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Planungsunterstützung nach Maß - Auslegungsberechnungen und Zeichnungsunterstützung mit gewerkeübergreifender Bearbeitung im Gebäudemodell

Um die täglichen Anforderungen im Planungsablauf der technischen Gebäudeausrüstung effizient erledigen zu können, bestehen meist hohe Anforderungen an eine Softwarelösung. So auch in dem im Jahr 2009 gegründeten Ingenieurbüro Ottensmeier & Ullrich. Das junge Unternehmen widmet sich den Bereichen Heizungs-, Sanitär-, Klima-, Lüftungs- und Kältetechnik. Hierzu bestand die Anforderung nach einer IT-Lösung, in der Auslegungsberechnungen und Zeichnungsunterstützung sowie eine Durchgängigkeit bis zur Dokumentation über die Gewerke hinaus automatisch ineinandergreifen.

Universität Paderborn. Für die gewerkeübergreifende Planung der technischen Gebäudeausrüstung setzte das Ingenieurbüro Ottensmeier & Ullrich hier die Software DDS-CAD ein.

Durch 3-D-Ansichten können u. a. mögliche Kollisionen leichter erkannt werden.

Die gewerkeübergreifende Entwurfsplanung wird durch integrierte Artikeldatenbanken unterstützt.

Neben der automatischen Kollisionsprüfung bieten die 3-D-Ansichten einen guten Überblick über die Integration der technischen Komponenten.

 

 

"Wir wollten eine gewerkeübergreifende Software einsetzen, die bereits in der Entwurfsphase zu einer schnellen Projektbearbeitung beiträgt, sodass wir schon im frühen planerischen Stadium die Ergebnisse mit dem Bauherrn und dem Architekten besprechen können. 3-D-Ansichten sind hierbei von großem Vorteil, so werden u. a. mögliche Kollisionen sichtbar. Darüber hinaus ist es uns wichtig, dass die Software nicht nur die Zeichnungserstellung unterstützt, sondern im gleichen Maße auch in der Lage ist, die erforderlichen TGA-Berechnungen sowie die schnelle Ermittlung von Masseauszügen durchzuführen. Dies muss miteinander einhergehen, denn nur so können wir zeitgemäß und wirtschaftlich agieren. Daher kamen solche Mitbewerbsprodukte nicht in die engere Auswahl, bei denen z. B. die errechneten Ergebnisse für eine Rohrdimension manuell in die Zeichnung zu übertragen sind", stellt Peter Ullrich, Mitinhaber des in Herford angesiedelten Ingenieurbüros Ottensmeier & Ullrich, fest.
Weitere Entscheidungskriterien bestanden im Preis-Leistungsverhältnis und dass eine kontinuierliche Softwarepflege geboten wird sowie Service & Support sichergestellt sind. Um eine entsprechende Auswahl zu treffen, dienten zunächst als Informationsquellen Fachzeitschriften und Messebesuche. Der Anbieter DDS und das Produkt DDS-CAD hoben sich laut Ullrich gegenüber dem Mitbewerb positiv ab. Hinzu kam, dass Karsten Schönfeld, Mitarbeiter des Planungsbüros, bereits praktische Erfahrungen mit DDS-CAD mitbrachte und der Software ein gutes Zeugnis ausstellte.
Die von DDS angebotenen Leistungspakete sind vollständig mit den benötigten Funktionen ausgestattet, sodass z. B. der Erwerb einer zusätzlichen Trinkwasser- oder Abwasserberechnung im Nachgang nicht erforderlich wird. Wie das Ingenieurbüro erläutert, war diese von DDS praktizierte Preistransparenz bei Mitbewerbern in der Regel nicht gegeben. Damit die Software auf dem aktuellen Stand der IT-Technologie ist sowie der fortschreitenden Normung gerecht wird, ist die permanente Weiterentwicklung von großer Bedeutung. Diese wird laut dem Softwareunternehmen DDS durch regelmäßige Programm-Updates sichergestellt.

Von den Grundrissdaten bis zur Kollisionsprüfung

Die Planung beginnt mit dem Einlesen der Grundrisse über IFC-, DXF- oder DWG-Dateien usw. Um ein virtuelles Gebäudemodell zu erhalten, gilt es in der Regel, die Grundrissdaten um die Raumdefinition zu ergänzen. Allerdings entfällt dies im Falle des Imports einer IFC-Datei, da Bauteildaten automatisch mit übertragen werden. In kurzer Zeit können Räume, Einrichtungen und Gesamtgebäude komplett in 3-D erstellt und berechnet werden. Mithilfe von Berechnungsmodulen, wie z. B. Heizlast, EnEV, Energiesimulation, Kühllast und Wohnraumlüftung, lassen sich nicht nur die Planungsprozesse optimieren, sondern die Ergebnisse visualisieren und simulieren.
Die gewerkeübergreifende Entwurfsplanung wird durch integrierte, durch DDS fortlaufend aktualisierte Artikeldatenbanken unterstützt. Ullrich: "Die Verknüpfung zu diesen Datenbanken ermöglicht eine problemlose Bereitstellung von Masse-Ermittlungen, Stücklisten- und Kostenübersichten." Über ein in der Planung platziertes Symbol erfolgt der Zugriff auf die in der Datenbank hinterlegten Informationen wie Artikel-Nr., Bezeichnung und die technischen Leistungsdaten. Mit der Übergabe der Stücklisten in das Kalkulationssystem lassen sich dann Angebote und Preisberechnungen erstellen.
Nach dem Planungsabschluss oder nach Änderungen bietet DDS-CAD generell auch eine automatische Kollisionsprüfung. Mit wenigen Mausklicks meldet das Planungswerkzeug gewerkeübergreifend, ob z. B. Kabeltrassen mit Rohren oder Kanälen der Gewerke Klima, Heizung und Sanitär in Wänden oder Decken kollidieren.

Beispiel: Auslegung von Rohrnetzen in 3-D

Im Rahmen der Heizlastberechnung arbeitet die Software nach DIN EN 12831 oder der Ö-Norm, deren Ergebnis u. a. die Grundlage zur Auslegung von Heizkörpern, Fußbodenheizungen und der Rohrleitungsdimensionierung ist. Dazu lassen sich zusätzliche Wärmegewinne berücksichtigen, beispielsweise durch Sonneneinstrahlung oder dauerhaft betriebene Elektrogeräte. Ein Vorteil ist auch, dass DDS-CAD erkennt, ob sich z. B. auf der Rückseite eines Bauteils ein beheizter oder unbeheizter Raum befindet und welche Temperatur dort vorliegt. Auch Wärmebrücken wie Fensterstürze oder Fensterbänke können berücksichtigt werden.
Bei der Berechnung des Heizrohrnetzes ermittelt das Programm zuerst den durch die Verbraucher geforderten Volumenstrom. Anschließend dimensioniert es die Nennweiten der Rohrleitungen so, dass eine maximale Fließgeschwindigkeit des Heizmittels und/oder ein bestimmter Druckabfall an keiner Stelle überschritten werden. Es erfolgt ein hydraulischer Abgleich, bei dem die Voreinstellungen der Heizkörperventile und der Rücklaufverschraubungen berechnet werden. Darüber hinaus wird das verwendete Ausdehnungsgefäß überprüft und mit den Parametern der berechneten Anlage verglichen sowie gegebenenfalls eine passende Größe vorgeschlagen.

Hohe Transparenz und Planungssicherheit

"Es ist keineswegs auszuschließen, dass Probleme bei der Software bzw. bei gewissen Aufgabenstellungen auftreten, jedoch bleibt keine Anfrage bei DDS unbeantwortet. Mit großer Fachkompetenz, beispielsweise via Service-Hotline, wird dem Anwender umgehend geholfen", berichtet Karsten Schönfeld und ergänzt: "DDS bietet mir eine erhebliche Arbeitserleichterung. Denn Daten müssen nicht mehrfach eingegeben werden. Beispielsweise funktionieren Rohrnetzberechnungen geschossübergreifend, da das Handling der Planungsvorgaben, wie Steigpunkte in das nächste Geschoss, mit vielen Automatismen gelöst ist. Änderungen lassen sich leicht vor- und übernehmen. Insgesamt gesehen lassen sich für uns die Projekte transparent, sicher und mit hoher Zeitersparnis abwickeln." Diese Eigenschaften sind für das Ingenieurbüro mit seinen zu realisierenden Projekten, die sich von Mehrfamilienhäusern über öffentliche Bauvorhaben bis hin zu Industriehallen bewegen, sehr wichtig. In letzter Zeit wurden in erster Linie die Gewerke Heizung, Sanitär und Lüftung ausgelegt. Dies betrifft ein größeres Verwaltungsgebäude mit zwei Tiefgaragen, eine kleine Schule sowie als aktuelles Projekt ein Universitätsgebäude mit Büroräumen. "Mit DDS-CAD realisieren wir die Projekte nicht nur schneller, sondern wir verfügen über eine sehr hohe Planungssicherheit und verzeichnen eine große Anerkennung von unseren Auftraggebern", resümiert Ullrich und fügt hinzu: "Das lässt uns sehr zuversichtlich in die Zukunft blicken."

Autor: Dr. Ralf V. Schüler, Essen
Bilder: Ottensmeier & Ullrich

 


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