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Pressen ohne Pressmaschine - Die „RTM“-Fitting-Technologie von Uponor im Baustelleneinsatz

Innovation steht wörtlich übersetzt für „Neuerung“ oder auch „Erneuerung“ und ist von den lateinischen Begriffen novus (neu) und innovatio (etwas neu Geschaffenes) abgeleitet. So gesehen hat eine Pressverbindung, die keiner Pressmaschine bedarf, durchaus einen hohen Innovationscharakter, meint Uponor und nennt die „RTM“-Fittings. Sie sind mit einer integrierten Pressfunktion ausgestattet. Ein Erfahrungsbericht von einer Baustelle in Stein bei Nürnberg zeigt den Einsatz. Dort setzten Mitarbeiter der Fleischmänner – einem seit über 40 Jahren bestehenden SHK-Meisterbetrieb in Röthenbach an der Pegnitz – zum ersten Mal in einem größeren Bauvorhaben auf die integrierte Pressfunktion des „RTM“-Fittings.

Pressen ohne Pressmaschine – mit der „RTM“ Fitting-Technologie. Nach dem Ablängen wird das Rohr kalibriert und in den Fitting geschoben. Dabei ist auf das Klickgeräusch zu achten und im 360°-Fenster der Sitz der Sicherheitsarretierung zu prüfen. Fertig ist die Rohrverbindung.

Die Vorteile der „RTM“-Fitting-Technologie überzeugten Frank Mattheß.

Gerade in der Vorwand mit engen, schwer zugängigen Stellen spielt der werkzeuglose „RTM“-Fitting seine Vorteile aus.

Zufriedenes „RTM“-Baustellen-Team (v.l.): Stephan Fleischmann, Frank Mattheß, Joseph Jennings, Andre Brandl (Uponor), Jakub Holy.

 

„Bequem leben am Wiesengrund“ steht draußen auf einem Bauschild, mit dem die Daheim Wohnbau GmbH mit Sitz in Tuchenbach bei Fürth Werbung für den Neubau eines Appartementhauses in der Faber-Castell-Stadt macht. Auf 800 m2 Grundfläche entstehen Wohnungen mit 2 bis 4,5 Zimmern, darunter auch eine Maisonette-Wohnung mit Dachterrasse.
Frank Mattheß (30), SHK-Meister, ist federführend für die Gewerke Sanitär, Heizung und Lüftung verantwortlich. Neben der kompletten Heiztechnik – Brennwerttherme mit Solarthermie, Fußbodenheizung und Badheizkörper – haben die Fleischmänner auch den Zuschlag für die komplette Sanitärinstallation bekommen –Trinkwasser, Abwasser, Bäderbau, Gäste-WC. Nach ersten guten Erfahrungen auf einer kleineren Baustelle führen er und sein Team die komplette Trinkwasserinstallation und die Anbindung der Badheizkörper mit der werkzeuglosen Presstechnik aus. „Gerade in solchen Projekten ist alles, was den Bauablauf unkomplizierter macht und damit beschleunigt, eine willkommene Unterstützung für unsere Arbeit“, sagt Mattheß. Da verspreche der „RTM“-Fitting mit seiner Verbindungstechnik „Pressen ohne Presswerkzeug“‚ handfeste Vorteile. An der Sicherheit dieser werkzeuglosen Verbindung zweifelt er als bekennender Uponor-Verarbeiter nicht.

Pressen ohne Presswerkzeug

Speziell in der Vorwand kommen enge, schwer zugängige Stellen, die eine konventionelle Pressverbindung mittels Pressfitting und Pressmaschine schwer oder fast unmöglich machen, oft vor. Hier setzt die „RTM“-Fitting-Technologie an. Statt manuell von außen mit der Pressmaschine wird das Rohr im Inneren des Fittings automatisch mit einem vorgespannten Pressring verpresst: ein Verbindungsvorgang ohne Werkzeug. „Einfach das Rohr einschieben, fertig! Den Rest erledigt die integrierte Technik“, Mattheß vertraut der „RTM“-Funktionsweise.
Genauso einfach ist für ihn das Vorbereiten des Verbundrohres von Uponor: Das Rohr rechtwinklig abschneiden, anschließend das Rohrende kalibrieren – dazu gibt es einen speziellen Kalibrierer. Anfasen ist mit der „RTM“-Fitting-Technologie nicht mehr notwendig.

Sichere Verbindungstechnik

Die Anlagenmechaniker-Gesellen Joseph Jennings (23) und Jakub Holy (22) sind in ihrem Element: Rohr ablängen, kalibrieren, Rohr einschieben, auf das Klickgeräusch achten, das akustisch die erfolgreiche Verbindung signalisiert, zusätzlich im 360°-Sichtfenster optisch den Sitz der Sicherheitsarretierung prüfen. Die Pressmaschine, mit der sie groß geworden sind, vermissen beide nicht. Beim fliegenden Wechsel von Badezimmer zu Badezimmer reicht eine kleine Tasche, in der Kalibrierer, Rohrschneider und die notwendigen Fittings sowie Formteile Platz haben.

Form mit Funktion

Nach knapp drei Tagen fällt das Urteil von Mattheß positiv aus. Vor allem von der Qualität und Robustheit der Fittings war er besonders angetan: „Die werkzeuglose Technik funktioniert einwandfrei.“ Und da „RTM“ bis zu einer Dimension von 32 mm erhältlich sind, sieht Mattheß den Einsatz auch in größeren Objekten als gegeben an.
Das ist auch einer der Punkte, die für Stephan Fleischmann (50), eine Hälfte der Fleischmänner, sehr wichtig ist. Der Chef macht sich mittlerweile vor Ort ein Bild über den Baufortschritt mit der Verbindungstechnik. Für ihn spielen, neben der Sicherheit der Verbindungstechnik und der Einhaltung der Normen, eben auch wirtschaftliche Gesichtspunkte eine gewichtige Rolle. „Die ‚RTM‘-Technik scheint zu passen. Die unkomplizierte, schnelle und sichere Verbindungstechnik macht in solchen Bauvorhaben Sinn. Da der Fitting preislich nahe am konventionellen Pressfitting von Uponor angesiedelt ist, werden wir ihn in Zukunft öfters einsetzen“, fasst Fleischmann seine Erfahrungen zusammen. Was sich in einem Badezimmer unterm Schlussstrich rechne, mache sich seiner Meinung nach im Objektgeschäft mit vielen Bädern schon zweimal bezahlt.


„RTM“-Fitting-Technologie auf einen Blick

Die „RTM“-Fitting-Technologie ist die Ergänzung des Uponor-Verbundrohres. Herzstück ist der Pressring. Er ist aus Karbonstahl gefertigt, der mit einem farbigen Sicherheitspin vorgespannt wird. Dieses Element ist durch das umlaufende Sichtfenster des Fittings zu erkennen. Beim Einschieben löst sich der Sicherheitspin mit einem deutlichen Klickgeräusch. Dies signalisiert mit der Verpresst-Kennzeichnung, dass das Rohr verpresst wurde. Die gelöste Sicherheitsarretierung ist durch das Sichtfenster erkennbar.
Der Memory-Effekt des Pressrings funktioniert dabei wie ein im Fitting integriertes Presswerkzeug. Die Presskraft von etwa 2 t wird auf der gesamten Fläche aufgebracht. Eine zusätzliche Sicherheitsarretierung ist dafür ausgelegt, den Auszug des Rohres selbst bei extremen Belastungen zu verhindern.
Uponor bietet mit „RTM“ ein DVGW-zertifiziertes Programm mit 61 Formteilen (Fittings, T-Stücken, Armaturenanschlüssen) in den Dimensionen 16, 20, 25 und 32 mm. Die Fittings in den Dimensionen 16 bis 25 mm bestehen aus hochfestem PPSU-Kunststoff. Fittings in der Dimension 32 mm und mit Gewindeanschlüssen werden aus verzinntem Messing hergestellt. Mit dem Sortiment können Sanitär- und Heizungsinstallationen erstellt werden.


Über die Fleischmänner

Energiekompetenz - die Fleischmänner ist ein ungewöhnlicher Name für einen SHK-Betrieb. Aber naheliegend für die Zwillingsbrüder Stephan und Thomas Fleischmann (50), die gemeinsam das Unternehmen mit 20 Mitarbeitern (darunter 2 Auszubildende) führen. Die Firma wurde unter dem Namen Heinrich Fleischmann bereits vor über 40 Jahren durch ihren Vater in Röthenbach gegründet.
Während sich Stephan Fleischmann als Meister für Heizung und Umwelttechnik vor allem um die Objektabwicklung und Erneuerbare Energien kümmert, ist Bruder Thomas in erster Linie für Badplanungen und den Kundendienstbereich zuständig. Selbstbewusst behaupten sie, dass sie in allen Bereichen Spitzenklasse sind. Dazu zählen Bäder und die komplette Sanitärinstallation, Elektroanlagen- und Elektroinstallation, Heizsysteme, kleine, mittlere oder große Klimaanlagen, Photovoltaik, Solarsysteme, Wasserschaden-Management und Energieberatung. Ein 24-Stunden-Notrufservice rundet das Dienstleistungsangebot der Fleischmänner ab.


Bilder: Uponor GmbH, Haßfurt

www.uponor.de

 


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