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Power to Gas: dena sucht die besten Standorte

Potenzialatlas wird Branchenentwicklung in den Regionen unterstützen.

 

Die Strategieplattform Power to Gas der Deutschen Energie-Agentur (dena) untersucht gemeinsam mit Partnern aus Politik, Energiewirtschaft und Industrie, welche Potenziale die Power-to-Gas-Technologie in den verschiedenen Regionen Deutschlands hat. Ziel ist es, einen Potenzialatlas für Deutschland zu erarbeiten. Dieser soll Unternehmen helfen, geeignete Standorte für Power-to-Gas-Anlagen zu finden. Zudem werden politische Entscheidungsträger dabei unterstützt, regionale Einsatzmöglichkeiten für Power to Gas besser einschätzen zu können.

„Mit dem Potenzialatlas gehen wir einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Marktreife von Power to Gas. Die Technologie kann einen wichtigen Beitrag zur effizienten Integration Erneuerbarer Energien in das Energiesystem leisten. Wir wollen zeigen, wo Power to Gas bereits jetzt oder in Kürze eingesetzt werden und die regionale Wirtschaftsentwicklung unterstützen kann“, so Annegret-Cl. Agricola, Leiterin des dena-Geschäftsbereichs Energiesysteme und Energiedienstleistungen.

Die dena und ihre Partner untersuchen insbesondere, in welchen Regionen Strom aus Erneuerbaren Energien und Absatzmärkte für Wasserstoff oder Methan aus Power to Gas vorhanden sind. So können beispielsweise Standorte identifiziert werden, an denen Windparks als Stromquelle und Chemieunternehmen als Abnehmer für Wasserstoff nah beieinander liegen. Eine Zusammenführung verschiedener Akteure über Power to Gas kann helfen, die Wertschöpfung in einer Region zu steigern. Der Potenzialatlas wird darüber hinaus auch eine Grundlage für die regionale Strom- und Gasnetzplanung sowie die Raumordnungs- und Flächennutzungsplanung liefern. Der Potenzialatlas erscheint im Frühsommer 2016.

Über Power to Gas
Beim Power-to-Gas-Verfahren werden mithilfe von erneuerbarem Strom Wasserstoff oder Methan erzeugt. Als spartenübergreifende Systemlösung kann Power to Gas entscheidend dazu beitragen, Erneuerbare Energien in die verschiedenen Energieverbrauchssektoren zu integrieren. Zum Beispiel können die über Power to Gas hergestellten Gase in der Industrie, im Verkehr und in der Wärmebereitstellung fossile Energieträger ersetzen. Darüber hinaus ermöglicht Power to Gas, die große Kapazität des Erdgasnetzes als Speicher für nicht integrierbaren Strom aus erneuerbaren Energien zu nutzen. Perspektivisch kann Power to Gas unter Nutzung des Erdgasnetzes als Langzeitspeicher dienen.

Über die dena-Strategieplattform Power to Gas
Die Strategieplattform Power to Gas setzt sich für die Weiterentwicklung dieser Systemlösung ein. Sie wird von der dena gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Forschung und Verbänden umgesetzt. Detaillierte Informationen zur Strategieplattform und ihren Partnern, zu Power to Gas sowie zum Potenzialatlas stehen unter www.powertogas.info zur Verfügung.

Partner der dena-Strategieplattform
BTU Cottbus-Senftenberg, DBI Gastechnologisches Institut Freiberg, DVGW – Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e. V, EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Enertrag AG, E.ON Energie Deutschland GmbH, Evonik Industries AG, Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES), Gasunie Deutschland Services GmbH, Hydrogenics GmbH, IAEW - Institut für Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft, ITM Power GmbH, Open Grid Europe, Performing Energy, Reiner Lemoine Institut, Thüga AG, ThyssenKrupp Industrial Solutions AG, UGS Untergrundspeicher- und Geotechnologie-Systeme GmbH, Viessmann Werke GmbH & Co. KG, VKU – Verband kommunaler Unternehmen e. V., Volkswagen AG, Wingas GmbH, Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW).
Darüber hinaus ist Prof. Michael Sterner, Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg, persönliches Mitglied der dena-Strategieplattform.

Assoziierte Partner der dena-Strategieplattform
Amprion GmbH, Erdgas Schwaben GmbH, EWE AG, Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen, Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg, Ontras Gastransport GmbH, Salzgitter Flachstahl GmbH, TenneT TSO GmbH, Terranets BW GmbH, WEMAG AG, Westnetz GmbH.

 


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