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Ordnung für unterwegs

Die Branche der Nutzfahrzeugeinrichtungen bietet Qualität und Vielfalt

Blick in die Schublade eines Alucia-Sanitär-Mobilelements. Bild: Aluca GmbH

Gerhard Nemela, Geschäftsführer des Gleichnamigen SHK-Betriebs, überlässt seinen Mitarbeitern die Wahl der Einrichtung. Bild: Gerhard Nemela

Der Schwerlastbodenauszug plus Kälteflaschenregal im VW Crafter von Aluca. Bild: Aluca GmbH

Die Serie „Globelyt“ in einem Ford Custom von Sortimo. Bild: Sortimo International GmbH

Ein seitlicher Blick in den Service-Caddy von Gerhard Nemala. Bild: Gerhard Nemela

Ordnung durch Schubladen und „MultiSlide“ für „BOXX“en von Sortimo dank Regalsystem ­„Globelyst“ im Opel Vivaro. Bild: Sortimo International GmbH

Blick auf eine Arbeitsplatte mit ausgezogenem Schraubstock von Bott-„vario“. Bild: Bott GmbH

Blick in einen komplett mit Bott-Systemen ausgestatteten Sprinter. Bild: Bott GmbH

 

Obwohl das Thema Nutzfahrzeugeinrichtung wenig inspirierend scheint, ist es oft eine echte Herzensangelegenheit für Handwerker. Geboten wird viel: Regale, Schubfächer, Verzurrgurte, Spannstangen etc. Doch, was soll wie und wo montiert werden? Wer sich seinen alten oder neuen Firmentransporter einrichtet, hat die Qual der Wahl. Entweder wird die klassische Vertriebs-Kooperation zwischen Nutzfahrzeugproduzenten und Ausbau-Herstellern in Anspruch genommen und man entscheidet direkt beim Fahrzeugkauf über die Details. Oder man nutzt die vielfältige Auswahl zur eigenen Bestückung bei Alt- und Neufahrzeugen. Der Blick in professionell eingerichtete Laderäume von SHK-Nutzfahrzeugen zeigt, wie durchdacht die Einrichtungssysteme inzwischen geworden sind und wie sorgfältig die Verarbeitung.

Werkstatt-Servicefahrzeuge wie Transporter, Crafter & Co. sind längst nicht mehr nur „Packesel“ für Baustellenmaterial oder Werkzeugkoffer. Rollende Werkstätten mit perfektem Lagersystem, so liest sich die Wunschliste für ein SHK-Nutzfahrzeug heute. Das bestätigt auch der Leichtbau-Pionier der Branche, Aluca: „Früher wurden einfache Regale im Auto verbaut. Heute wird die Einrichtung als Produktionshilfsmittel und zur Effizienzsteigerung der Arbeitsprozesse verstanden. Kundenspezifische Lösungen sind gefragt“. Entsprechend dieser Philosophie sind die klassischen Links-Rechts-Einrichtungen des Leichtbau Systems für das mittlere Transportsegment mit Schubladen, Regalen und Schraubstock ausgestattet. Auch das Laderohr auf dem Dachträger wird gerne gekauft. Wichtig für jeden Handwerker der Branche, die Befestigungssysteme für variable Werkstoffe sowie Druckbehälter, Gasflaschen Sprühdosen etc. Hier finden Kunden ebenfalls eine breite Angebotspalette.
Marktführer für Fahrzeugeinrichtungen und Ladungssicherungskonzepte „Sortimo“ bietet mit dem System „Globelyst“ und „HD“ ebenfalls branchengerechte Systeme, die dem Installateur einen hohen Grad an Organisation und Struktur ermöglichen. Zudem gibt es mobile Module namens „WorkMo“, die als flexible Arbeitsstationen im Fahrzeug und auf der Baustelle fungieren. „Unsere Kunden schätzen den Mehrwert unserer Produktpalette und die Tatsache, dass wir für jede Anforderung die passende Lösung haben“, bekräftigt der Hersteller sein Kundenrenommee.
Beim Full-Service-Dienstleister für Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen Bott, zählen der Gasflaschenhalter sowie die vorgeschriebene Be- und Entlüftung des Laderaums zum festen SHK-Repertoire. Auch das Kältemittelregal und die Bott-Koffersysteme werden in SHK-Fahrzeugen oft verbaut. Ein Dauerbrenner laut dem Unternehmen, die aufklappbare Arbeitsplatte mit Schraubstock am Heck des Fahrzeugs. Das kann Gerhard Nemela, Gas- und Wasserinstallateurmeister und Inhaber des gleichnamigen SHK-Betriebs im niederbayerischen Landshut, bestätigen. Er hat fünf T5 und einen Caddy in seinem Fuhrpark. Vier davon mit „vario“ ausgestattet und einmal mit dem System von Sortimo. „Jeder, unserer sieben Mitarbeiter ist ein Fan der ausklappbaren Werkbank. Wenn man eine Verschraubung nicht lösen kann braucht man eine dritte Hand, da ist der Schraubstock zum Ausrollen ideal.“ Davon abgesehen unterscheiden sich die einzelnen Fahrzeuge im Laderaum voneinander. Nemela überlässt seinen Mitarbeitern die Wahl der Einrichtung. „Beim neuen Caddy kam ein Bott-Außendienstmitarbeiter und hat via 3-D-Planung u. a. alle Fächer, Absperrhähne, Gurte mit meinem Meister ganz individuell geplant und bestellt. Unser Autohaus hat es dann von seinem Bott-Servicepartner einbauen lassen und wir bekamen den fertig bestückten Caddy, das war perfekt.“ Der Fahrer des Caddys unternimmt viele Servicefahrten in der Stadt. Er wollte deshalb so viele Regale wie möglich, um alle Fittings unterzubringen. Speziell die herstellerspezifisch getrennte Lagerung der Ersatzteile und Formstücke war ihm wichtig. Während andere Mitarbeiter, die auf Baustellen unterwegs sind, viel freie Fläche in der Mitte brauchen und die Sicherung schwerer Werkzeugkoffer im Fokus steht. Schütten mit Deckeln, die bei starkem Bremsvorgang alles an ihrem Platz halten, sind dagegen für alle wichtig.

Im Praxistest bewährt
„Wir würden die Systeme von Bott immer wieder nehmen, auch wenn es teurer ist, aber die Qualität passt“, erzählt Nemela. Gemessen am Kaufpreis rechnet er pro neuem Auto mit 5 bis 10 % Aufschlag für die individuelle Ausstattung seiner Mitarbeiterfahrzeuge, „aber das zahlt sich allemal aus“, bekräftigt er. Denn diese rollenden Miniwerkstätten sparen Zeit, viel Zeit. Muss ein Installateur Leerfahrten machen, weil das richtige Ersatzteil fehlt, ist das nicht nur ärgerlich und verursacht Fahrtkosten, sondern hat meist auch einen Zeit- und Imageverlust zur Folge. Bereits das individuelle Zusammenstellen der Arbeitsmittel vor jedem Auftrag oder die Suche nach Material in einem unsortiertem Laderaum kostet unnötige Zeit. So summieren sich wenige Minuten schnell zu spürbaren Kosten. Ganz abgesehen davon, dass ein aufgeräumter, gut sortierter und optisch ansprechender Laderaum ein Imagegewinn beim Kunden und vorbeigehenden Passanten verspricht. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass viele Anbieter auf dem deutschen Markt hohe Qualität anbieten – vom verwendeten Material, über die Beschläge bis zu Kleinteilen. Gut zu erkennen an den verwendeten Beschlägen in den Schubladenführungen. „Manche Küche hat nicht so gute Führungsschienen wie unsere Schubkästen von Bott“, kommentiert Gerhard Nemela. Hier sind sich auch fast alle Hersteller einig, der deutsche Markt bietet hohe Qualität beim Thema Nutzfahrzeugeinrichtung. Eine Qualität, die vom deutschen Handwerker gefordert wird.
Im Ausland sieht es etwas anders aus. „Hier ist entweder eher der Preis im Vordergrund oder es werden andere Materialien wie Holz präferiert. Auch der Anteil der Selbstbauten ist in vielen Ländern bedeutend höher“, so die Würth-Gruppe, weltweiter Marktführer für Montage- und Befestigungsmaterial. In Asien und den USA bevorzugen Kunden oftmals schnelle Lösungen, ohne große Planungen und Einrichtungen zur Selbstmontage. Diese amerikanische Handwerksphilosophie deckt Sortimo mit dem Regalsystem „Exxpand“ ab – funktional, schnell montiert und innerhalb weniger Tage beim Kunden.
Auch Bott sieht auf dem europäischen Markt sehr unterschiedliche Ansprüche: „Die Kriterien für die Ladungssicherung oder Imagepflege beispielsweise variieren sehr stark. Vor allem hinsichtlich Gewicht und Funktionalität aber auch für Haptik und Design sind die Ansprüche in Deutschland höher. Doch auch innerhalb der Landesgrenzen gibt es ganz unterschiedliche Erwartungen“, erläutert Axel Theurer von Bott. Die Tatsache, dass es nur in wenigen Ländern so eine starke Gewerktrennung gibt wie in Deutschland, ist für Aluca mitentscheidend für die länderspezifischen Unterschiede. „In süd- und osteuropäischen Ländern führt ein Handwerker oftmals unterschiedlichste Aufgaben aus, vom Fliesenlegen übers Malern, Fenster setzen und Montieren; der Werkzeugbestand wird oft aus Kostengründen klein gehalten und der Laderaum steht im Vordergrund.“

Trend zum Leichtbau
Die Basis für die Qualität jeder Trennwand, jedes Regals oder Schubfachs bildet neben der Konstruktion das verwendete Material. Wo früher Holz- und Stahlregale Marke Eigenbau die Ordnung und ­Sicherung im Laderaum mehr oder weniger garantierten, dominiert heute oftmals ein Materialgemisch aus hochwertigen Metallen, Kunststoffen und Faserverbundwerkstoffen. Würth verwendet Stähle, Aluminium und Kunststoffe. Je nach Produktlinie in unterschiedlichen Materialanteilen. Auch Bott-„vario“ besteht aus diesem Mix. Laut Hersteller wird so ein optimales Verhältnis zwischen Stabilität, Langlebigkeit und geringem Eigengewicht erreicht. Sortimo ergänzt diese Palette noch um Faserverbundwerkstoffe. Für Aluca steht Aluminium an erster Stelle. „Mit Aluminium haben wir einen extrem widerstandsfähigen Werkstoff, der Gewichtsvorteile bietet und keine zusätzlichen Korrosionschutzbehandlungen erfordert“, bestätigt das Unternehmen. Im Produktfokus, der Aluca-Schwerlast-Bodenauszug. Das bis zu 200 kg belastbare Ragelauszugssystem lässt sich bis zu 2/3 herausziehen. Im SHK-Alltag können so Gasflaschen oder Schubladenaufbauten fest montiert werden. Mittels Verriegelungshebel kann das System im geschlossenen und ausgezogenen Zustand mit nur einer Hand arretiert werden.
Als erster Hersteller der Branche verwendete Modul-System, der weltweit führende Hersteller von modularen Fahrzeugeinrichtungslösungen für Nutzfahrzeuge sowie Fahrzeuge für die Paketzustellung, hochfesten Stahl (HSS) und später auch ultrahochfesten Stahl (UHSS). Mit diesem konnten sie das Gewicht ihrer Produkte für die Nutzfahrzeugeinrichtung erheblich reduzieren, ohne Robustheit oder Unfallsicherheit zu verlieren. Laut Modul-System sind die Einrichtungssysteme aus besonders leichtem Stahl im Vergleich zu Produkten aus Kunststoff/Verbundmaterialien oder herkömmlichem Stahl wesentlich leichter und wirken somit positiv auf die Nutzlast, den Kraftstoffverbrauch sowie die Emissionswerte. Je geringer das Eigengewicht der Einbauten umso mehr Gewicht kann die mobile Werkstatteinrichtung transportieren, ohne die Nutzlast zu überschreiten. Vor allem bei alternativen Antrieben ist Leichtbau ein Muss. Obwohl der Hybridantrieb die Vorteile des Diesel- und Elektroantriebs vereint, ist die Zahl der Hybrid-Nutzfahrzeuge noch relativ gering. Gleichzeitig gibt es bereits ausschließlich elektrisch angetriebene Nutzfahrzeuge, speziell im Service. Varianten des Nissan „NV200“ oder des Renault „Kangoo“ zum Beispiel. „Oftmals sitzt hier die Batterie direkt unter dem Laderaum, sodass wir die Befestigungsmöglichkeiten von Unterflursystemen und Fahrzeugregalen überdenken müssen“, bestätigt Benedikt Wiesmann, deutscher Vertriebsleiter bei Work System.

Auf das Gewicht achten
Die „Überladung“ ist für Nutzfahrzeugbesitzer ein kritischer Punkt und im Bußgeldkatalog ein teures Vergehen. Und obwohl eine pauschale Gewichtsangabe der Hersteller zu ihren Einbauten auf Grund der breitgefächerten Möglichkeiten kaum bindend wäre, bieten einige Aussagen gute Anhaltspunkte. Am Beispiel eines Transporters oder Sprinters gibt Sortimo bei Vollausstattung inkl. Boden- und Wandverkleidung ein Einbaugewicht von etwa 175 kg an. Als grobe Richtung sieht Bott bei einem Volkswagen T6 mit kurzem Radstand ein Gewicht zwischen 100 und 150 kg. Bei einem Mercedes-Benz Sprinter mit mittlerem Radstand muss man laut dem Einrichtungshersteller mit etwa 160 bis 250 kg rechnen. Aluca gibt an, dass ihre Einrichtungen im 1:1 Vergleich mit anderen am Markt befindlichen Einbauten oftmals bis zu 35 % leichter sind. Wichtig beim Kauf, die Werte für Anhängelasten, Dachlasten und Stützlasten notieren. Alle Hersteller verweisen auf die umfassenden und individuellen Ausstattungsmöglichkeiten und die Notwendigkeit, die Gewichtsangaben je Fahrzeug zu testen. Angesichts der Zuladung, die oft ein erhebliches Gewicht ausmachen kann, ist dies ein guter Rat. Werkzeugkoffer, Maschinen, selbst Getränkekisten werden in Sachen Gewicht schnell unterschätzt. Neben dem TÜV oder der alljährlichen UVV-Prüfung können Besitzer auch ganz unkonventionell auf der Mülldeponie, dem Baustoffhandel oder der Kfz-Werkstatt nach einer Gewichtsprüfung fragen. Das ermittelte Gesamtgewicht sollte nicht höher sein als die Angaben im Feld F1/F2 der Zulassungsbescheinigung Teil I – der maximalen Zuladung. Die bewusste Überschreitung der Nutzlast kann im schlimmsten Fall die Garantie beeinträchtigen.

Hält, was es verspricht
Beim Thema Garantie der Systeme zieht sich eine Zahl wie ein roter Faden durch alle Herstellerangaben: 3 Jahre. Mindes­tens 3 Jahre Garantie auf die Bott-„vario“-Fahrzeugeinrichtungen, dasselbe gilt für Fahrzeugeinrichtungen von Work System und auch Sortimo bietet dies beim Einbau durch einen zertifizierten Partner. Bei Selbstmontage gibt Sortimo 2 Jahre Gewährleistung und für die Einrichtung ein weiteres Jahr Garantie, diese verlängert sich auf 4 Jahre, wenn der Nachweis über einen zertifizierten Einbaupartner und die Registrierung vorliegt. Selbstmontage stößt bei den Herstellern auf wenig Begeisterung. „Der Einbau durch geschulte und zertifizierte Servicepartner ist besonders wichtig und gewährleistet die Sicherheit. Eine Selbstmontage empfehlen wir nicht, da der Kunde sonst dafür haftet“, erklärt der Hersteller Bott. Anders sieht das beim schwedischen Hersteller Work System aus. Da alle Kunden aus Deutschland die Einrichtung selbst montieren, erstreckt sich die Gewährleistung und Garantie nur über das System inkl. Montagematerial. Laut Benedikt Wiesmann sind diese 3 Jahre aber obsolet. So kommen viele schwedische Kunden nach fünf Jahren und mehr, um sich ihre „alten“ Systeme in ihre neuen Transporter einbauen zu lassen. Das kann auch Gerhard Nemela bestätigen. In seinem Unternehmen gab es in den letzten 10 Jahren fünf Fahrzeugwechsel, vom T3 zum T5 oder Caddy. Die Innenausbauten wurden niemals entsorgt, sondern gebraucht verkauft oder in den neuen bzw. noch vorhandenen Fahrzeugen weiter genutzt. „Viele unserer Kollegen haben Bott oder Sortimo und sind alle absolut zufrieden, die drei Jahre Garantie waren nie ein Problem.“ Trotzdem sticht ein Hersteller heraus, Aluca. Seit Juni letzten Jahres bietet das Unternehmen eine Garantieleistung von 8 Jahren auf seine Produkte und hat die vorherigen Garantiejahre damit verdoppelt. „Diese Leistung deckt neben der Einrichtung auch zusätzliche Verschleißteile wie Schubladenauszüge, Verriegelungen und Schlösser ab und ist einzigartig in der Branche“, erklärt der Presseverantwortliche Claudius Boos.

Sicher ist sicher
Ein weiterer Punkt, der im Bußgeldkatalog zu finden ist, die Ladungssicherung. Früher mit einem Kopfnicken vom Handwerker abgetan, wenn der Außendienstler von möglichen Maßnahmen erzählte, wird heute genauer hingehört. „Mit der Verschärfung von Verkehrskontrollen sind die Kunden auch hinsichtlich einer professionellen Ladungssicherung sensibler geworden“, bestätigt Sortimo. Die Antwort des Herstellers aus Zusmarshausen: „ProSafe“. Das Ladungssicherungssystem ist in die Fahrzeugeinrichtung und Böden integriert. Gas- und Kältemittelflaschen können direkt an der Seitenwand verzurrt werden. Ein integriertes Belüftungssys­tem erfüllt die Anforderungen von Gastransporten nach der DGUV. Speziell in Deutschland und Nordeuropa sind diese Systeme im Fokus. Bei Aluca fungiert die Langgutwanne auf der Heckseite des Fahrzeugs als sichere Transportfläche für Rohre, Schläuche, etc. – so sind variable Gegenstände sicher untergebracht. Fixe Gegenstände lassen sich mit Kofferspannern fixieren. Auch Bott bietet Langgutwannen am Einrichtungsmodul an. Zusätzlich gibt es Spannstangen, die senkrecht im Laderaum befestigt werden. Das Koffertablar eignet sich für Werkzeugkoffer und Spanneinheiten.
Bei der Würth Gruppe stehen Ladungssicherungssysteme ganz oben auf der Produktliste. Neben Gurten, Netzen, Planen, Stangen und Antirutschmatten sind Sonderbefestigungen für Gasflaschen oder Transportbehälter für Chemie erhältlich. Mit dem „Work System“-Langwerkzeugfach bietet das schwedische Unternehmen eine einfache und kostengüns­tige Verwahrlösung für variable und wechselnde Gegenstände. Drei U-Profile montiert unter dem obersten Regalboden sorgen für den sicheren Transport langer Gegenstände. „Wir arbeiten ständig an neuen pfiffigen und preiswerten Komplettlösungen für unsere Handwerkskunden“, bestätigt Benedikt Wiesmann.

Der Markt hat noch viel zu bieten
Es ist wohl keine Frage, dass bis zur nächs­ten IAA Nutzfahrzeugmesse 2018 neue Highlights für diesen Markt entwickelt werden. Die Branche ist dynamisch, die Kunden anspruchsvoll. Für Würth liegt die Produktzukunft in der Fahrzeugentwicklung: „Die Fahrzeuge werden kleiner, die Struktur leichter. Die Einrichtung muss diesem Trend folgen. Für uns ist dies Teil eines Nachschubkonzeptes. Vom Fahrzeuge bis in die Werkstatt. Dabei müssen die Systeme austauschbar sein.“ Es bleibt also spannend. „Wenn man die Herstellerkataloge durchblättert, könnte man praktisch alles kaufen. Die Auswahl ist gigantisch und fast alles ist irgendwie nützlich. So gesehen ist das Auto einfach viel zu klein“, erklärt Nemela lachend.

Autorin: Jacqueline Koch, Dipl.-Volkswirtin und freie Journalistin

 


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