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Planbare Sicherheit

 

Die Konzeptionierung von gebäudetechnischen Brandschutzmaßnahmen ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Kleinste Planungs- und Ausführungsfehler können im laufenden Bauobjekt schnell große Auswirkungen nach sich ziehen. Dies zeigen viele Projekte landauf, landab. Eins der bekanntesten ist z. B. der Berliner Flughafen BER, der (nicht nur) in Sachen Brandschutz zahlreiche Mängel aufwies und mittlerweile mit seinem zehnjährigen (Nicht-)Bestehen zur Gespött-Baustelle geworden ist.
Wie anspruchsvoll gestalten sich brandschutztechnische Planungen und Installationen bei Altbausanierungen, wenn bereits bei Neubauten die Anforderungen gefühlt so leicht verfehlt werden? Und erst recht, wenn dann noch der Denkmalschutz zum Tragen kommt! Technische Lösungen von der Stange sind hier oft nicht realisierbar. Im Gegenteil: Sonderlösungen und mitunter neue, für das Objekt zu erprobende Brandschutzkonzepte kennzeichnen die Individualität solcher Sanierungen. Dies zeigt auch der Beitrag „Angepasste Löschtechnik für Denkmalschutz“ in dieser Ausgabe.
Als Fazit ist sowohl für den größeren Neu- als auch Sanierungsbau empfehlenswert, bereits in einer frühen Bauphase alle für den Brandschutz wichtigen – ggf. auch externe – Experten in den Planungsprozess einzubeziehen. Mit Blick über die verschiedenen Gewerke bietet sich so von Anfang an die größtmögliche Planungssicherheit. Dies trägt auch dem Konzept der integralen Planung bei.

Markus Münzfeld
Redakteur

m.muenzfeld@strobel-verlag.de

 


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