Werbung

Poloplast will weiter wachsen - auch in DeutschlandEntwässerungskompetenz aus Österreich

Mit Kunststoffrohrsystemen für Haustechnik, Wasserversorgung und Kanalisation erwirtschaftete der internationale Anbieter Poloplast mit Standorten in Leonding/Österreich und Eben­hofen/Deutschland einen konsolidierten Umsatz von 76 Mio. Euro. Der Kurs des Unternehmens mit 320 Mitarbeitern steht derweil auf Wachstum. In den kommenden Jahren soll deshalb kräftig investiert werden.

Derzeit wird der Ausbau der Infrastruktur am Standort Leonding vorangetrieben. Ab Herbst 2011 sollen weitere 3000 m² Produktionsfläche bereitstehen, so ­Wolfgang Lux, kaufmännischer Geschäftsführer von Poloplast.

 

Die erste Investitionstranche von 4 Mio. Euro aus dem Gesamtprojekt zur Fortsetzung der Wachstumsaktivitäten wurde unlängst abgeschlossen. „Investiert werden in einem Zeitraum von fünf Jahren 20 Mio. Euro in Forschung und Entwicklung, neue Extrusionsanlagen, Compounding, Spritzguss sowie in die Infrastruktur“, sagt der kaufmännische Geschäftsführer von Poloplast, Wolfgang Lux. Dass diese Inves­titionen mehr als gerechtfertigt sind und sich für Poloplast als strategisch richtig erweisen, zeige die stark steigende nationale und internationale Nachfrage in allen Geschäftszweigen. „Poloplast konnte mit ihren Rohrsystemen ihre Marktposition weiter ausbauen“, so Lux, und weiter: „Diesem Trend folgend, forcieren wir mit unseren Investitionen natürlich auch die Forschung & Entwicklung, um die Technologieführerschaft in der Mehrschichttechnologie von hochwertigen Rohrsys­temen weiter auszubauen sowie die Innovationen und Weiterentwicklung der Sortimente voranzutreiben.“
Durch den mehrschichtigen Aufbau könnten die jeweiligen Anforderungen an Rohrsysteme optimal erfüllt werden – z. B. Schalldämmung oder Stabilität bei Hausabflussrohrsystemen oder Steifigkeit bei gleichzeitig hoher Zähigkeit im Kanalbau. Genau an dieser Stelle differenziere man sich nachhaltig von den Mitbewerbern.
Den umfangreichen Investitionen folgt eine Aufstockung des Produktentwicklungsteams. Dabei bediene man sich qualifizierter Techniker aus dem eigenen Haus. „Das garantiert uns einen optimalen Know-how-Transfer in unserer Innovationsabteilung und exzellente Produktinnovationen“, ist sich Lux sicher.
Indes ist die Stimmung im Unternehmen deutlich positiv. Poloplast verzeichnete im ersten Halbjahr 2011 ein deutliches Umsatzwachstum. „Trotz eines schwierigen Marktumfeldes gibt es positive Marktsignale vor allem im Bereich des privaten Wohnbaus.“ Hier könne Poloplast mit seiner umfassenden Rohrsysteme-Kompetenz punkten. Eine eher verhaltene Inves­titionspolitik beobachtet Lux zurzeit im öffentlichen Siedlungswasserbau. Insgesamt betrachtet, erwartet der Geschäftsführer für die Zukunft vor allem in den Exportmärkten deutliche Steigerungen. „Mit unserer Innovationsstrategie und den damit verbundenen weiteren Inves­titionen wird es uns gelingen, in all unseren Märkten unseren Marktanteil weiter auszubauen“, so Lux.

 

Etwa 18 Mio. Formstücke und rund 11 500 km Rohrleitung für unterschiedliche Anwendungen stellt Poloplast jährlich her.

 

Auch in Deutschland will der Anbieter weiter Fuß fassen und seine Position festigen. Doch während man in Österreich bereits einen hohen Marktanteil bei den Hausabflusssystemen erreicht hat, sind es in Deutschland nur wenige Prozent – Tendenz steigend. Mit einer 20-jährigen Garantie auf das komplette Produktsystem und alle Anwendungen, professioneller Unterstützung in Planung und Beratung und einem dreistufigen Vertrieb über den Fachgroßhandel soll das Vertrauen der Planer und Verarbeiter in die Produkte und die Unternehmens-Kompetenz gewonnen werden.
Sorgen bereiteten lediglich die anhaltend hohen Rohstoffpreise. Dazu Lux: „Die seit Mitte 2010 stark steigenden Rohstoffpreise für PVC und Polypropylen sind für uns und die gesamte kunststoffverarbeitende Industrie eine immense Herausforderung.“
Die Jahresproduktion von Poloplast entspricht rund 18 Mio. Formstücken. Im Dreischichtbetrieb wird dabei pro Sekunde 1 Formstück produziert. Misst man die jährlich produzierte Rohrlänge in Kilometern, so würde dies einer Streckenlänge von ca. 11 500 km oder der Distanz Johannesburg – Peking entsprechen.

Bilder: Poloplast / IKZ-HAUSTECHNIK

www.poloplast.com

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: