Werbung

Preisatlas Handwerk: Stundensätze steigen

Durchschnittliche Stundensätze in den Bundesländern, gegebenenfalls mit Abweichung zum Vorjahreswert. Bild: OneQrew

 

Freiburg. Die Stundensätze im Handwerk sind im zweiten Halbjahr 2022 gestiegen, und zwar prozentual für Gesellenstunden mehr als für Meisterstunden. Das ist ein Ergebnis einer bundesweiten Onlinebefragung unter den Kunden mehrerer Softwarehersteller.

Demnach haben 71 % der beteiligten Betriebe im Untersuchungszeitraum (April 2022 bis Februar 2023) ihre Preise ein- oder mehrmals erhöht. Lediglich bei 29 % sind die Preise stabil geblieben. Anfang 2023 kosteten eine Meisterstunde durchschnittlich 64 Euro, eine Gesellenstunde 58 Euro (jeweils netto). Das bedeutete gegenüber der ersten Jahreshälfte 2022 eine prozentuale Steigerung um +5 %, bzw. +9 %.

Im Durchschnitt kostete eine Handwerkerstunde (Meister und Gesellen) in der zweiten Hälfte 2022 im Osten Deutschlands 54 Euro, im Westen 64 Euro. Somit liegen die Stundensätze in den neuen Bundesländern etwa 15 % unter denen in den alten Ländern. Sanitär Heizung Klima lag mit 63 Euro im oberen Preissegment, hinter den Dachdeckern und Zimmerleuten (65 Euro) und den Fensterbauern (64 Euro).

Die Onlinebefragung fand nach 2022 zum zweiten Mal statt. Sie wird auf der gemeinsamen Plattform der Hersteller, OneQrew, durchgeführt. Die Auswertungen werden als „Preisatlas Handwerk“ veröffentlicht. Die Befragung zum „Preisatlas Handwerk“ 2023 war vom 13. Februar bis 21. März dieses Jahres online. Insgesamt 670 Betriebe nahmen teil, hauptsächlich aus den Gewerken Sanitär-Heizung-Klima, Elektrotechnik, Dachdecker, Zimmerer, Tischler/Schreiner, Metall- und Gerüstbau sowie Maler/ Gipser/ Stuckateur.

OneQrew.com

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: