktionen der Schwimmbadtechnik steuert und überwacht. (Ospa)

 

Die Zahl öffentlicher Bäder geht kontinuierlich zurück – das liegt aber an klammen Kommunen, nicht am mangelnden Interesse der Menschen. Im Gegenteil: Den eigenen Pool gönnen sich erstaunlich viele Hausbesitzer. Um das Schwimmen im privaten Becken so angenehm und vielseitig wie möglich zu gestalten, bieten Pool-Spezialisten und Wasseraufbereiter ein zunehmend attraktives Produktprogramm an – der Installateur muss das sinnvoll kombinieren. Keine triviale Aufgabe!

Diese Zahlen sprechen für sich: Jährlich werden zwischen 8000 und 13 000 neue Schwimmbäder gebaut1). Im Jahr 2010 gab es in der Bundesrepublik 492 000 Pools, 2012 schon 507 000 Schwimmbäder und 2017 gar 546 500. Gut: Das sind nicht alles die im Tatort-Krimi zu bestaunenden hocheleganten Innen-Schwimmbäder mit Gegenstromschwimmanlage – obwohl man solch eine Anlage eigentlich immer in Erwägung ziehen sollte, verwandelt sie doch jedes Schwimmbecken in einen endlosen Schwimmkanal, wie Ospa zu Recht betont. In großer Zahl sind das eher einfache Außenbecken mit Abdeckung.

Dennoch steigern auch kleine Pools ohne Zweifel die Lebensqualität: Ob einfach zur Erholung, um sich körperlich fit zu halten, oder für ausgelassenes Planschen kleiner Wasserratten. Das Vergnügen bleibe aber nur dann im wahren Sinne wirklich ungetrübt, wenn sich der Beckeninhalt sowohl optisch als auch hygienisch in einem einwandfreien Zustand befinde – betont BWT. Schon im Füllwasser aus einer Trinkwasserleitung finden sich gelöste Inhaltsstoffe sowie Bakterien. Dazu kommt der unvermeidbare Eintrag von Verunreinigungen aus der Umwelt, etwa Blätter, Erde oder Gras. Algen werden erst sichtbar, wenn sie schon wuchern, während Bakterien und Viren für das menschliche Auge nicht sichtbar sind. Letztendlich bringt noch der Badende selbst, auch wenn er sich vorher abgeduscht hat, Keime, Sonnenschutzmittel und Seifenreste in das Badewasser ein.

Unbehandeltes Wasser würde bald unansehnlich und – begünstigt durch Wärme und Sonneneinstrahlung – ein idealer Nährboden für Mikroorganismen werden. Deshalb ist eine regelmäßige Wasserpflege äußerst wichtig – und zwar ohne, dass das Wasser nach (Chlor-)Chemie rieche, sagt BWT. Und betont, dass das Unternehmen mit seinem Angebot in Sachen pHWert-Regelung und Desinfektionstechnik alle erforderlichen Hygienemaßnahmen gewährleiste.

Die Planung und Ausführung der Wasseraü ereitung für private Schwimmbäder war bis vor der Einführung der Norm DIN EN 16713 [1] nicht an ein bestimmtes Regelwerk gebunden, sodass sich diese bislang auf Richtlinien und Empfehlungen gestützt hatte. Mit dieser Norm aber, darauf verweist Grünbeck, hätten sich für Planer, Ersteller und Betreiber neue Verantwortlichkeiten in Bezug auf die Sicherstellung der Wasserhygiene ergeben.

Der korrekte pH-Wert als „must have“

Zum Einmaleins der Wasserpflege im Privat-Pool gehört die regelmäßige Wasseranalyse – wer nicht nachprü« , befindet sich in Sachen Wasseraü ereitung sozusagen im Blindflug, kann nicht gegenhalten. Zwei Werte haben dabei Priorität: Der pH-Wert und die Verfügbarkeit des gewählten Desinfektionsmittels.

Wichtig zu wissen: Der optimale pHWert für Schwimmbadwasser liegt zwischen 7,2 und 7,6, also nahe beim Neutralpunkt. Ein zu niedriger pH-Wert (saures Wasser) erhöht generell die Korrosionsgefahr für alle im Schwimmbad verwendeten Materialien und verursacht zudem Haut- und Augenreizungen. Ein zu hoher pH-Wert (alkalisches Wasser) verursacht ebenfalls Haut- und Augenreizungen, begünstigt das Algenwachstum und behindert die Wirkung der meisten Desinfektionsmittel. Nicht zuletzt begünstigt ein hoher pH-Wert das Ausfällen von Kalk.

Die Desinfektion dient zum Abtöten aller in das Beckenwasser gelangten Mikroorganismen. Traditionell werden Chlor, Brom oder Ozon als oxidierend wirkende Desinfektionsmittel eingesetzt. Dadurch kommt es gleichzeitig zum Abbau wasserlöslicher, organischer Verschmutzungen. Andere Anbieter präferieren heute Chlordioxid oder Membrantechnologien, hinzu kommen Lösungen mit UV-Licht. Viele der Verfahren erzielen nur dann die notwendige E® zienz, wenn der pH-Wert korrekt eingestellt ist.

Um die Wasserqualität konstant zu halten, empfiehlt der Wasseraü ereiter Judosein Mess- und Regelsystem „Doscon“. Die Anlage misst und regelt den pH- und Redoxwert, errechnet daraus den Chlorwert und informiert gleichzeitig darüber auf dem LCD-Display.

Sauber und warm: Dann kann die Seele baumeln

Damit aus den vielen verfügbaren Pool-Komponenten ein Wellnesstraum wird, muss natürlich die Technik in sich stimmig sein – das ist nichts für Bastler, das ist Sache für den spezialisierten Pool-Anbieter oder den möglichst erfahrenen und spezialisierten Installateur. Denn auch für das Handwerk gilt: Wer alle Gewerke beherrschen will, wird in aller Regel daran scheitern.

Für ein perfektes Schwimmerlebnis spielt wie ausgeführt vor allem klares und hygienisches Wasser eine entscheidende Rolle. Judo offeriert dafür eine breite Auswahl an Filteranlagen, Umwälzstationen, Oberflächenreinigern sowie Komponenten zur Frischwassernachspeisung und Bodenreinigungsgeräte. Die Schwimmbad-Mehrschichtfilteranlage „Libelle“ ist speziell für die Filtration des Beckenwassers in Privatschwimmbädern konzipiert. In der Kombination mit Desinfektionsmitteln sorgt sie für hygienisch einwandfreies Wasser. Die Filteranlagen mit integrierter Umwälzpumpe sowie Haar- und Fasernfängern sind rückspülbar. Chlor-Organische Verbindungen werden herausgefiltert oder deutlich reduziert – das verbessere maßgeblich den Geruch des Wassers.

Die Desinfektionsanlage „BlueClear“ erzielt laut Hersteller Ospa ein besonders hohes Redox-Potenzial und damit eine sichere Desinfektion. Das Redox-Potenzial gibt Auskunft über das Verhältnis reduzierender Substanzen (Verunreinigungen) zu oxidierenden Substanzen (z. B. Chlor-Sauerstoff -Verbindungen). Ein hoher Wert mit großer Desinfektionsgeschwindigkeit und Desinfektionskraft von z. B. 780 mV ist Indiz für eine hohe Wasserqualität und sei mit BlueClear-Anlagen leicht zu erreichen. Wie der Anbieter vorrechnet, sind die Betriebskosten gering: Der Salzverbrauch liege bei einem privaten Hallenschwimmbad im Mittel bei nur etwa 10 kg pro Monat. Die durchschnittliche Leistungsaufnahme der Anlage beträgt 30 W. Ist die Anlage täglich 12 Stunden in Betrieb, ergibt sich ein Stromverbrauch von rund 360 Wh. Das sind bei einem angenommenen Strompreis von 0,26 Euro/kWh nur 0,09 Euro am Tag.

Nicht weniger wichtig ist die Temperatur des Wassers; Ospa empfiehlt 30 °C. Der Heizautomat „Libelle“ (Judo) bringt das Wasser auf die gewünschte Temperatur und hält sie konstant. Das geschieht über einen Wärmeübertrager (Heizungskreislauf/Badewasser). Weitere Optionen hat Ospa im Programm: Zur Au£ eizung des Wassers stehen verschiedene Möglichkeiten zur Wahl, etwa ein Plattenwärmeübertrager, der Anschluss an die Zentralheizung oder eine elektrische Poolheizung.

Einen anderen Weg geht BWT/Cillit mit der Fullinverter-Wärmepumpe. Sie absorbiert Energie aus der Umgebungsluft und gibt sie über den integrierten Wärmeübertrager an das Poolwasser ab. Die Wärmepumpe ist stufenlos geregelt. Auf Wunsch kann die Anlage zusätzlich mit einem Wi-Fi-Modul aufgerüstet werden, sodass die Wärmepumpe per App zu steuern ist.

Membranen für eine sichere Hygiene

Für eine sichere Badewasserau§ ereitung empfiehlt sich neben der traditionellen Chemie auch die Physik: Membrantechnologien. In der von Grünbeck entwickelten Ultrafiltrationsanlage „spaliQ:UF150“ weisen die Membranen eine Filterfeinheit von 0,02 μm auf. Zum Vergleich: Ein menschliches Haar ist durchschnittlich 5000-mal dicker. Eine drehzahlgeregelte Umwälzpumpe fördert mit automatischer Leistungsanpassung das Schwimmbadwasser aus einem Skimmer oder Rohwasserspeicher und sorgt für eine gleichbleibende Beckendurchströmung. Eine Filtervorstufe mit automatischer Rückspüleinheit hält zunächst grobe Schmutzpartikel (> 200 μm) zurück. Durch eine speziell entwickelte geräteinterne Rückspülung entfallen Komponenten wie Spülwasserbehälter und -pumpe einschließlich dafür benötigter Verrohrungen.

Kann ein Pool „Ressourceneffizienz“?

Kann ein Pool nicht nur cool, sondern im weitesten Sinn auch ökonomisch und ökologisch sein? Ospa hat sich beide Ziele auf die Fahnen geschrieben.

Schon bei der Planung der Anlage werden die Weichen für den wirtschaft - lichen Betrieb eines Schwimmbades gestellt. Beispielweise durch das Beachten hydraulischer Gegebenheiten: Jede einzelne Komponente der Wasserau§ ereitung erzeugt beim Durchströmen einen hydraulischen Widerstand. Die Summe dieser Widerstände (Anlagenwiderstand) muss die Umwälzpumpe überwinden. Und es komme nicht allein auf das Reduzieren der Anlagenwiderstände an, sondern ebenso auf die sinnvolle Steuerung sowie optimale Abstimmung aller Anlagenkomponenten. Das mache ökonomisch wie ökologisch Sinn: Wenn alle Anlagenteile sowohl energetisch als auch prozesstechnisch aufeinander abgestimmt seien, führe dies zu einem geringeren Energieverbrauch und reduziere den Einsatz an Wasserpflegemitteln.

Ospa hat dazu die „EcoClean“-Filter und die Wasserdesinfektion mit der Salz-Membran-Elektrolyseanlage „BlueClear“ im Programm. Kontrolliert wird die Anlagentechnik mit der Regelung „BlueControl 5“. Sie steuert und überwacht alle Funktionen für eine energiee3 ziente Betriebsweise.

Fazit

Der private Pool bietet dem Installateur ein hochinteressantes Geschäft – auch wenn er sich nicht ohne Unterstützung eines Herstellers an die Planung bzw. Installation wagen sollte. Der Installateur ist und bleibt der richtige Ansprechpartner rund ums Trinkwasser und eben auch beim Schwimmbadwasser. Er kann die Wartung übernehmen, veraltete Technik modernisieren und insbesondere den Bedarf an chemischen Aufbereitungsmitteln zur Desinfektion, Flockung usw. decken.

Literatur: [1] DIN EN 16713: Schwimmbäder für private Nutzung – Wassersysteme;, Anforderungen und Prüfverfahren; Teil 1 – Filtrationssysteme, Teil 2 – Umwälzsysteme, Teil 3 – Wasseraufbereitung

Autor: Hans-Jürgen Bittermann, freier Journalist mit Pressebüro bitpress

1) Quelle: Bundesverband Schwimmbad und Wellness

 


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