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Pelletbranche rechnet auch für 2009 mit Wachstum

Auf seiner Mitgliedervesammlung im April in Berlin hat der Deutsche Energie-Pellet-Verband (DEPV) beschlossen, den Zuständigkeitsbereich des Verbands zu erweitern. Er wird künftig unter der Bezeichnung Deutscher Energieholz und Pellet-Verband e.V. (DEPV) firmieren. Zudem rechnet der Verband auch im Jahr 2009 mit der Fortsetzung der positiven Marktentwicklung.

 

Zeichnen für den DEVP verantwortlich: Geschäftsführer Martin Bentele sowie Holger Mark, Beate Schmidt und Andreas Krug vom Vorstand.

Allen Unkenrufen aus der Wirtschaft zum Trotz: Für die Pelletbranche soll 2009 wieder ein erfolgreiches Jahr werden. Der seit diesem Jahr in Berlin ansässige DEPV rechnet für das laufende Jahr bundesweit mit 35 000 neuen Pelletfeue­rungen. "Damit sind am Ende des Jahres bundesweit rund 140 000 Anlagen in Betrieb", so die DEPV-Vorsitzende Beate Schmidt auf der Mitgliederversammlung. Der gegenwärtige Marktverlauf sei für die Pelletbranche, entgegen dem Verlauf der Gesamtwirtschaft, erfreulich. Neben der Nachfrage aus dem Wohnungsbereich rechnet der DEPV aktuell auch mit einer sehr starken Dynamik bei kommunalen und gewerblichen Projekten.

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Handlungsbedarf für ­Pelletbranche
Die DEPV-Vorsitzende stellt einen Handlungsbedarf für die Pelletbranche durch die steigende Inlandsnachfrage fest. "Beim Endverbraucher ist die Bereitschaft zu verspüren, in sein Heim zu inves­tieren, wo Heizungen mit an der Spitze der dringend notwendigen Erneuerungsmaßnahmen stehen. Bei Kommunen werden aktuell die Mittel aus den Konjunkturprogrammen der Bundesregierung in die Sanierung der Wärmeinfrastruktur in­vestiert", so Beate Schmidt, die bei den Vorstandswahlen für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt wurde. "Versorgungssicherheit und Qualitätssicherung beim Energieträger, die zeitnahe Abdeckung der Nachfrage nach Feuerungsanlagen sowie eine umfassende Marktdokumentation sind Herausforderungen, an deren zeitnahen Erfüllung wir uns messen lassen müssen. Nur mit einem verlässlichen Image werden wir die sich anbahnende Dynamik am Markt meistern können." Das Deutsche Pelletinstitut, eine von 25 Unternehmen aus dem Verbandsbereich getragene Einrichtung, werde als Kommunikationszentrum der Branche hierbei eine wichtige Rolle spielen müssen.

Die Politik wurde vom DEPV für ihre in der abgelaufenen Legislaturperiode getätigten Maßnahmen im erneuerbaren Wärmemarkt gewürdigt. Regelungen wie das EEWärmeG und die damit gekoppelten Fördertatbestände im MAP müssten nun aber auch einmal Zeit bekommen, zu wirken und beim Verbraucher mit ihren Inhalten bekannt zu werden, sagte die DEPV-Vorsitzende. Hierzu bedürfe es sowohl einer kontinuierlichen Mittelausstattung wie auch der gleichbleibenden Auslegung der Regelungen.

 

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Als Gastredner erläuterte Uwe Holzhammer vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) die aktuellen Fördertatbestände und die Entwicklung von Pelletheizungen im MAP: "Die ersten drei Monate 2009 haben wieder vielversprechend begonnen."

Ohne Gegenstimme hatte die Mitgliederversammlung eine umfassende Satzungsänderung verabschiedet. Der DEPV wird danach seinen Zuständigkeitsbereich auf das gesamte Thema Holzenergie ausdehnen und will seine Verbandsarbeit hierzu in den nächsten Jahren breiter aufstellen, was auch in einer Namensänderung ersichtlich wird. Nach der Eintragung der neuen Satzung wird der DEPV als Deutscher Energieholz und Pellet-Verband e. V. firmieren.

Kontakt:
Deutscher Energieholz und Pellet-Verband e. V. (DEPV)
10117 Berlin
Tel. 030 688159966
Fax 030 688159977
info@depv.de
www.depv.de

 


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